Israel bestätigt den Entscheid Moskaus, in Jerusalem diplomatisch-politisch präsent zu werden
Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Nach längeren Verhandlungen zwischen Russland und Israel einigten sich beide Seiten am Freitagnachmittag darauf, dass Russland in absehbarer Zeit in Jerusalem eine diplomatisch-politische Präsenz eröffnen wird, populär ausgedrückt ein Zwischending zwischen Konsulat und Botschaft.
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Andreas Mink
New York (Weltexpresso) - Während hunderte Demonstranten im März gegen Auftritte des national-religiösen Finanzministers in den USA protestierten, haben wichtige jüdisch-amerikanische Organisationen geheime Treffen mit Bezalel Smotrich abgehalten. Dies vermeldet die «Times of Israel». Demnach kamen die CEOs der «Conference of Presidents of Major American Jewish Organizations» und der «Jewish Federations of North America», William Daroff und Eric Fingerhut, in Washington mit Smotrich zusammen.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Zwischen Jerusalem und Washington ziehen erneut dunkle Wolken auf, und am Horizont zeichnen sich immer deutlicher die Konturen einer erneuten Divergenz ab. Im Zentrum stehen dabei offensichtlich - wen wunderts? – einmal mehr ein Zwist in der Siedlungsfrage. An der sonntäglichen Sitzung bewilligte das Kabinett Netanyahu einen verkürzten Prozess für die Autorisierung von Siedlungsbauten in den besetzten Gebieten.
Weiterlesen: Siedlungsprojekte mit kürzerem Bewilligungsprozess
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Premierminister Binyamin Netanyahus regierende Rechts-Koalition würde die Macht verlieren, sollten es jetzt Knessetwahlen geben. Das sagten zwei Umfragen der TV-Stationen 12 und 13 am Wochenende aus. Von den 120 Knessetmandaten würden laut Kanal 12 sowohl Benny Gantz (Nationale Union) als auch Netanyahus Likudpartei je 27 Sitze gewinnen. Netanyahus Koalitionsblock würde jedoch nur total 54 Sitze erhalten – zehn weniger als in der jetzigen Koalition. Die Opposition käme auf 66 Sitze: 61 des anti-Netanyahu-Blocks und 5 Sitze der arabisch-israelischen Liste Hadash.
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Günther Winckel
Mainz (Weltexpresso) - Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Länder der ehemaligen Sowjetunion in Aufruhr. Wohin richten die Ex-Sowjetrepubliken ihren Blick? Wächst oder schwindet der Einfluss Russlands? Untereinander wachsen die Spannungen – auch, weil Russland als Ordnungsmacht ausfällt. Die "auslandsjournal"-Dokumentation "Leben im Schatten Russlands" beleuchtet die Situation in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau, Kasachstan und Kirgisistan.
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