Der Winter
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Wenigstens eine Dichterin ist auch dabei
Mascha Kaléko
Chrzanów/Galizien (Weltexpresso) - Dieses Galizien in Österreich-Ungarn war eine der dichtergesättigsten Gegenden der Welt, wo auch Golda Malka Aufen 1907 geboren wurde, deren Mutter aber zu Beginn des 1. Weltkriegs aus Angst vor Pogromen ihre beiden Töchter nach Deutschland brachte. Die Volksschule besuchte Mascha in Frankfurt am Main. Ihr nachkommender Vater wurde als feindlicher Ausländer aufgrund der russischen Staatsbürgerschaft interniert. Später lebte die Familie in Berlin.
Eislingen, Pfarrgasse 12
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Auch Weltexpressoautoren dichten
Kurt Nelhiebel
Eislingen an der Fils/Baden-Württemberg (Weltexpresso) - Kurt Nelhiebel hatte sein Weihnachtsgedicht am 24. Dezember 1946 nach der Vertreibung aus seiner Heimat geschrieben, über die er - siehe unten - in Weltexpresso schon geschrieben hatte, wie über das Wiedersehen der alten Heimat Jahrzehnte später. Er hat neben seiner publizistischen Tätigkeit in verschiedenen Organen und seiner Rundfunkarbeit bei Radio Bremen immer Gedichte geschrieben. Ein anderer Weltexpressokollege hat schon lange versprochen, die letzten Bände zu rezensieren. Die Redaktion
Altes Kaminstück
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Heinrich Heine darf nicht fehlen
Heinrich Heine
Hamburg (Weltexpresso) - Das nun wiederum hätte Kurt Tucholsky gefreut, daß wir die ihm zugeschriebene Fähigkeit, das Menschliche in allen Facetten wiederzugeben, nach kurzem Nachdenken erst recht HH zusteht, der ihm das großes Vorbild war und fast so viele Vornamen hatte, wie Tucholsky Pseudonyme: Christian Johann Heinrich, genannt Harry Heine (1797-1856). Wenn das seine Feinde, die ihn zum Außenseiter machten, gewußt hätten: heute ist Heine der meist übersetzte Dichter deutscher Sprache. Gut so. Die Redaktion
Was ein Kind braucht
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Weihnachten: „Ein Kind ward uns geboren“
Peter Maiwald
Düsseldorf (Weltexpresso) - Der Schriftsteller und Lyriker Peter Maiwald (1946-2008) wäre begeistert gewesen, wenn er hätte sehen können, daß sein Gedicht WAS EIN KIND BRAUCHT nach einem Tucholskygedicht und vor einem von Heinrich Heine heute am 2. Weihnachtsfeiertag veröffentlicht wird. Wer kennt Maiwald noch, der als DKP-Mitglied von den einen abgelehnt wurde und aufgrund seiner kritischen Beiträge in der linken Monatszeitschrift DÜSSELDORFER DEBATTE dann von der DKP ausgeschlossen wurde. Er war literarisch ein Vertreter des Agitprop in der Manier von Brecht und seine späteren Gedichte brachten Reich-Ranitzki zum Schwärmen. Die Redaktion
Groß-Stadt-Weihnachten
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Nicht Peter Panter, Kaspar Hauser, Ignaz Wrobel, sondern Theobald Tiger zu Weihnachten
Kurt Tucholsky
Berlin (Weltexpresso) - Immerhin kommt der Vorname Theobald von Theo, was Gott heißt, und diesem hintersinnigen, scharfen, gewitzten und durch und durch politischem Kopf ist es schon zuzutrauen, daß er dieses Gedicht keinem Kaspar Hauser verantwortete. Der vielleicht bedeutendste Publizist der Weimarer Republik - Die Weltbühne - hatte seit Beginn der Dreißiger Jahre (Prozeß gegen Carl von Ossietzky) gewußt, daß sein Rufen vergeblich war und die Gegner von Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten Deutschland übernehmen würden. Er zog sich in die Nähe von Göteborg/Schweden zurück, wo er, nachdem ihm die Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen hatten, seine Bücher verbrannt wurden und er schwer magenkrank war, am 21. Dezember 1935 durch zu viele Schlaftabletten starb. Die Redaktion
Adventsgedicht
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LORIOT heißt uns in seiner heilen Welt willkommen
Loriot
Ammerland (Weltexpresso) - Natürlich müßten wir eigentlich WEIHNACHTEN BEI DEN HOFFPENSTEDTS bringen, als Vido und als Text, aber das wird in den Fernsehsendern genauo verläßlich ausgestrahlt wie DER KLEINE LORD. Bernhard-Viktor (Vicco) von Bülow nahm das Wappenzeichen seiner Familie, den Pirol, auf Französisch Loriot, als Alias. Loriot ist vielleicht der einzige Mensch auf der Welt, der zu jeder Lebensituation etwas zu sagen hatte, was auch den Menschen etwas sagt. Wir vermissen den 2011 verstorbenen Großmeister sehr. Die Redaktion.
"Sind die Guten aus dem Krieg zurückgekommen oder die Schlechten?"
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Was ein Foto aus dem Fotokarton meines Vaters evoziert, Teil 2/2
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zwischenzeitlich waren die Männer im Glanz des frisch erstrahlten Baums zum verschärften Trinken übergegangen. Dabei erzählten sie sich Geschichten von den afrikanischen und europäischen Kriegsschauplätzen, an die sie das Schicksal verschlagen hatte. Ein jeder kannte die Begebenheiten bis ins Detail.
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Der Heilige Abend der alten Kämpfer
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Was ein Foto aus dem Fotokarton meines Vaters evoziert, Teil 1/2
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Von seinen zahlreichen persönlichen Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg, die mein Vater in einem kleinen Karton aufbewahrte, faszinierte mich eins besonders:
Heilige Nacht
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Erich Mühsam
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Dies Gedicht ist wirklich passend zum heutigen Tag, wo Weihnachten und der Beginn des jüdischen Lichterfestes, Chanukka, zusammenfallen. Während der 24. Dezember terminlich gesetzt ist, richtet sich Chanukka als Anlaß des Aufstands der Makabäer und der Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels 165 v. Chr. nach dem Mondkalender. Wir ehren aber auch den von den Nazis ermordeten Anarchisten und Pazifisten Erich Mühsam. Die Redaktion
Krippengeschichten
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Über Verständnisschwierigkeiten beim Lesen der Weihnachtserzählung
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die meisten Christen, sowohl die Streng- als auch die Ungläubigen, kennen die Weihnachtsgeschichte.
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