WAS KANN DA HELFEN?

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – Medienschaffende in Guinea-Bissau stehen immer mehr unter Druck. Erst kürzlich wurden zwei Journalisten entführt und brutal misshandelt. Systematische Entführungen, Drohungen, Einschüchterungen und Misshandlungen gefährden das Leben, die Sicherheit und die körperliche Unversehrtheit von Journalistinnen und Journalisten. Das macht auch die Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen deutlich, die Guinea-Bissau auf Platz 94 von 180 listet. Die Regierung droht außerdem damit, private Radiosender zu schließen. 

Bildschirmfoto 2021 04 19 um 00.27.21Zur israelischen Regierungsbildung

Jacques Ungar


Tel Aviv (Weltexpresso) - Die israelische Regierungsbildung, die nach den intensiven Gesprächen zwischen Premier Netanyahu (Likud) und Naftali Bennett (Yamina) nur noch eine Frage von Stunden, höchstens Tagen entfernt zu sein schien, ist offenbar wieder in weitere Ferne gerückt.


Drehbuch für einen unerwünschten Film


 

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) - Wir sehen einen jugendlichen Hauptdarsteller, der am Gitter eines Eisentores rüttelt und immer wieder ruft: „Ich will hier rein!“ Am Anfang zeigt die Kamera von innen den Rüttler draußen hinter dem Gitter in Porträt-Größe. In einigem Abstand hinter ihm, unscharf, eine johlende Menschenmenge, die ein Meer von roten Fahnen schwenkt. Man kann gerade noch ihre Rufe verstehen: „Wir woll'n auch rein!“

Bildschirmfoto 2021 04 17 um 22.03.02BABI YAR

SD

Babi Yar (Weltexpresso) - Das Wort Babi Yar, das ein Tal in der Nähe von Kiew bezeichnet, löst bei jedem, der von den Greueltaten weiß, sofort Entsetzen und Gänsehaut aus. Dort haben in deutschem Namen die Nazi-Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD, sogenannte Sondereinheiten, die SS Heinrich Himmler im Auftrag Hitlers befehligte, Ende September 1941 mehr als 34 000 jüdische Kinder, Frauen und Männer ermordert und verscharrt. Wenn man also in einer Nachricht von Babi Yar liest, ist man sofort aufmerksam und gibt die Meldung von tachles gerne weiter. Redaktion

Bildschirmfoto 2021 04 17 um 01.12.18Um den Israel-Preis, die prestigeträchtigste kulturelle Auszeichnung Israels, tobt wieder ein Mal eine handfeste Kontroverse

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Im Zentrum der Diskussionen steht Oded Goldreich vom Weizmann-Institut, Rechovot, der den Preis in der Kategorie Mathematik und Computerwissenschaften hätte erhalten sollen. Daraus wurde aber nichts. Ein Sieg von Rechts über Links? Oder gibt es in der Kontroverse nur Verlierer? – Der Text basiert auf Auszügen aus einem «Haaretz»-Artikel der Journalistinnen Juy Malz und Allison Kaplan Sommer.