Alexander und Marie versus Ben und Mia bei Neugeborenen
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Frankfurts Eltern trotzen mit klassischen Namen dem Bundestrend
Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist nicht Schnee von gestern, wenn man sich die beliebtesten Vornamen jährlich vorknöpft und daraus Schlüsse über die Eltern und die Gesellschaft zieht. Solche soziologischen Erhebungen werden vor allem dann interessant, wenn sie, wie jetzt erneut am Beispiel Frankfurts, vom Bundestrend abweichen, wie es die Frankfurter Favoriten Alexander und Marie tun und die bundesdeutschen Lieblingsnamen auf die Plätze 8 – Ben – und sogar 12 – Mia – verweisen.
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Eine gehaltvolle Retrospektive
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„Max Liebermann. Wegbereiter der Moderne“ in der Hamburger Kunsthalle
Claudia Schulmerich
Hamburg (Weltexpresso) – Diese Ausstellung war schon in der Bundeskunsthalle Bonn, ach, sie heißt offiziell Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, zu sehen und wurde von Robert Fleck , dem dortigen Impresario, den man Intendanten nennt, hauptsächlich erarbeitet, hat aber in Hamburg unter Direktor Hubertus Gaßner einen eigenen Geschmack, ganz abgesehen davon, daß man Max Liebermann gar nicht oft genug ausstellen kann, denn er gehört zu den Großen, dem der Nationalsozialismus dann seine übergangslose Anerkennung in die Moderne zerstörte, was diese Ausstellung auch zeigt.
Lesen und weitersagen
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Offener Brief des P.E.N.-Zentrums Deutschland an den türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan
Klaus Hagert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es ist guter Brauch, daß die deutsche Vereinigung des internationalen Schriftstellerverbandes für die Freiheit des Wortes, der P.E.N.-Deutschland – P.E.N. steht für Poeten, Essayisten und Novellisten, auf Deutsch Erzähler – zum Jahresende auf die dringendsten Mißstände für die Freiheit der Schriftsteller hinweist und die politisch Verantwortlichen anmahnt. Vor Weihnachten ging es wieder um das Schicksal des Chinesen Liu Xiaobo, jetzt um die türkische Situation, wo gerade 30 Schriftsteller zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, 70 noch auf ihren Prozeß in Untersuchungshaft warten und jüngst 25 verhaftet wurden. Wir drucken den Brief des P.E.N. hier ab.
Von gestern oder nicht von gestern?
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„Kienholz. Die Zeichen der Zeit“ in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main
Claudia Schulmerich
Frankfurt(Weltexpresso) – „Adrenalingertränkter Zorn hat mich durch meine Arbeit getrieben“, erinnert sich Edward Kienholz an seine Anfangsjahre. Was diesen Zorn verursacht hat, kann man sich angesichts seiner Lebensdaten von 1927 bis 1994 schnell zusammenreimen: Kalter Krieg, McCarthy-Ära und vertierter Antikommunismus, Hochkapitalismus mit Konsumwahn, bigotte Prüderie und rasende Verklemmtheit, verbunden mit einer Scheinheiligkeit, anders zu handeln, als die Worte sagen.
Wie vor vierzig Jahren die Vereinigten Arabischen Emirate begannen
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Serie: Abu Dhabi und Dubai – Trendstädte im Mittleren Osten (2/2)
Eric Weber
Hof (Weltexpresso) - Wir erinnern uns zurück. Es war im Jahre 1971. Die sechs Emirate Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ajman, Fujairah und Umm al-Qaiwain schließen sich zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zusammen. Hauptstadt ist Abu Dhabi City, erster Staatspräsident wird Scheich Zayed von Abu Dhabi, neben Scheich Rashid von Dubai die treibende Kraft des Föderationsprozesses. 1972 tritt das Emirat Ras al-Khaimah bei. Bahrain und Qatar gründen jeweils einen eigenen Staat.
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Immer höher, immer reicher
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Serie: Abu Dhabi und Dubai – Trendstädte im Mittleren Osten (1/2)
Eric Weber
Hof (Weltexpresso) - Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Zukunft so präsent wie in Abu Dhabi oder Dubai. Die zwei Städte der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) kommen mit ständig neuen Superlativen.
Leopold Hawelka ist tot
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Im 101. Lebensjahr verstarb der legendäre Wiener Cafetier des „Hawelka“
Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) – Traurig, richtig traurig waren und sind wir, als wir gestern vom Tod des noch im April groß gefeierten Leopold Hawelka hörten. Wir sind traurig um ihn, aber auch darum, daß einer nach dem anderen wegstirbt, die für uns das Besondere an Wien ausmachten, ob sie nun hier lebten oder nicht, aber eben mit jedem Wesenszug Wiener waren, wie ganz gegen seine Absicht auch der jüngst verstorbene Georg Kreisler.
In memoriam: Leopold Hawelka wurde 100 Jahre
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Das Café Hawelka in Wien in bester Kaffeehaustradition
Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Das Buch „Das Hawelka“ ist eine gute Vorbereitung, um im Wiener Inneren Bezirk, dem I., über den Graben kommend, einzubiegen in die schmale und ruhige Dorotheergasse, die durch das Dorotheum, dieses wunderbare Auktionshaus, das leider den Freiverkauf immer mehr einschränkt – da konnte man nämlich auch zwischen drinnen so manches Schnäppchen gleich mitnehmen - am anderen Ende der Gasse schon bekannt war und nun durch das Jüdische Museum in der Mitte der Straße noch prominenter wurde, als es durch das Hawelka schon war. Wir betreten gleich nach dem Graben durch die doppelte Flügeltüre die Nummer Sechs, nur interessiert niemanden die Nummer, denn jeder tritt ein ins „Hawelka“.
Kunst ohne Elfenbeinturm
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„Neue Sachlichkeit in Dresden“ im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse, Teil 2
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Die Ausstellung in Dresden ist einem Forschungsvorhaben zu verdanken, mit dem der Bestand der Galerie Neue Meister eruiert wird, was den Fundus legte für viele zusätzliche Leihgaben aus anderen Museen, die entweder das Werk eines Meisters vervollständigen oder eine bestimmt Stilrichtung innerhalb dieser neusachlichen Kunstströmung verbreitern.
Der schonungslose Blick
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„Neue Sachlichkeit in Dresden“ im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse, Teil 1
Claudia Schulmerich
Dresden (Weltexpresso) – Das muß man einfach nutzen. Doppelt. Zum einen die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, wo der Alltagsdruck etwas weniger wirkt und die Tatsache, daß in Dresden diese spannende und hochinformative Ausstellung mit der Kunst, die die Weimarer Republik prägte, so unterhaltsam, vielfältig und selten sichtbar noch bis zum 8. Januar des neuen Jahres an den Wänden hängt. Nein, nicht im Zwinger, wo die Alten Meister und Raffael zu Hause sind, sondern direkt der Elbe gegenüber, wo das Albertinum die Moderne aufnimmt und um die Ecke herum auch noch der Lipsiusbau für diese Ausstellung zur Verfügung steht.
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