DowuigurennloadDAS JÜDISCHE LOGBUCH Ende Mai

Yves Kugelmann

Cannes (Weltexpresso) -  Sonntagabend in einem Garten an der Côte d’Azur. Eine bizarre Ruhe liegt an diesem warmen Frühsommerabend in der Luft bei einer stundenlangen Diskussion über Krieg, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Ohnmacht im Umgang damit als Zeugen. Gegenüber sitzt ein Intendant. George Orwells «1984» sei für ihn das Buch des 21. Jahrhunderts schlechthin – und eigentlich darüber hinaus. Was er über den totalitären Überwachungsstaat schreibt, erfüllte sich in Stalins Russland, heute mit Putin, in Maos China, heute mit Xi Jinping und den vielen anderen Despoten von Tito bis Kim.

Bildschirmfoto 2022 05 29 um 02.06.15Kundenservice der WELT zu Corona vom letzten Freitag, Serie: 33. 1

WELT Corona-Update

Hamburg (Weltexpresso) - Es ist ein Urteil, das für Furore sorgen dürfte – zumindest in der Hauptstadt: Schüler in Berlin müssen weiterhin einen negativen Corona-Test vorweisen, um am Unterricht teilnehmen zu können. Die Verpflichtung zum Selbsttest vor dem Schulbesuch sei rechtmäßig, wie das Verwaltungsgericht Berlin nun urteilte. Man habe „mehrere Eilanträge zurückgewiesen", teilte das Gericht mit. Berlin ist derzeit das einzige Bundesland, das diese Tests für Schüler weiterhin anordnet. In anderen Bundesländern gibt es die Tests noch auf freiwilliger Basis.

Bildschirmfoto 2022 05 18 um 00.56.16Weiterer Rücktritt an der Universität Potsdam

Andreas Mink

Potsdam (Weltexpresso) - Am Sonntag hat Daniel Krochmalnik sein Amt als Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology an der Universität Potsdam mit sofortiger Wirkung aufgegeben. Dies berichtet der «Spiegel». Demnach hat Krochmalnik Fakultät und Studierende brieflich über seinen Rücktritt informiert. Der Schritt steht im Zusammenhang mit Vorwürfen sexueller Belästigung gegen Hartmut Bomhoff, den ehemaligen Pressesprecher des Abraham Geiger Instituts an der Universität.

kurtEin Blumengruß an die nimmermüde Chefredakteurin

Kurt Nelhiebel

Bremen  (Weltexpresso) – Liebe Claudia, wenn ich lese, was für ein hektischer Tag Dir wieder bevorsteht, lobe ich mir die Idylle meines kleinen Gartens, der um diese Zeit wie ein Falter seine bunten Flügel ausbreitet und mir ein Arkadien vorgegaukelt, das schöner nicht sein könnte. Der Winter hat sich ein wenig geziert mit seinem Rückzug und merkwürdiger Weise wollten die Forsythien mit ihrer gelben Pracht in diesem Frühjahr nicht recht heraus. Anfänglich dachte ich, die Gärtner seien ihnen wahrscheinlich mit der Schere zu dicht auf den Pekz gerückt, bis ich dann in fremden Gärten ein vergleichbares Bild fand.

Wir sindIm Gespräch mit Bernd Reisig über den Charme und die Unwägbarkeiten unserer liebenswerten Main-Metropole

Eva Mittmann

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -„Unser Frankfurt ist schon eine besondere Perle unter Deutschlands Großstädten! Und die hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt“, wie Bernd Reisig zu erzählen weiß. Liebevoll nennt er sie „Mainhattan“ und sei dennoch nicht vergleichbar mit anderen Großstädten wie Manhattan oder New York, da diese ja schließlich viel anonymer seien. Die Frankfurter sind hingegen liebevoll seine „Buddies“ und sein „Mainhattan“ – die kleine Insel.