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Thorsten Latzel
Rheinland (Weltexpresso) - Friede. Jede Predigt beginnt und endet damit: mit dem Frieden Gottes. Er steht als Segenswort am Anfang: „Der Friede Gottes und die Liebe Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen.“ Und am Ende jeder Predigt heißt es: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle unsere Vernunft, der bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn.“ Alles, was in der Kirche gesagt wird, ist Friedensbotschaft. Nichts anderes hat hier seinen Ort.
Weiterlesen: Von Feindesliebe, doppeltem Leid und falschem Aber
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Teenager will Schäfer werden
Sabine Zoller
Wildberg (Weltexpresso) - Als Markenbotschafterin für die Schäferlaufstadt Wildberg im nördlichen Schwarzwald ist Jule seit ihrem sechsten Lebensjahr auf Postern und Plakaten bekannt. Nun wird die junge Teenagerin bald dreizehn Jahre alt und hat als Berufswunsch nur das eine Ziel vor Augen: „Ich möchte Schäfer werden.“
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Yves Kugelmann
Paris, Oktober 2023. Die «Mairie» an der Seine von Paris. Im großen Festsaal lädt die «Mémorial de la Shoa» zum jährlichen Anlass. Die Organisation ist eine wichtige Institution im Frankreich öffentlichem Leben und unter Organisationen für Bildungsarbeit. Landesweit führt sie Aufklärung zur Schoa in Tausenden von Schulen durch betrieben. Der goldene imposante Spiegelsaal füllt sich. Keine Musik, doch eine klare Haltung. 300 Menschen versammeln sich, darunter einige Holocaust-Überlebende. Keine Musik.
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Yves Kugelmann
Amsterdam (Weltexpresso) - Die Frontseiten der internationalen Zeitungen und Magazine auch an diesem Pressestand fokussieren weiterhin auf den eskalierten Nahostkonflikt – mit unterschiedlichen Gewichtungen. Die Hamas-Massaker haben die Welt weit über die jüdische Gemeinschaft aufgewühlt. Medien, Experten, Funktionäre und so fort arbeiten sich am Thema und ebenso an Jüdinnen und Juden ab. Oder besser gesagt: Die Judenmorde in Israel justieren für viele das Verhältnis zum Jüdischen neu und zugleich wird das jüdische Opfer-Stigma neu zementiert.
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Claudia Schulmerich und Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Daß er sehr krank war, wußten wir alle, aber dennoch ist sein Tod nun schockierend, weil so endgültig. Nie wieder, wird er grummelnd dann doch die Hoffnung nähren, daß die kulturellen Konzepte Unterstützung verdienen und diese auch gewähren. Ich kenne überhaupt niemanden, der so vielseitig unterstützend tätig war und den man jederzeit ansprechen konnte. Er sagte einem auch die Wahrheit, wenn er ein Projekt nicht für zukunftsfähig hielt. Aber es wäre falsch, ihn nur aufgrund seiner Funktion für andere zu würdigen. Er selbst hat als Person gezeigt, daß er auch Niederlagen, auch geschäftliche, die andere niederdrücken und verzweifeln lassen, mit sturem Weitermachen - und dies besser als zuvor - aufarbeiten konnte. Ob ein Mensch groß ist, zeigt sich nicht in seinen Erfolgszeiten, sondern gerade in den Niederlagen, was sich auch auf seine Krankheit bezieht. Er hat trotzdem weitergemacht und Hoffnung verbreitet, als es für ihn schon keine mehr gab.
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