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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Vorher jedoch noch einmal die Eingangsfragen, die man differenzieren kann: warum war in der Nachkriegszeit in Frankfurt am Main keine Wut auf die Nazis, keine Empörung, keine direkte Auseinandersetzung spürbar und warum hat die junge Generation diese nicht eingefordert. So lange es dazu keine wissenschaftliche Forschung gibt – und sie gibt es nicht! - kann man immer nur den persönlichen Eindruck, die eigene Erinnerung befragen. Was mich als Schülerin angeht, waren für mich die Nazis und ihre Verbrechen so abstoßend, ja widerlich, so ungeheuerlich mit dem industriellen Massenmord an deutschen Mitbürgern
Weiterlesen: Warum eine solche Ausstellung erst jetzt – nach 76 Jahren?
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn man im Frankfurt der Nachkriegszeit aufgewachsen ist, mußte man schon ein aufgeklärtes, antinationalsozialistisches Elternhaus haben, um das Fortwirken der alten Nazigarde hier in der Stadt erkennen zu können. An vielen Orten. Für Schüler eben in der Schule, bei der nostalgischen Erinnerung von Lehrern an ‚ihren Adolf‘. Und da endlich diese Ausstellungen eine grundlegende Aufarbeitung der Stadt Frankfurt mit ihrer äußerst peinlichen, ja schrecklichen nationalsozialistischen Vergangenheit möglich macht, ja erzwingt, die aufweist, daß schon vor 1933 im vorauseilenden Gehorsam hier Faschisten am Werk waren, kann man hoffen, daß dann auch in ein paar Jahren, die Nachkriegszeit angegangen wird.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Der Bundesrechnungshof in Frankfurt, der natürlich kein Hof ist im Sinne von Haus und Hof oder Bauernhof, aber im Sinne von Adelsitz, wo man zu Hofe ging, ist genau in diesem Sinn eine staatliche Einrichtung mit einer bestimmten Aufgabe. Diese Aufgabe ist die Prüfung der Haushaltsführung des Bundes. Er muß die über 600 Milliarden Euro hinsichtlich der Einnahmen, vor allem eben auch der Ausgaben überprüfen.
Weiterlesen: Aus Alt mach neu: Generalsanierung und deren Dokumentation
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Museum Angewandte Kunst (MAK) lädt ein zur Eröffnung des Audiorundgangs „Angewandte Walk. Es braucht ein Neues Museum“ am Mittwoch, 15. Dezember, um 18 Uhr ein. Die Veranstaltung findet im Außenbereich des MAK, Schaumainkai 17, statt. Es gelten die aktuellen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, die auf der Website des Museums zu finden sind. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ansprachen werden im Inneren des Museums gehalten, wo die 2G-Regeln gelten.
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Susanne Sonntag
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Als Mitwirkende am bundesweiten Festjahr positioniert sich die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus. Ab 11. Dezember wird die Fassade der Universitätsbibliothek an der Bockenheimer Landstraße mit einer auffälligen bunten Fahne geschmückt sein. Auf den Tag genau wird es dann 1700 Jahre her sein, dass Kaiser Konstantin den Juden in der Stadt Köln das Recht erteilte, in den Stadtrat gewählt zu werden – der erste urkundliche Beleg für jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.
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