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Claudia Schulmerich
Wiesbaden (Weltexpresso) – Wir machen die ganze Zeit den großen Fehler, uns zu sehr auf die Porträts von Jawlensky und Werefkin zu beziehen, auch auf die Selbstporträts, wobei die Landschaften – seit jeher für den Expressionismus zusammen mit den Porträts der Ausweis, daß Farben nicht die Wirklichkeit abbilden, sondern Stimmungen und Zustände ausdrücken – einfach zu kurz kommen.
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Redaktion
Wiesbaden (Weltexpresso) - Seit Mitte Mai können Besucherinnen und Besucher die Sonderausstellungen "Lebensmenschen - Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin" und "Ludwig Knaus - Homecoming" wieder im Museum Wiesbaden besuchen. Dank der Kulanz der Leihgeber kann die große expressionistische Schau "Lebensmenschen" bis zum 23. August verlängert werden.
Weiterlesen: Sonderausstellungen "Lebensmenschen" und "Homecoming" verlängert
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Claudia Schulmerich
Wiesbaden (Weltexpresso) – Zuerst war ich nur froh, daß die Ausstellung verlängert wurde, aber dann nach dem Schauen und Erleben war ich heilfroh, daß ich sie noch habe sehen können, was allen anempfohlen ist. Natürlich ist Jawlensky für Wiesbaden nichts Neues, hat das dortige Museum doch den größten Bestand seiner Werke, aber eine Ausstellung mit seinem Lebensmenschen Marianne von Werefkin gab es noch nie. Und so heißt diese Ausstellung auch nach der Bedeutung des einen für die andere und umgekehrt: Lebensmenschen.
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Claudia Schulmerich
Wiesbaden (Weltexpresso) – Nein, wir wollten nichts Persönliches mehr über das Verhältnis von Jawlensky zur Werefkin und umgekehrt, schreiben. Aber natürlich muß man wissen, daß dies Künstlerpaar fast wia im richtigen Leben eine ungleiche Beziehung hatte. Dreißig Jahre lebten und arbeiteten sie zusammen in Sankt Petersburg, München, in der Schweiz), aber sie lebten nicht zu zweit. Helene, die Bedienstete der Werefkins war als Zehnjährige 1895 ins Haus gekommen und ging zur persönlichen Betreuung von Marianne mit nach München.
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Emotion zum Stilmittel: Beobachten hieß Empfinden. Triebgesteuert und jenseits von allen akademischen Kanons bannten junge Rebellen aus der Dresdner Künstlergemeinschaft „Brücke“ Seelenlandschaften auf die Leinwand. In Auflehnung gegen die industrialisierte Gesellschaft und ihre Konventionen strebten sie zudem eine naturbezogene Lebensreform an.
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