Von gestern oder nicht von gestern?
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„Kienholz. Die Zeichen der Zeit“ in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main
Claudia Schulmerich
Frankfurt(Weltexpresso) – „Adrenalingertränkter Zorn hat mich durch meine Arbeit getrieben“, erinnert sich Edward Kienholz an seine Anfangsjahre. Was diesen Zorn verursacht hat, kann man sich angesichts seiner Lebensdaten von 1927 bis 1994 schnell zusammenreimen: Kalter Krieg, McCarthy-Ära und vertierter Antikommunismus, Hochkapitalismus mit Konsumwahn, bigotte Prüderie und rasende Verklemmtheit, verbunden mit einer Scheinheiligkeit, anders zu handeln, als die Worte sagen.
Wie vor vierzig Jahren die Vereinigten Arabischen Emirate begannen
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Serie: Abu Dhabi und Dubai – Trendstädte im Mittleren Osten (2/2)
Eric Weber
Hof (Weltexpresso) - Wir erinnern uns zurück. Es war im Jahre 1971. Die sechs Emirate Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Fujairah und Umm al-Qaiwain schließen sich zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zusammen. Hauptstadt ist Abu Dhabi City, erster Staatspräsident wird Scheich Zayed von Abu Dhabi, neben Scheich Rashid von Dubai die treibende Kraft des Föderationsprozesses. 1972 tritt das Emirat Ras al-Khaimah bei. Bahrain und Qatar gründen jeweils einen eigenen Staat.
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Immer höher, immer reicher
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Serie: Abu Dhabi und Dubai – Trendstädte im Mittleren Osten (1/2)
Eric Weber
Hof (Weltexpresso) - Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Zukunft so präsent wie in Abu Dhabi oder Dubai. Die zwei Städte der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) kommen mit ständig neuen Superlativen.
Leopold Hawelka ist tot
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Im 101. Lebensjahr verstarb der legendäre Wiener Cafetier des „Hawelka“
Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) – Traurig, richtig traurig waren und sind wir, als wir gestern vom Tod des noch im April groß gefeierten Leopold Hawelka hörten. Wir sind traurig um ihn, aber auch darum, daß einer nach dem anderen wegstirbt, die für uns das Besondere an Wien ausmachten, ob sie nun hier lebten oder nicht, aber eben mit jedem Wesenszug Wiener waren, wie ganz gegen seine Absicht auch der jüngst verstorbene Georg Kreisler.
In memoriam: Leopold Hawelka wurde 100 Jahre
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Das Café Hawelka in Wien in bester Kaffeehaustradition
Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Das Buch „Das Hawelka“ ist eine gute Vorbereitung, um im Wiener Inneren Bezirk, dem I., über den Graben kommend, einzubiegen in die schmale und ruhige Dorotheergasse, die durch das Dorotheum, dieses wunderbare Auktionshaus, das leider den Freiverkauf immer mehr einschränkt – da konnte man nämlich auch zwischen drinnen so manches Schnäppchen gleich mitnehmen - am anderen Ende der Gasse schon bekannt war und nun durch das Jüdische Museum in der Mitte der Straße noch prominenter wurde, als es durch das Hawelka schon war. Wir betreten gleich nach dem Graben durch die doppelte Flügeltüre die Nummer Sechs, nur interessiert niemanden die Nummer, denn jeder tritt ein ins „Hawelka“.
Kunst ohne Elfenbeinturm
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„Neue Sachlichkeit in Dresden“ im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse, Teil 2
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Die Ausstellung in Dresden ist einem Forschungsvorhaben zu verdanken, mit dem der Bestand der Galerie Neue Meister eruiert wird, was den Fundus legte für viele zusätzliche Leihgaben aus anderen Museen, die entweder das Werk eines Meisters vervollständigen oder eine bestimmt Stilrichtung innerhalb dieser neusachlichen Kunstströmung verbreitern.
Der schonungslose Blick
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„Neue Sachlichkeit in Dresden“ im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse, Teil 1
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Das muß man einfach nutzen. Doppelt. Zum einen die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, wo der Alltagsdruck etwas weniger wirkt und die Tatsache, daß in Dresden diese spannende und hochinformative Ausstellung mit der Kunst, die die Weimarer Republik prägte, so unterhaltsam, vielfältig und selten sichtbar noch bis zum 8. Januar des neuen Jahres an den Wänden hängt. Nein, nicht im Zwinger, wo die Alten Meister und Raffael zu Hause sind, sondern direkt der Elbe gegenüber, wo das Albertinum die Moderne aufnimmt und um die Ecke herum auch noch der Lipsiusbau für diese Ausstellung zur Verfügung steht.
Bester Kriminalroman des Jahres wird "Roter Glamour" von Ariadne im Argument Verlag
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KrimiBestenliste von ZEIT; ARTE und NordwestRadio wählt die zehn besten Krimis des Jahres 2011
Elisabeth Römer
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es geschehen Wunder und Werke. Waren es bis gestern fast ausschließlich die amerikanischen oder amerikanisch gefärbten Krimis, die die Monatsbestenliste anführten und dann massiv auch auf der JahresBestenListe vertreten waren, so sind es in diesem Jahr die Europäer, die zuschlagen. Unter ihnen auch gehörig viele Deutsche.
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Außenseiter
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 29. Dezember 2011
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Wo die Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation verläuft, kann man nicht generell beantworten. Oft erlebt es der Zuschauer anders, als das Vorhaben eigentlich war und ist. An zwei Beispielen kann man das diese Woche gut verfolgen: an der kubanischen Langzeitdokumentation über eine Familie und dem dppelbödigen Spielfilm, in dem die Geschichte von Kolumbus als Film eine Rolle spielt.
Leicht Déja-Vu
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Der Isländer Erró mit „Porträt und Landschaft“ in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main, Teil 2/2
Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Früher sagte man zu solchen tierischen Gestalten Fabeltiere. Aber da ging es um Einhörner, auch mal um einen Drachen, alles liebliche Gestalten gegen diese Unholde, die man aus den Comicserien der Welt wiedererkennt. Wie hieß er doch, dieser Orang Utan, der hier gleich alles zusammenschlägt. Da sei dann aber Batman davor, der oben seine Rettungsaktionen in Gang setzt, die Bösen verfolgt und den Guten hilft. Die Bestien sind überall, aber in der Welt des Schreckens sind wir sie schon so gewohnt, daß auch die Bösen zu normalen Bewohnern der Welt geworden sind.
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