JUST ONE LOOK (Kein böser Traum)
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eigentlich schon komisch, daß die amerikanischen Thriller, die ein amerikanischer Autor als Weltbestseller seit Jahrzehnten erfolgreich schreibt, von Franzosen auf Frankreich umgeschrieben, was absolut gut, ja besser geht!, dann bei ihren Verfilmungen als sechsteilige Miniserie dennoch einen amerikanischen Titel erhalten, ja, den Originaltitel, während die deutschen Bücher deutsche Titel tragen, die, analysiert man das ein wenig, für diese Reihe immer ein ‚K' im Titel trägt: hier KEIN BÖSER TRAUM.
Die Verfilmung von NO SECOND CHANCE im Vergleich mit KEINE ZWEITE CHANCE als Buch
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es muß schon sehr lange her sein, als ich mich einmal intensiv mit dem amerikanischen Thrillerautor Harlan Coben beschäftigte, einem Vielschreiber besonderer Güte, der als eine Größe für‘s eigene Gewerbe gilt, weil nicht nur die Verkaufszahlen stimmen, sondern ihm hochrangige Kollegen ihre Wertschätzung öffentlich äußern. Außerdem gibt es wohl derzeit keinen Autor, der so viele Krimipreise erringen konnte.
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WANDA, MEIN WUNDER
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Claus Wecker
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Geschichte von der polnischen Pflegekraft, die einer wohlhabenden Familie in Deutschland oder anderen westeuropäischen Ländern zu Diensten ist, wird häufig erzählt. Immer ist das Machtverhältnis klar: hier diejenigen, die Geld haben und jederzeit die Arbeitskraft aus dem Osten durch eine neue ersetzen können, dort Frauen, auf deren Verdienst zumeist eine ganze Familie angewiesen ist.
EIN INTERVIEW mit Bettina Oberli
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Redaktion
Zürich (Weltexpresso) – Familie – man kann nicht mit ihr, aber auch nicht ohne sie...
Familie ist ein Motiv, das ich in meinen Filmen immer wieder aufgreife: Was hat es mit diesem seltsamen Mikrokosmos auf sich, dieser genetisch zufällig zusammengewürfelten Familienbande, in der man sich geborgen fühlt oder eben auch eingeengt? Die Familie ist ein sehr weites erzählerisches Feld, und jeder kann sich irgendwo hineinfühlen, weil jeder eine Familie hat.
WEGWEISER JACK LONDON
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Klaus Jürgen Schmidt
Norddeutschland (Weltexpresso) - „Du Idiot“, rief er seinem Spiegelbild zu. „Du wolltest schreiben und hast versucht, zu schreiben, aber in dir war nichts, worüber du hättest schreiben können. Was hattest du denn zu bieten? Ein paar kindische Vorstellungen, ein paar halb gare Gefühle, sehr viel unverdaute Schönheit, einen großen schwarzen Klumpen Ignoranz, ein vor Liebe berstendes Herz und einen Ehrgeiz, der so groß wie Deine Liebe und so so nutzlos wie Deine Unwissenheit war. Und da wolltest du schreiben? Herrje, du bist ja gerade erst dabei, etwas in dich reinzukriegen, worüber du schreiben könntest.
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Der Postbote (Volker Zack Michalowski) bringt eines Tages ein Paket zu der kleinen Insel Lummerland, das an eine Frau Mahlzahn adressiert ist. Auf der Insel gibt es keine Frau Mahlzahn, sondern nur die vier Bewohner König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht) und seine drei Untertanen: Lokomotivführer Lukas (Henning Baum), Ladenbesitzerin Frau Waas (Annette Frier) und Herr Ärmel (Christoph Maria Herbst). Als die Bewohner das Paket aufmachen, enthält es einen kleinen schwarzen Jungen, den Lukas Jim nennt.
Tötungsaufrufe in Querdenker-Chatgruppen
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Sven-Oliver Schibat
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Silvester 2019 habe ich auf Helgoland verbracht. Es gab Pizza zum Abendessen und das neue Jahr wurde mit lauten Signalen von den Schiffen im Hafen begrüßt. Anschließend folgte ein großartiges Feuerwerk über den Landungsbrücken. Zurück in der Ferienwohnung gab es in den Nachrichten wie immer Bilder von der großen Party am Brandenburger Tor, vom Jahreswechsel in Australien und es wurde über dieses neue Virus in China berichtet, das dort für Aufregung sorgte. Schlimm, aber China war ja weit weg.
Stadt Frankfurt trauert um Trude Simonsohn
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Alter von 100 Jahren ist die Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn am 6. Januar verstorben. Das hat die Jüdische Gemeinde mitgeteilt. Sie war Ehrenbürgerin der Stadt Frankfurt und setzte sich viele Jahre als Zeitzeugin für die Erinnerungskultur ein. Die Stadt Frankfurt spricht den Angehörigen ihre Anteilnahme aus.
Zum Tod von Trude Simonsohn
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wenn man einen Menschen persönlich gekannt hat, der durch sein Tun und sein Sein eine öffentliche Person war, dann ist sein Tod gleich von doppelten Gefühlen betroffen, eben der persönlichen Trauer und dem Wissen, daß ein Leben, dem die deutsche Gesellschaft viel verdankt zu Ende gegangen ist. Darum äußern sich viele Institutionen zu ihrem Tod. Und gleichzeitig wird Trude Simonsohn in der Erinnerung weiterleben, wobei wir bei ihrem Tod auch an ihre Freundin Irmgard Heydorn denken, die 2017 mit 101 Jahren starb und als Sozialdemokratin im Widerstand gegen Hitler überlebte. Beide gingen gemeinsam in Schulen und konnten aus der Perspektive der Opfer und des Widerstands das verbrecherische NS-System sehr gut vermitteln.
Auf dem Müllhaufen der Geschichte
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Andreas Mink
Washington (Weltexpresso) - War da was? Seit Tagen kennen sämtliche Mainstream-Medien der USA neben Covid nur ein Thema: Den heutigen Jahrestag der von Donald Trump angezettelten Erstürmung des US-Kapitols in Washington am 6. Januar 2021. Das Twitter-Konto der Republican Jewish Coalition (RJC) feiert dagegen die miesen Umfragewerte von Joe Biden als Präsident und zeigt ihn an einer Fotomontage inmitten schwarzer Müllsäcke.
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