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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Daß die meisten politischen Probleme der Jetztzeit ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben, ist eine Binsenweisheit. Unsere Zeitungen sind voll davon, in aller Welt Konfliktherde auf ethnische oder religiöse Auseinandersetzungen um Vorherrschaft zurückzuführen. Mehr über das Früher zu wissen und es einordnen zu können, hat ja nicht nur die Geschichtswissenschaften und ihre Ergebnisse in Form von Büchern für die Allgemeinheit hervorgebracht, sondern zu einer Fülle von Zeitzeugenberichten geführt, die man gemeinhin Oral History nennt. Wann immer Kurt Nelhiebel von" früher" erzählt, lauschen wir gebannt. Wir haben ihn gebeten, dies für uns noch einmal niederzuschreiben. Die Redaktion
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Maurizio Braucci (Drehbuch)
Rom (Weltexpresso) - Die Arbeit am Drehbuch von La paranza dei bambini begann im Februar 2017 in New York. Dort habe ich Roberto getroffen, dort lernten Claudio und er sich kennen. Anfangs suchten wir den Film im Buch, und eins war dabei immer klar: Alles musste schnell erzählt werden, im wilden, hektischen Rhythmus dieser jungen Neapolitaner, die auf ihren Motorrollern leben und damit durch die ganze Stadt rasen. In New York haben wir das Hauptthema der Geschichte skizziert.
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Heinz Markert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ist tatsächlich so dass, wer einem jüdischen Geschlecht entstammt, viel mehr ohne Fehl und Tadel sein muss, als der vermeintlich Urdeutsche. Jüdischen Deutschen wird bei jeder Gelegenheit – unmittelbar oder vermittelt – versucht, etwas aufs Brot zu schmieren und ins Stammbuch zu schreiben.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Wie weit kann das Stimmungsbarometer zwischen Amman und Jerusalem noch sinken? Am Montag wiederholten Gruppen im jordanischen Parlament die dringende Empfehlung, das Haschemitische Königreich solle Amir Weissbrod, den israelischen Botschafter in Amman ausweisen, um damit gegen israelische «Verletzungen», wie es heisst, gegen die Aktionen bei der el-Aqsa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg zu protestieren.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Egal, ob man Binyamin Netanyahu mag oder nicht, der derzeitige israelische Regierungschef ist in diesen Tagen kaum zu beneiden. Da kann ein rechtsextremistischer Neuling auf der israelischen Politbühne auftauchen und es sich ungestraft leisten, gegen seinen Premierminister und De-facto-Arbeitgeber mit gröbstem verbalem Geschütz aufzufahren – ohne dass ihm auch nur das Geringste widerfahren würde.
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