Basel (Weltexpresso) - Im Sommer feierte Israels Präsident Itzchak Herzog im Basler Stadtcasino 125 Jahre Zionistenkongress und in einer Brandrede Israels demokratische Errungenschaften. Letzte Woche stellt er sich dann in einem Tweet den neuen Realitäten in seinem Land: «Ich verurteile jede Aussage, die eine Grundlage für Ausgrenzung darstellt, oder jedes Phänomen, das Diskriminierung zulässt. Ich handle und werde mit all meiner Kraft als Präsident des Landes handeln, um Schaden von verschiedenen Teilen und Bevölkerungsgruppen der Öffentlichkeit abzuwenden.»
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Der israelische Justizminister Yariv Levin hat Pläne für Rechtsreformen angekündigt, die die Umgestaltung des israelischen Justizsystems sowie die Einschränkung der Befugnisse des Obersten Gerichtshofs zum Ziel haben. In einer Rede vor der Knesset bezeichnete Levin die Pläne als «verfassungsrechtliche Revolution». Inzwischen beschäftigte sich der Gerichtshof an einer Sondersitzung von elf Richtern sechs Stunden lang mit diversen Berufungsanträgen, dem vorbestraften Vorsitzenden der Partei «Shas», Arieh Deri, die Ernennung in die neue Regierung Netanyahu streitig zu machen. Mit einer Verkündung des Richterbeschlusses darf frühestens nächste Woche gerechnet werden.
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Katharina Klein
Mainz (Weltexpresso) - Immer wieder droht der russische Präsident Wladimir Putin im Konflikt mit der Ukraine mit dem Einsatz von Atomwaffen. Zwar beteuert er, es werde keinen russischen Erstschlag geben, aber bereits die Drohung überschreitet eine rote Linie.
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Jedes Jahr bietet sich die Gelegenheit, die Leistungen bekannter jüdischer Ikonen auf allen Gebieten zu feiern und diejenigen zu betrauern, die wir verloren haben. Hier sind 18 Juden, die im Jahr 2022 gestorben sind und die in der Politik, der Kunst, dem Sport und allem, was dazwischen liegt, ein großes Vermächtnis hinterlassen haben.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Dienstag um 7 Uhr morgens bliesen Itamar Ben-Gvir, neugebackener Minister für Israels innere Sicherheit, und seine Gefolgschaft ihr Halali zur Jagd auf politische Punkte mit ihrer Visite auf den Jerusalemer Tempelberg. Mit dümmlichem Stolz verwiesen seine Gesinnungsgenossen auf das Ausbleiben jeglicher Unruhe trotz des frühen Beginns des ungebetenen «Besuchs» des Ministers auf dem Tempelberg. Diese Ruhe könnte schon bald noch wackliger werden, gibt es auf beiden Seiten doch nicht wenige Aktivisten, die sehnsüchtigst auf einen Anlass wie den provokativen Besuch eines israelischen Ministers auf dem Tempelberg gewartet haben.
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