Zweite Chance TV1TV-Tipp als deutsche Free-TV Premiere für Montag, 22. Januar 2024 bei ONE

Margarete Frühling

München (Weltexpresso) - Andreas (Nikolaj Coster-Waldau) ist Polizeikommissar. Er ist verheiratet mit Anna (Maria Bonnevie), hat einen wenige Wochen alten Sohn namens Alexander und lebt in einem geräumigen Haus am Meer. Sein Freund und Partner Simon (Ulrich Thomsen) hat gerade eine Scheidung hinter sich und muss von Andreas das eine oder andere Mal betrunken aus Stripclubs geholt werden. Andreas und Anna haben ein paar Probleme mit ihrem Sohn, der häufig nachts schreit. Er wird dann von Andreas im Auto herumgefahren bis er einschläft.

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Seit Juni 2023 auf DVD und Blu-ray

Hanno Lustig

Köln (Weltexpresso) – Berge, Bergfilme, was fällt einem da alles ein und auch in letzter Zeit sind Bergfilme, vor allem von Schweizer Bergen en vogue. Da geht’s ums Gipfelstürmen oder um Sanatorien oder feine Hotels mit schrägen Typen. Oder ums Bergsteigen. Aber, wo Berge sind, sind auch Täler und beides hat sich auch ins Alltagsbewußtsein von uns allen eingeschrieben, wenn wir von unserem eigenen Leben sprechen und die Gipfel nennen können, die natürlich immer positiv sind, und diAe tiefen Täler, in denen es uns weniger gut ging. Und hier knüpfen ACHT BERGE tatsächlich ans Leben an, auch wenn wir in den Bildern die herrliche Berglandschaft des italienischen Aostatals sehen, mitsamt den weiten Wiesen und einen Blick über die Welt.

Lassnig 1Vor der Berlinale 2024 (3) 

Hanswerner Kruse 

Berlin (Weltexpresso) – Was für ein Film-Tag! An dessen Ende singt die Künstlerin Maria Lassnig mit schräger Stimme die Moritat: “Die Kunst bringt mich / nicht ins Grab / sie macht mich / immer jünger!“ Dieser letzte Kurzfilm des Tages beschloss die mehrstündige cineastische Hommage an die österreichische Künstlerin, die mit ihrer Malerei und später mit schrägen Filmen, die zeitgenössische Kunst ab den 1960er-Jahren stark beeinflusste.

 Das Andere Amerika Fury DFF kleinDie USA im Filmbild der DDR vom 19. bis 29. Januar 2024

Romana Reich

Berlin (Weltexpresso) - „Das Andere Amerika“ war eine im Filmwesen der DDR gängige Formel, mit der amerikanische Filme oder Persönlichkeiten gemeint waren, die man als „progressiv“ einschätzte, weil sie internationalistisches Engagement zeigten oder in den USA als Dissidenten galten. Aber die Formel spiegelt auch eine Ambivalenz, die in zahlreichen DEFA-Filmen Ausdruck fand: Stand Amerika dort zumeist für das große Andere und den mächtigen Feind, schwelte im anti-amerikanischen Diskurs doch oft auch die Sehnsucht nach einem anderen, nämlich besseren Amerika als eine eigensinnige Utopie. So war Anti-Amerikanismus ein produktives Stimulans für politische Dokumentaristen wie Walter Heynowski und Gerhard Scheumann. Außerdem brachte der Anti-Amerikanismus das Genre des „DEFA-
Indianerfilms“ als Gegenbild zum Western hervor. In den 1980er Jahren schieden sich am Anti-Amerikanismus die Geister einer Generation, der allmählich die Luft ausging.

raumpatrouille orion ruecksturz ins kino 1Neu als Limited Remastered Edition, (Ultra HD Blu-ray im Mediabook seit dem 3. Dezember 2023 

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Verblüffend nach 50 Jahren RAUMPATROUILLE ORION wiederzusehen, was uns als Kinder einen tiefen Eindruck machte. Einen sehr tiefen. Denn das war die Welt von morgen, die wir uns gut vorstellen konnten, vor allem, weil die Konflikte zwischen den Menschen diejenigen von damals, diejenigen von heute und sicher auch die von morgen sind. Damals schien dies eine Zukunft, in der der Mensch seine Auseinandersetzung mit der von ihm entwickelten Technik, u.a. den von ihm erfundenen Robotern durchstehen muß. Aber heute sieht man in den Filmen vorrangig, wie sehr die menschlichen Konflikte, die in Auseinandersetzungen, Eifersucht, Mißgunst ausarten, jegliche Zukunftsarbeit erschwert.