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Yves Kugelmann
Basel (Weltexpresso) - Die Fakten weglachen, die Geschichte leugnen - Alexander Jolles an der Pressekonferenz des Kunsthauses Zürich.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ab 9. Dezember zeigt also das Historische Museum Frankfurt mit „Frankfurt und der NS“ drei Ausstellungen: „Eine Stadt macht mit“, „Mit dem Stadtlabor auf Spurensuche im Heute“ und „Nachgefragt: Frankfurt und der NS“, nachdem am selben Tag die Ausstellungen eröffnet wurden. Bald 80 Jahre nach dem Ende des „Dritten Reiches“ wird erstmals eine Gesamtschau über die Zeit des Nationalsozialismus in Frankfurt gezeigt. Aus drei Perspektiven wird ein umfassendes Bild der (Nach-)Wirkungen des NS in der Mainmetropole gezeigt.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – FRANKFURT Bevor die Ausstellungen direkt vorgestellt und interpretiert werden, ist wichtig, den gesellschaftspolitischen Stellenwert dieser Ausstellung für das heutige Frankfurt zu betonen. Natürlich hat es immer wieder Ausstellungen gegeben, die sich mit den Untaten des Nationalsozialismus in Frankfurt beschäftigt haben, insbesondere die schrecklichsten, die Deportation der jüdischen Stadtbevölkerung in die KZs und ihre Ermordung. Was aber fehlte, war eine grundlegende Untersuchung der Nazi-Struktur in der Stadt.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Feldmann ging auch auf die Kontinuität der Nazi-Mitarbeiter nach 1945 in der Stadtverwaltung ein, die das Führerprinzip von Befehl und Gehorsam weitertrugen. Er erinnerte an diejenigen, die schon unter den Nazis in die städtische Mühle geraten waren, welche Gefühle diese hatten, wenn sie nach der Kapitulation sich den selben Gesichtern gegenübersahen. Erst recht, wenn jemand inhaftiert war, dies überlebt hatte, und dann seinen Peinigern erneut in der doch neuen demokratischen Stadt gegenübersitzt.
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Constanze Weinberg
Buxtehude (Weltexpresso) - Auf einem Nachtflug von Nairobi nach Frankfurter am Main wurde ich vor Jahren angesichts der Finsternis rund um unserem Flieger den Gedanken nicht los, der Kontinent unter uns gleiche einem schlafenden Riesen, der den Europäern bis auf vereinzelte Turbulenzen über der Sahara nur selten in die Quere kommt. Nun hat sich der vermeintlich schlafende Riese wieder einmal zu Wort gemeldet, noch dazu mit der Stimme einer Frau. Ihr Name: Tsitsi Dangarembga; sie wurde mit dem diesjährigen Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt.
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