202511176 1 RWD 1780Die 75. Internationalen Filmfestspiele, BERLINALE 2025, Wettbewerb Teil 20


Hanswerner Kruse

Berlin (Weltexpresso) - Es sieht so aus, als würden die Filmemacher von „Cache“ (Versteck) die Lektüre des gleichnamigen Buches von Christophe Boltanski voraussetzen. Der Autor ist der Neffe des berühmten bildenden Künstlers Christian Boltanski.

ukrainekDie 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin, BERLINALE 2025, Wettbewerb Teil 21

Claudia Schulmerich

Berlin (Weltexpresso) - Mit dem Titel, in Zeitstempel zu übersetzen, will der Film aufzeigen, mit welchen Folgen genau jetzt die Kinder und Jugendlichen in den ukrainischen Schulen angesichts des Überfalls durch Rußland und des weiterhin permanenten Krieges zu kämpfen haben, wobei auffällig ist, daß die Filmemacher den Krieg 2014 beginnen und ihn also über zehn Jahre währen lassen. Das alles ist angesichts des brutalen, ja verbrecherischen Verhaltens des neuen US-Präsidenten kaum auszuhalten, der so weit geht, den Krieg durch Putins Rußland den Ukrainern in die Schuhe zu schieben und mit einer angeblichen Zustimmung der Bevölkerung von nur 4 % für Selenskyj eine Lüge aufzutischen, bei der man mit Brecht nur sagen kann: "Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie ungeheuer große Ausmaße annimmt." Und Dummheit kann man gut durch Lügen ersetzen.

droemerDie 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin, BERLINALE 2025, Wettbewerb Teil 18

Claudia Schulmerich

Berlin (Weltexpresso) - An diesem Tag werden zwei Wettbewerbsfilme etwas völlig Unterschiedliches zeigen und dennoch vom selben Hintergrund künden: Gefühlen nämlich. Der zweite handelt von einem älteren Mann, einem Emigranten aus dem Arabischen, der nicht nur Heimweh, sondern Lebensweh hat, während dieser hier von einem jungen Mädchen in Norwegen erzählt, die von Mutter und Großmutter geliebt, sich zum ersten Mal verliebt und sich mit diesem Gefühlswirrwarr erst einmal zurechtfinden muß.

yunanDie 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin, BERLINALE 2025, Wettbewerb Teil 19

Claudia Schulmerich

Berlin (Weltexpresso) - Männer haben es schwer, ältliche Männer, die ihrer Heimat entfliehen mußten, erst recht, sie können nicht zurück und kommen nicht ganz an. In dieser Situation ist Munir, der Syrer(Georges Khabbaz); hinzu kommt die Altersdemenz seiner Mutter, die ihn am Telefon nicht mehr erkennt und sich als junges Mädchen fühlt, so daß sie ja nicht einen so alten Sohn haben kann. Auch ein Besuch bei einer Freundin/Geliebten führt nicht zum Erfolg. Er somatisiert, wie man sagt, wenn der Betroffene körperliche Krankheitssymptome hat, für die es aber keine medizinischen, sondern psychische Erklärungen gibt.

202508071 1 RWD 1780 KopieDie 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin, BERLINALE 2025, Wettbewerb Teil 17

Hanswerner Kruse

Berlin (Weltexpresso) - Eigentlich ist der Beginn des Films Kontinental ’25 recht vielversprechend: Ein lichter Wald in einer langen Einstellung. Nach einiger Zeit erscheint ein Mann, der dort Plastikflaschen sucht. Langsam kommt der verlottert aussehende Alte näher. Die Szene wechselt. Plötzlich riesige Saurier, die den Mann gefährlich ankreischen...