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Teil 3: Die queeren Filme ab dem 1. August 2024
Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Unter dem Titel rbb QUEER präsentierte das rbb Fernsehen bereits seit 2018 eine eigene Filmreihe jenseits der Hetero-Norm. Das BR Fernsehen setzte dann mit BR QUEER seit 2022 ebenfalls einen starken Fokus auf das queere Kino. 2023 schloss sich auch der WDR mit WDR QUEER der Initiative an. Besonders erfolgreich waren die Reihen in der ARD Mediathek, wo die Filme 2023 insgesamt über 2,6 Millionen Abrufe erzielten. 2024 erweitert erstmals ONE mit ONE QUEER das Filmangebot in den ARD-Programmen und in der Mediathek.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Peter Weiss hat DIE ERMITTLUNG als „Oratorium in 11 Gesängen“ und somit als dramatischen Theaterstoff für szenische Aufführungen und Lesungen angelegt. Es wird zu seinen literarischen Hauptwerken zählen. In eigenen Anmerkungen bekundete der Autor, es solle mit DIE ERMITTLUNG nicht der Versuch unternommen werden, den Gerichtshof, vor dem die Verhandlungen über das Konzentrationslager Auschwitz geführt wurden, zu rekonstruieren. Es gehe um ein „Konzentrat der Aussage“ und „dieses Konzentrat soll nichts anderes enthalten als Fakten, wie sie bei der Gerichtsverhandlung zur Sprache kamen. Die persönlichen Erlebnisse und Konfrontationen müssen einer Anonymität weichen.“
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Am Beginn der 1960er Jahre schwankte in der Bundesrepublik die öffentliche Meinung zum Thema Aufarbeitung des bis dato dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte zwischen Extremen. In der DDR hingegen verordnete man den Nationalsozialismus als im Grunde allumfassend ausgewertet oder benutzte ihn im Klassenkampf. Hier wie dort ging es aber vor allem auch um „Rückkehr zur Normalität“ und „Aufbruch“. Zugleich wurden sehr unbequeme Fragen gestellt, gerade von der jungen Generation, die sich zumindest im Westen noch in diesem Jahrzehnt zu einer massiven Bewegung formieren würde.
Weiterlesen: Hintergrundinformationen: Über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965)
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Der Kulturhistoriker und Autor Hermann Glaser (1928-2018) untersuchte im essayistischen Vorwort der 1974er Ausgabe seines Sachbuchs „Spießer-Ideologie – Von der Zerstörung des deutschen Geistes im 19. und 20. Jahrhundert und dem Aufstieg des Nationalsozialismus“ den deutschen Provinzialismus auf seinen „faschistoiden Gehalt“. Er mutmaßte schon damals, die Thematik wäre von „prophylaktischer Aktualität“. Fast zehn Jahre waren nach der Erstveröffentlichung des Bandes vergangen.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Alexander van Dülmen, wann haben Sie erstmals von Peter Weiss’ DIE
ERMITTLUNG gehört und wann wurde für Sie ein Filmstoff daraus?
Weiterlesen: INTERVIEW MIT REGISSEUR RP KAHL UND PRODUZENT ALEXANDER VAN DÜLMEN, I
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