Ein mittelalterliches Kleinod entdecken
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Erstaunlich ist, daß noch immer nicht alle Frankfurter wissen, daß in ihrer Stadt eines der allergrößten mittelalterlichen-neuzeitlichen Kunstwerke an die Wände gemalt ist. Am Sonntag, 18. Juli, führt um 15 Uhr die Kunsthistorikerin Sabine Mannel durch das mittelalterliche Karmeliterkloster und erläutert die Wandgemälde des schwäbischen Malers Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526). Ratgeb und seine Werkstatt schmückten zwischen 1514 und 1521 den gerade erweiterten Kreuzgang des Karmeliterklosters mit der Heilsgeschichte und das Refektorium mit Motiven der Ordensgeschichte aus. Die damals entstandenen Zyklen gelten als die bedeutendsten vorbarocken Wandmalereien nördlich der Alpen.
„Unser DFF“
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wie kann sich das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum noch stärker für die Frankfurter Stadtgesellschaft öffnen? Wie muss es sich verändern, um wirklich ein Haus für Alle zu werden? Und wie kann ein gemeinsam gestalteter Veränderungsprozess gelingen?
Ferienworkshop ‚Heavy Metall‘
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer hat sich schon einmal gefragt, wie unsere Vorfahren aus der Steinzeit Kupfer bearbeiten konnten oder wie die Menschen aus dem Mittelalter Draht hergestellt haben? Das Ferienprogramm des Archäologischen Museums bietet Antworten auf viele Fragen, die mit dem Thema Metall zu tun haben.
Fußball, Rassismus und Corona
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Sven-Oliver Schibat
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sind Sie heute auch ein wenig müder als sonst? Falls ja, dann vermute ich einfach mal, dass Sie wie ich gestern Abend sehr lange vor dem Fernseher gesessen und das EM-Endspiel verfolgt haben. Was für ein spannendes Spiel! Umso ärgerlicher, dass die englischen "Fans" heute für solche Meldungen sorgen:
England-Spieler rassistisch beleidigt!
Wie Kapitalismus funktioniert
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Heinz Markert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Doch gemach! – Der Film ist eine präzis verfertigte Lehrstudie über anderthalb Stunden. Wir hatten gelernt, dass im Kapitalismus Menschen ihrer selbst wie auch ihrer wahren Stellung sich nicht bewusst oder klar sind. Sie geben sich keine Rechenschaft ab und so haben die von alters her Herrschenden leichtes Spiel.
LETZTE EHRE von Friedrich Ani, Suhrkamp, auf Platz 2
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schwere Kost. Das ist einer der Romane, bei dem man beim und nach dem Lesen nicht mehr sagen kann: Eigentlich ist die Welt doch in Ordnung und das Leben schön. Sie ist nicht in Ordnung, diese Welt. Für viele nicht und vor allem nicht für Frauen, für ganz bestimmte Frauen, die von Kindheit an als Ware für Männer großgezogen worden sind. Unter den wissenden Augen der Eltern, hier sogar gegen Bezahlung.
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NUR DIE TIERE von Colin Niel, Lenos Verlag auf Platz 4
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Höchste Zeit, über diese Tiere zu reden. Ist ja auffällig, wie häufig auf einmal Tiere in Titeln vorkommen. Da darf man nicht durcheinanderkommen, zumal es weder um – übertragende - große noch kleine Tiere geht, Menschen also, sondern um echte Schafe, Küche, Hühner - oder spielt auch dieser Titel darauf an, daß sich Menschen wie Tiere verhalten können? Nämlich ohne menschliche Moral, ihren Trieben nach?
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Bilanz: München ist und bleibt Filmstadt!
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Romana Reich
München (Weltexpresso) - Das Münchner Publikum setzt ein Zeichen für Kultur. Ob Sonne, Regen, Corona-Einschränkungen oder Fußball - an allen Festivaltagen strömten die begeisterten Filmfans zu den vielfältigen Spielstätten in ganz München. Dabei garantierte jeder Abend ein einzigartiges Erlebnis.
Wir alle sind Gewinner: Ein echter Preissegen
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Hanno Lustig
München (Weltexpresso) - Zehn spannende Tage und neun magische Abende liegen hinter dem FILMFEST MÜNCHEN und seinen Besucher:n und Besucherinnen. Zum Teil in den endlich wieder eröffneten Festivalkinos, zum Teil unterm Sternenhimmel, zum Teil auch unter Regenschirmen, was aber der Freude darüber, endlich wieder gemeinsam Filme auf der großen Leinwand sehen zu können, keinen Abbruch tat. Bevor nun am gestrigen Abend das Festival wie schon bei seiner Eröffnung live in der ganzen Stadt mit insgesamt sechs großartigen Abschlussfilmen zu Ende ging, wurden im Festivalzentrum im Carl-Orff-Saal des Gasteig die Preise des Festivals verliehen.
Die neue Zweiklassengesellschaft
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Yves Kugelmann
Nizza (Weltexpresso) - Im Umgang mit der Pandemie sind Stigmatisierungen von Menschen und Menschengruppen neu etabliert worden. Je nach Phase und Verlauf der Situation waren es mal «die Alten», «die Jungen», dann «die Kranken», später die Gesellschaften der Variantenländer, die in die Kritik kamen.
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