GRÜNER WIRD‘S NICHT SAGTE DER GÄRTNER UND FLOG DAVON
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Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) – Da gibt es Georg „Schorsch“ Kemper, dem Elmar Wepper nostalgische Züge gibt, denn eigentlich erleben wir ihn schwer schuftend und doch mit tiefer Sehnsucht nach etwas anderem, denn wie er derzeit lebt, immer am Rand der Existenz, ob er die Gärtnerei halten kann, immer die harten Gartenarbeiten und die Gartenbesitzer, die nie zufrieden sind. Schorsch macht alles mit sich selbst aus.
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INTERVIEW: VIOLA JÄGER (Produktion)
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N.N.
Berlin (Weltexpresso) – Zu sehr Gorilla-untypischer Zeit um 9 Uhr morgens telefoniert Viola von München nach Berlin, um über den Film zu sprechen. Das erste, was in einem Gespräch mit der Produzentin auffällt, ist: Die ist schnell! Schon um 9 Uhr morgens! Eine Qualität, die für die Produktion von ASPHALT- GORILLAS nur von Vorteil sein konnte.
INTERVIEW: DETLEV BUCK (Regie)
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N.N.
Berlin (Weltexpresso) – Gerade hat Detlev Buck ein Screening hinter sich gebracht, letzte Abnahmen, es gibt kaum noch Anmerkungen. Die Sache ist klar: ASPHALTGORILLAS ist kurz vor der Fertigstellung. Jetzt sitzt Buck (wie ihn hier alle nennen) in einem dieser überteuerten Restaurants vor dem CineStar am Potsdamer Platz, zieht sich nen Matjes mit Kartoffeln rein und fände es schon gut, wenn man das Interview so führen könnte, dass er nach der Premiere nicht die gleichen Fragen immer wieder beantworten muss.
ASPHALTGORILLAS
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Uns hat es gefallen! Das muß man ja deshalb so deutlich sagen, weil deutsche Filme oft sehr abgewertet werden und dann solche Ansprüche laut werden, wie: Das ist doch gar nicht wie im richtigen Leben. Eben!
Autor Ian McEwan: vom Buch zum Film
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N.N.
London (Weltexpresso) - „Vor einigen Jahren landete ich bei einem Dinner mit einer Handvoll Richter“, erinnert sich Ian McEwan. „Sie redeten über ihre Arbeit, und nur aus Höflichkeit widerstand ich der Versuchung, mir Notizen zu machen. An einer Stelle wollte unser Gastgeber Sir Alan Ward, Richter am Berufungsgericht, eine kleine Meinungsverschiedenheit schlichten, stand auf und zog einen Band aus dem Regal, der seine gesammelten Urteilssprüche enthielt.
KINDESWOHL II
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Eva Mittmann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Da ist sie – Fiona Maye (Emma Tompson) – die gestandene Familienrichterin am High Court in London - gefasst, selbstsicher, souverän. Und dann dieser Fall eines 17-jährigen leukämiekranken jungen Mannes, der sie grenzüberschreitend anders werden lässt. Von der einen auf die andere Sekunde. Menschlich, warm und sehr nah, ungeachtet des Amtes, das sie bekleidet.
KINDESWOHL I
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Kirsten Liese
Berlin (Weltexpresso) - Am Londoner High Court geht es oft um Leben und Tod. Für die Familienrichterin Fiona Maye (Emma Thompson) hat dabei stets das Wohl des Kindes oberste Priorität. Gerade erst hat sie entschieden, dass siamesische Zwillinge getrennt werden, auch wenn das bedeutet, dass einer der beiden sterben wird. Ohne diesen Eingriff würde allerdings keiner von beiden überleben. Dennoch versammeln sich vor dem Gerichtsgebäude wütende Demonstranten, die gegen das „Todesurteil“ protestieren.
KÄPT'N SHARKY
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Käpt'n Sharky (Anton Petzold) glaubt von sich, dass er der mutigste und schrecklichste Seeräuber der sieben Weltmeere ist. Doch leider ist er klein und rundlich und wird vor allem von dem Alten Bill (Axel Prahl) und seiner Piraten-Crew als halbe Portion verspottet.
Das Ende
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - Todesmärsche in die Wüste. Brutal vergewaltigte Frauen. Männer mit durchgeschnitten Gurgeln. Erschlagene Kinder... Fatih Akin mutet den Zuschauern in seinem Melodram „The Cut“ zunächst einiges zu. Darin geißelt er die Türken für Ihren Genozid am armenischen Volk im frühen 20. Jahrhundert, bei dem Hundertausende Menschen starben. Später versackt der endlos lange Film (138 Minuten) im Betroffenheitskitsch - es ist kein cineastisches Meisterwerk, aber eine engagierte und solidarische Hommage an die Armenier. „The Cut“ von 2004 war der letzte Streifen, den ich beim Kurdischen Filmfestival in der Reihe „Fokus Armenien“ sah.
Zum Abbau der Erdogan-Statue in Wiesbaden
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Cordula Passow
Wiesbaden (Weltexpresso) - »An einer goldenen Statue von Recep Tayyip Erdogan haben am 28. August 2018 sehr viele Menschen miteinander diskutiert und geredet. Deutsche, Türken, Kurden, alte und junge Menschen, Verehrer des türkischen Staatschefs sowie Kritiker und vehemente Gegner. In der Türkei ist das zurzeit nicht möglich, da Kritiker von Erdogan mit Gefängnis bedroht werden, und eine freie Presse und Kunstausübung in der Türkei derzeit kaum mehr möglich sind.
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