Dieter David Seuthe, Frankfurt verboten, Weissbooks Verlag, ausgewählt für FRANKFURT LIEST EIN BUCH 2016

 

Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wie toll, was sich die Juroren von FRANKFURT LIEST EIN BUCH für 2016 ausgedacht haben. Ein unbekannter Autor, ein in Frankfurt ansässiger Verlag, die Heldin eine junge Jüdin, die ihre Geschichte von 1929 bis 1936 erzählt, die ihre Ausbildung am Hoch'schen Konservatorium absolviert und eine ausgesprochene Stadtgängerin war, so daß wir viel von Straßen, Wohnungen, Lokalen und anderem Frankfurterischem lesen.

Ein Nachruf auf Guido Westerwelle – und eine Besprechung seines letzten Buches

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Geplant war eine Rezension seines Berichtes aus dem Zwischenreich: „Zwischen zwei Leben. Von Liebe, Tod und Zuversicht“. Nun erreichte uns die Nachricht von seinem Tode. Alles in allem genommen, verschieben sich die Koordinaten nur geringfügig.

mächtig Wirbel mit MACHT bei Galiani Berlin

 

Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – So oft passiert mir das auch nicht, daß ich hochgestimmt und hochgespannt nach den ersten Seiten gleich alle Freunde anrufen will, sie sollten sofort dieses neu herausgekommene Buch kaufen und lesen. Aber so oft passiert mir das auch nicht, daß ich nach etlichen Pausen zum Ende des Buches, hier auf Seite 424, mit hängender Zunge ankomme. Irgendwas ist unterwegs auf der Strecke geblieben. Aber was?

Bernhard Viel hat eine Biographie über Waldemar Bonsels geschrieben

 

Alexander Martin Pfleger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Die Biene Maja ist berühmt, nicht ich.“ Diese Abwandlung des bekannten Bonmots von Vladimir Nabokov über seine bekannteste Frauengestalt hätte ohne weiteres einige Jahrzehnte zuvor von Waldemar Bonsels geäußert worden sein können.

Die Neuentdeckung eines Buches, das zunächst nicht erscheinen durfte:

Der Überläufer“ von Siegfried Lenz

 

Klaus Philipp Mertens

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Siegfried Lenz‘ Roman „Der Überläufer“ erscheint erst 65 Jahre nach Abschluss des Manuskripts. Weil der Verlag die Marktchancen dieser Erzählung falsch einschätzte. Unmittelbar nach der Kapitulation des NS-Staats wäre das Thema nach Auffassung des damaligen Lektors noch akzeptiert worden. 1951 aber befand sich das westliche Deutschland erneut in einem antikommunistischen Feldzug, der von der Führungsmacht USA als Kampf um die Freiheit etikettiert wurde.