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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Woran es liegt, daß mich dieser Roman besonders berührt? Auch die anderen Krimis um die Morduntersuchungskommission, in denen Max Annas die DDR im Guten wie im Schlechten aufscheinen läßt, sind gelungen. Aber diesmal geht es um Erika Fichte, die einem von Seite zu Seite sympathischer wird, seit sie als Sekretärin des mächtigen Vorgesetzten ihren eigenen Kopf benutzt und Dingen auf die Spur kommt, die das sozialistische System DDR außer Kraft setzen. Zwei Jahre später war es dann auch soweit, als dieser deutsche Teilstaat in sich zusammenbrach. Wir befinden uns also im Jahr 1987.
Weiterlesen: MORDUNTERSUCHUNGSKOMMISSION. Der Fall Daniela Nitschke von Max Annas
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das hat schon was, ein Krimi aus dem Nachkriegskiew des Ersten Weltkriegs, wo die Russische Revolution, die Rotarmisten sich erst noch behaupten müssen, zu Zeiten zu lesen, wo die Kiewer mit Russen nichts zu tun haben wollen, weil Putins Krieg einfach ein völlig unnötiger blutiger Überfall darstellt, ein europäischer Kultursschock, ein sinnloser Menschenvernichtungsakt des russischen Präsidenten, den man sich eigentlich - gesichtslos - beim Lesen immer dazuimaginiert.
Weiterlesen: SAMSON UND NADJESCHDA von Andrej Kurkow auf Platz 5
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Meine Güte, woher kommt das nicht nachlassende Interesse an, ja regelrechte Neugier auf die Serienmördern? Damit befassen sich inzwischen mehrere Sachbücher, die spannend sind, aber heute geht’s um die Darstellung von drei Serienmördern aus drei Krimis , in drei Ländern spielend: Frankreich, USA und Großbritannien in drei Verlagen: Wunderlich (Rowohlt), Goldmann und Droemer.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Frage ist auch, ab wann man ein Serienmörder ist und wieso gerade Serienmörder weniger erwischt werden als ein einfach Mörder. Die weitere Frage ist, ob aus der Perspektive der Polizei, eines Unbeteiligten oder sogar des Serienmörders selbst berichtet wird. Der sichere oder unsichere Erzähler ist im Krimi eine handfeste Überraschung, weil allein in diesem Genre die Fakten eine so große Rolle spielen.
Weiterlesen: DIE SERIENMÖRDER sind beliebt, hier: Cavanagh, Minier
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – „Sag doch einmal in deinem Leben, was dir durch den Kopf geht, und nicht, was Du glaubst, was andere Leute hören wollen. Na los. Versuch’s mal“, blafft Lottie die allzu brave, angepaßte Adele an. Ach, wenn doch jeder im Leben so eine Lottie hätte, die bei denkbar schlechten familiären Verhältnissen das Leben und die Leute durchschaut und schon in jugendlichem Alter für alle um sie herum – und für die Leser und Leserinnen auch – Orientierung wird.
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