Eintracht Frankfurt serviert MSV Duisburg mit 3:0 ab

 

von Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ganz und gar kein linkisches Sonntagsspiel an diesem sonnigen Sonntag im Frankfurter Stadion, wo aufgrund der guten Verfassung der Eintracht und ihrer heutigen fußballerischen Extraklasse selbst dem gegnerischen Trainer Milan Sasic das Herz aufging. Selten gehört und darum gerne weitergesagt, wenn der Fußballlehrer der Gegenseite aus seinem Herzen keine Mördergrube macht und begeistert vom dritten Tor, dem von Alex Meier spricht und davon: „Auch wenn das Tor wie ein Stich in mein Herz war, so hat es doch mein Herz geöffnet“ und seinen Respekt vor dieser fußballerischen Leistung von Meier aussprach.

 

30. Deutscher SportpresseBall am 5. November in der Alten Oper in Frankfurt am Main


von Anna von Stillmark

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Richtig gefreut haben sich die sieben Herren auf dem Podium, die zur Pressekonferenz „30. Deutscher SportpresseBall“ in den oberste Stock des Frankfurter Interconti eingeladen hatten, wo die Freiheit des Blicks grenzenlos ist. Richtig gefreut, daß sie endlich nach vier Männern mit Katarina Witt eine Frau, eine Sportlerin und einen Weltstar auf der Bühne der Alten Oper am 5. November zur „Legende des Sports“ ernennen dürfen. Das ist ein feierlicher Akt, in dem dieser Ehrentitel verliehen wird, was Franz Beckenbauer, Oliver Kahn, Boris Becker und Heiner Brand schon erfahren durften. Mit Katarina Witt ist nicht nur endlich eine Frau dran, sondern auch eine aus der alten DDR, wo Sport besonders gefördert wurde. Darum tut diese Auszeichnung auch anderen gut.

Jobst Hermeyer über die Freimauererloge „Zur aufgehenden Morgenröthe“ in Frankfurt am Main

 

von Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sagen wir es gleich. In diesem Vortrag steckte soviel Fundamentales, daß wir mit seiner Aufarbeitung noch viele Vorträge, Diskussionen, Geschichtsbilder und Lehrveranstaltungen bestücken könnten. Das liegt daran, daß eine historische Darstellung einer Freimaurerloge in einer bürgerlichen und auch von deutschen jüdischen Mitbürgern bewohnten Stadt wie Frankfurt am Main, immer die Geschichte der Stadt und deren gesellschaftliche Lage mitspiegelt. „In einer Rückschau vom 18. bis in das 20. Jahrhundert wird entlang der historischen Rahmenereignisse im deutschen Raum am Beispiel der Frankfurter Freimaurerloge „Zur aufgehenden Morgenröthe“ das Spannungsfeld zwischen der Entwicklung der freimaurerischen Bewegung und der Emanzipationsbewegung des jüdischen Bürgertums veranschaulicht“, heißt die offizielle Inhaltsangabe des Vortrags“.

 

 Die Porträts dreier Juden und Freimaurer als Geschenk für das Jüdische Museum

 

von Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Verwickelt ist die Geschichte mehrfach, die in einer Pressekonferenz vom Direktor des Jüdischen Museums, Raphael Gross, Angelika Wesenberg von der Nationalgalerie Berlin und Erwin Bohnacker von der „Freimaurerloge zur aufgehenden Morgenröthe“ e.V. aufbereitet wurde. Die Kurzfassung lautet: Im 19. Jahrhundert gab es in Frankfurter Logen zunehmend jüdische Mitglieder. Der damals schon grassierende Antisemitismus brachte eine Konzentration jüdischer Logenbrüder in der Freimaurerloge „Zur aufgehenden Morgenröthe“, die nach den Statuten auch Juden aufnahm, was sowieso den Grundprinzipien der Freimaurer entspricht, aber nicht in allen Logen befolgt wurde. Es war üblich, Porträts wichtiger Logenpersönlichkeiten an die Wände der Loge zu hängen. Die Spur drei solcher Gemälde konnte man nun durchgehend verfolgen. Die Nazis beschlagnahmten sie 1935, die Rote Armee brachte sie 1945 als Kriegsbeute nach Moskau. In der ersten Rückführung  von deutschen Kulturgütern aus der UdSSR in die DDR wurden die drei Frankfurter Bilder Ende der 50er Jahre in die Nationalgalerie Berlin (Ost) gebracht.

 

Eintracht Frankfurt watscht mit 3:1 Union Berlin ab

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Abwatschen und dann nur 3:1? Gerade diese Differenz stellt sehr deutlich den Spielverlauf dar, in der die Eintracht nach der ersten Halbzeit mit 5:0 hätte führen müssen, stattdessen in der 75. Minute auf einmal mit einem 2:1 noch in die Gefahr kam, sich ein Unentschieden einzuhandeln, worauf sich Eintracht Trainer Armin Veh nach eigener Aussage „in den Hintern gebissen“ hätte. So weit mußte es nicht kommen, denn die so überlegen spielende Eintracht, die für rund 15 Minuten Union Berlin auch mal Fußballspielen ließ, besann sich, woraufhin schnell durch den gerade eingewechselten Erwin Hoffer in der 90. Minute vor 35 100 Zuschauern das 3:1 fiel.