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Andreas Mink
New York (Weltexpresso) - Der Knoten ist geplatzt. Überraschend schnell hat der US-Senat Mittwochnacht der Nominierung von Deborah Lipstadt zur Sonderbeauftragten für Antisemitismus zugestimmt. Wie von topnews vermeldet, hatte die Personalie tags zuvor nach achtmonatiger Verzögerung den außenpolitischen Ausschuss mit einer relativ knappen Mehrheit von 13 zu 9 Stimmen passiert. Beobachter hatten erst in den kommenden Wochen mit einem Votum im Senat gerechnet.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Dienstagabend, auf der Höhe der Ereignisse von Bnei Berak, veröffentlichte Regierungschef Naftali Bennett ein auf Band aufgenommene Verlautbarung zum Geschehen. Darin heißt es unter anderem: «Bürger Israels, wir durchleben schwierige Tage. Alle paar Jahre muss der Staat Israel sich mit einer neuen Terrorwelle befassen. Nach einer Periode der Ruhe, gibt es einen gewaltsamen Ausbruch durch Diejenigen, die uns zerstören und um jeden Preis Schmerz zufügen wollen.
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Yves Kugelmann
Wien /Weltexpresso) - Gibt es Europa? Geographisch betrachtet ist Europa ein Subkontinent. Mehr Idee als Kontinent. Historisch belastet, politisch oft lasch, gesellschaftlich immer wieder ermüdet. Europa wuchs jeweils an den Herausforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg, im Kalten Krieg, nach der Wende von 1989 und den diversen Krisen der letzten zwei Jahrzehnte. Europa und darin die Europäische Union sind letztlich Konstruktionen, die sich zwischen einer Werteskala und gelebten politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen Realitäten, zwischen Idee und historischen Wendepunkten immer wieder finden mussten. Der 24. Februar ist mit der russischen Invasion in der Ukraine wieder so ein Wendepunkt.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Sasha Ziobjn aus der ukrainischen Stadt Khrakiv ist der 10'000. Flüchtling, der seit Beginn der russischen Invasion seiner Heimat vor einem Monat nach Israel immigriert ist. Das gab das israelische Ministerium für Immigration und Absorption am Montag bekannt. «Ich floh aus Kharkiv mit meinen Grosseltern, doch leider mussten meine Eltern zurückbleiben», erklärte Ziobjn bei seiner Ankunft am Ben-Gurion-Flughafen von Tel Aviv.
Weiterlesen: Immigrant Nummer 10'000 seit der Russen-Invasion
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Mittwoch begingen die Palästinenser den «Tag der Erde». Füglich werden Gewalttaten im Vorfeld dieses emotional geladenen Tages sozusagen als «Vorbereitung» auf ihn interpretiert. Das gilt auch für die mindestens fünf Toten, die ein aus dem Dorf Yabend in den Gebieten nach Israel gekommener Einzeltäter (ohne die nötigen Aufenthaltsbewilligunge für Israel) am Dienstagabend von einem Fahrrad aus im stark bevölkerten Zentrum der Stadt Bne Berak erschiessen konnte (drei Israeli und zwei Ukrainer) bevor er selber durch einen Polizisten neutralisiert worden ist.
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