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Roswitha Cousin
Basel (Weltexpresso) - Der diesjährige Schweizer Buchpreis geht an Sibylle Berg für den Roman «GRM. Brainfuck» (Kiepenheuer & Witsch Verlag). In der Begründung der Jury heisst es: «Sibylle Berg ist das Kunststück gelungen, einen Roman zu schreiben, der formal Avantgarde ist und inhaltlich die Lesenden im Innersten packt. Mit sarkastischem Ingrimm begleitet sie vier Londoner Jugendliche aus kaputten Familien durch die Horrorszenarien einer deregulierten Gesellschaft und weiter in die Zukunft, in die Diktatur der künstlichen Intelligenz. Dem entfesselten Kapitalismus setzt die Autorin ihre entfesselte Fantasie entgegen. Eine kompromisslose Gesellschaftskritik in hochexplosiver Sprache, mit Spreng-Sätzen und bösem Witz.»
Weiterlesen: Sibylle Berg gewinnt den für ihren Roman «GRM. Brainfuck» den Schweizer Buchpreis 2019
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Über UNTER WÖLFEN von Alex Beer, Limes Verlag, wollen wir ein andermal berichten. Denn dieser, erneut historische Kriminalroman hat einen anderen Hintergrund als der Wiener Kriminalbeamte August Emmerich, um den es heute geht. Schauplatz ist dort Nürnberg um 1942, eine schaurige Zeit, in der Isaal Rubinstein und seine Familie bisher überleben konnte und dann...
Weiterlesen: Alex Beer und ihr Kriminalbeamter August Emmerich
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der auf fünf Bände angelegte Virenkrieg-Zyklus von Lutz Büge aus dem Ybersinn Verlag, Offenbach, zählt zu jenen Reality-Thrillern, die tatsächliche historische Ereignisse im Sinn einer virtuellen Geschichtsschreibung schlüssig weiterdenken und fiktiv weitererzählen.
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Wie schön, daß durch den Preis auch der Schriftsteller Leo Perutz lebendig bleibt. Er gehört zu den deutschsprachigen Schriftstellern, die nach guten Erfolgen erst durch den ersten Weltkrieg, dann durch die Nazis um seinen Lohn als Schriftsteller gebracht wurde. Die Nazis schloßen seinen Wiener Verlag und seine Bücher wurden nicht weiterveröffentlicht. Sein Bruder, entschiedener Zionist, war samt Geschäft nach Israel emigiert und ersuchte ihn, im zu folgen, was er wegen der finanziellen Situation tun mußte. Er kam in der Nachkriegszeit zurück, entstammte aber einer verlorenen Generation. Er blieb der Geheimtip für die großen Schriftsteller. Und Preisautor.
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Lena Lustig
Basel (Weltexpresso) - Hierzulande werden die Literaturfestival der anderen deutschsprachigen Länder sehr wenig wahrgenommen. Leider. Gestern berichteten wir über den Österreichischen Buchpreis, heute ein Hinweis auf die BuchBAsel, die vergleichbar der BuchWien für die Schweiz und Österreich das ist, was in Deutschland die Frankfurter Buchmesse ist, wobei längst die Leipziger Buchmesse das Pendant als Lesemesse geworden ist. Überall sind mit den Literaturmessen die Literaturpreise verbunden. Um Lyrik geht es fast nie, darum hier der Hinweis, daß dies auf der BuchBasel anders ist.
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