alexandraStadtschreiberin in Rijeka, Kulturhauptstadt Europas 2020. Filmvorführung, Gespräch und Lesung, 31. August in Potsdam

Konrad Daniel

Potsdam (Weltexpresso) - Seit sechs Jahren beauftragt das Kulturforum die Schülerfirma bfg filmproductions, seine Stadtschreiberinnen und Stadtschreiber zu ihren Wirkungsorten im östlichen Europa zu begleiten. Im Jahr 2020 erhielt die Schriftstellerin und Journalistin Alexandra Stahl das Stipendium für die Europäische Kulturhauptstadt Rijeka und berichtete von Juni bis November 2020 in ihrem Stadtschreiberinnenblog regelmäßig aus der kroatischen Hafenstadt.

im Fluß der zeit»Z biegiem rzeki – Dzieje Żydów nad Odrą«. Ausstellung, Donnerstag, 12. August bis Samstag, 2. Oktober 2021 in Görlitz

Felicitas Schubert

Berlin (Weltexpresso) - Die Landschaft an der Oder mit ihren wechselnden herrschaftlichen und nationalen Zugehörigkeiten war über Jahrhunderte ein Begegnungsraum. Hier kreuzten sich auch die deutsch-jüdische und die polnisch-jüdische Kultur. In der Neuzeit bedrohte der Nationalismus, gepaart mit dem Antisemitismus, diese kulturelle Vielfalt an Oder, Obra und Warthe. Der Nationalsozialismus zerstörte sie.

zwei hauser einesvon Monika und Ľubo Stacho bis 29. August 2021 in Erfurt

Roswitha Cousin

 Berlin (Weltexpresso) - Mit einem Blick machen die zwischen 2008 und 2011 entstandenen Fotografien von Monika und Ľubo Stacho die Diskrepanz zwischen der Möglichkeit aktiv gelebten Glaubens und ihrer Zerstörung deutlich. Die Form des Diptychons lässt die Motive unmittelbar miteinander ins Gespräch treten.

kurbishutteLieder und Echtzeitklänge aus dem alten Königsberg und dem heutigen Kaliningrad

Roswitha Cousin

Berlin (Weltexpresso) - Während der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) in weiten Teilen Europas die Menschen in Angst und Schrecken versetzte, schuf im friedlichen Königsberg der Musiker und Dichter Heinrich Albert mit seiner Gartenlaube namens «Kürbishütte» einen Musenort, an dem ein illustrer Freundeskreis auf damals neue Art sang und dichtete.

Bildschirmfoto 2021 08 04 um 23.50.03Ausstellung und Symposium zur bedrohten Zukunft der Stadt in Halle 14, Leipzig

Sven Röder

Leipzig (Weltexpresso) - Bereits die Hälfte der Menschheit lebt in Städten. Obwohl die Grenzen des Wachstums längst überschritten sind, nimmt die Welt- und Stadtbevölkerung weiter rasant zu. Städte verbrauchen den Großteil der Energie und stoßen das meiste Kohlendioxid aus. Die katastrophalen Folgen der Erderwärmung wie Dürre und Überschwemmungen treiben weitere Menschen vom Land in die Städte. Notgedrungen ist die Zukunft der Stadt Teil einer geosozialen Überlebensfrage. Auch die Digitalisierung hat massiven Einfluss auf das urbane Funktionsgefüge. Die Stadt der Zukunft wird smart.