civ1

Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 7

Redaktion 

Hollywood (Weltexpresso) - Garland fing 2020 an, Civil War zu schreiben, einige Monate nachdem die Pandemie be- gonnen hatte, als die Zukunftsmöglichkei- ten, die sicher geschienen hatten, plötzlich in der Luft zerfetzt wurden und wir in eine andere Realität katapultiert wurden. Die Ängste, die ihn angetrieben hatten, den Film damals zu schreiben, haben sich in den Jahren danach nur noch weiter ausgewachsen. „Ich habe ihn aus einer Mischung von Angst und Besorgnis heraus geschrieben. Und dann macht man sich an den langen Dreh- und Herstellungsprozess“, sagt Garland. „Die Frustration, die ich beim Schreiben des Drehbuchs hatte, hat nicht nachgelassen. Sie hat zugenommen.“

civ

Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 6

Redaktion 

Hollywood (Weltexpresso) - „Es ist außerordentlich schwierig“, so Garland, „einen Kriegsfilm zu drehen, der eigentlich gegen den Krieg ist.“ „Für Kriegsfilme ist es sehr, sehr schwer, Gewalt nicht als Sensation darzustellen“, sagt er. „Die meisten Antikriegsfilme sind in gewisser Weise keine echten Antikriegsfilme. Sie haben viel mit Kameradschaft und Mut zu tun. Nicht dass sie es darauf anlegten, romantisch zu sein, aber sie werden es automatisch. Da kommen sie irgendwie nicht raus, denn Mut ist romantisch, und auch die Tragödie ist es in gewisser Weise.“

civ2aSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 8

Redaktion 

Hollywood (Weltexpresso) - Lee ist so eine interessante Journalistin, eher eine Fotojournalistin. Können Sie sie beschreiben? Sie wirkt so vielschichtig und kampfbereit.

civ5aSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 10

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die zurückhaltende und dadurch menschlich ergreifende Darstellung von Kirsten Dunst als Kriegsfotografin Lee Smith rettet den ganzen Film, der eine wüste Dystopie eines weiteren, nun mit allen technischen Mitteln geführten Bürgerkrieges in den Vereinigten Staaten darstellt. Der Trick des britischen Drehbuchschreibers und Regisseurs Alex Garland ist nun, daß wir alle bei diesen Bildern erst einmal an die nicht für möglich gehaltene Erstürmung des Kapitols angesichts des das Präsidentenamt verlierenden Trump denken müssen, aber im Kern eine Neuauflage des Sezessionskrieges von 1861-65 stattfindet, die diesmal erfolgreich scheint. Die Bundeshauptstadt, der Präsident und damit die herkömmlichen USA werden untergehen.

ErofffotoLICHTER Filmfest Frankfurt International: von Dienstag, 16. April bis Sonntag, 21. April, Teil 9

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Vor den Film ist eine zweite Eröffnung gesetzt. Erst einmal begrüßen erneut die Festivalchefs Johanna Süß und Gregor Maria Schubert die große Anzahl an LICHTER FREUNDEN, denn in den Kinosaal 5 des Metropolis, ein paar Schritte vom Festivalzentrum Massif Arts entfernt, passen sehr viele Leute. Auf den Film ist man schon deshalb gespannt, weil dieser Film unter REGIONALER FILM läuft und man gehört hatte, daß es um Namen und Bürokratie geht, wo doch letzte Woche gerade ein iranischer Film anlief, ein sensationell guter Film, der mit der Namensgebung David vor einem iranischen Standesamt beginnt.