Bildschirmfoto 2024 07 07 um 08.40.04Israels Zivilverwaltung hat rund 1270 Hektar im Westjordanland zu israelischem Staatsland erklärt. Das entspricht einer Fläche von fast 13 Quadratkilometern.

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die israelische Menschenrechtsorganisation Peace Now sprach von der größten Landnahme seit dem Osloer Friedensvertrag, den Israelis und Palästinenser 1993 unterzeichnet hatten. Das entsprechende Dekret zur Inbesitznahme habe die zuständige israelische Regierungsbehörde im Westjordanland bereits im Juni unterzeichnet. Der Beschluss sei aber erst am 3. Juli veröffentlicht worden.

Bildschirmfoto 2024 07 06 um 07.12.46Palästinenser und Israelis treffen in Tel Aviv zusammen 

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Sie kamen im Menora-Mivtachim- Stadion in Tel Aviv zusammen: Palästinenser und Israelis, die eine Alternative zur aktuellen Realität zwischen dem Mittelmeer und Jordan suchen. «Es ist Zeit: die große Friedenskonferenz» hieß die Demonstration, die von über 50 Organisationen des Friedenslagers durchgeführt wurde. Die Forderung: «Es ist Zeit, einen Deal auszuhandeln. Den Krieg zu beenden. Frieden zu schließen.

Bildschirmfoto 2024 07 05 um 04.40.05Vorwürfe des israelischen Erziehungsministers gegen den Chef der Holocausgedenkstätte erweisen sich als haltlos und hatten eher einen politischen Hintergrund

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Letztes Jahr wollte Erziehungsminister Yoav Kisch den Leiter der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Dani Dayan, seines Amtes entheben. Grund: Es habe «viele Beschwerden» gegen Dayan gegeben. Nun zeigte eine Untersuchung, die vom Jerusalemer Distriktsgericht angeordnet wurde, dass es einen einzigen Beschwerdebrief einer Organisation in den USA gegeben hat, mit der Dayan tatsächlich nicht mehr zusammenarbeiten wollte.

TagesscahuInternational Federation of Resistens Fighters  (FIR)  Newsletter 2024-27 dt

Redaktion 

Berlin (Weltexpresso) - Der ehemalige Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, ist uns in seiner ehemaligen Funktion wirklich ans Herz gewachsen, weil er umsichtig und mit nachlassendem Engagement sich um die kümmerte, die Hilfestellung durch die Gesellschaft brauchen. Öffentlich wird er auch als Soziallobbyist bezeichnet, was nachgerade komisch ist, sollte doch jeder Mensch ein Soziallobbyist sein, also dafür sorgen, daß Menschen gesellschaftlich nicht abgehängt werden, sondern mit Hilfestellungen ihr eigenes Leben leben können. Auf jeden Fall ist Schneider weiterhin aktiv und wir erhalten von ihm den FIR-Newsletter, den wir gerne weitergeben. Die Redaktion

Bildschirmfoto 2024 07 05 um 04.51.11Dramatische Aussagen von Deborah Lipstadt

Andreas Mink

Paris (Weltexpresso) - In einem Interview mit dem Jewish Insider (JI) schlägt Deborah Lipstadt Alarm in Bezug auf die Lage der jüdischen Gemeinschaft in Frankreich – aber auch den USA. Seit Emmanuel Macron letzten Monat Neuwahlen ausgerufen hat, stünden die französischen Juden vor einer qualvollen Entscheidung: Entweder sie unterstützen eine rechtsextreme Partei mit historischen Verbindungen zu Holocaust-Leugnern oder sie stimmen für den Präsidenten. Dieser habe eine linksextreme Partei mit zumindest einem Exponenten unterstützt, der den Hamas-Terror vom 7. Oktober als «legitime Aktion» bezeichnet habe. Die US-Sondergesandte zur Beobachtung und Bekämpfung von Antisemitismus spricht von einem «Dilemma» der französischen Juden, das ein «Mikrokosmos … für so vieles ist, was wir hier sehen: Wohin gehe ich? Wenn ich studiere, wo finde ich dann mein Zuhause? Was ist ein sicherer Ort?»