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Curt Stenvert-Ausstellung im Belvedere in Wien
von Felicitas Schubert
Wien (Weltexpresso) – Mit dem Namen Curt Stenvert können nicht alle Besucher etwas anfangen, mit den ausgestellten Werken in der Orangerie im Unteren Belvedere schon. Und so sagt der eine: „Ach, schau mal, ein Arman!“ Aber es war gar keiner, wie er feststellt, sondern ein Objekt, das gesichert Curt Stenvert zugeschrieben wird. Gewitzt dadurch sagte er das nächste Mal:“Ach, schau mal, hier tut dieser Stenvert wieder so, als ob er Arman…“, aber dann ist es einer. Dasselbe erlebt man mit Spoerri. Mal sieht es wie ein Original aus, mal ist es einer. Was ist hier los?
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„Zwischentöne“. Die Sammlung Forberg in der Albertina Wien
von Claudia Schulmerich
Wien(Weltexpresso) – Nein, dieser Ausstellung in der Albertina wegen, muß man nicht von weither kommen, aber wenn man schon in Wien ist und die grandiose Schau „Magritte“ im selben Museum anschaut, dann lohnt es sich, nicht vorbeizugehen am Auf- oder Abgang im feudalen Treppenhaus, sondern sich diese Zwischentöne als Werke zwischen den Zeiten, der Zwischenkriegszeit insbesondere, zwischen groß und klein, zwischen Deutschland, Österreich und Frankreich, zwischen Leinwand, Bronze, Stein und Papier, zwischendurch anzuschauen, weil die Sammlung uns auch verdeutlicht, wie klug jemand sammelt, der nicht Schlösser und Riesenwände zur Hängung hat, sondern fein und klein versammelt, was ihm wert ist, eine Sammlung sozusagen mit Menschenmaß.
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„Der Naumburger Meister. Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen“ in Naumburg
Von Claudia Schulmerich und Hans Weißhaar
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nein, mit dem Dom und der Figur, die den meisten Deutschen einfällt, wenn sie Naumburg hören, der „Uta von Naumburg“ ist es nicht getan in dieser prachtvollen Ausstellung, die die Geschichte genauso zurecht rückt, wie die Legenden, die sich um den Meister ranken, der als deutscher Meister und Erschaffer dieser Uta sämtliche Orden des Deutschen Reiches errungen hätte, die ihm als Franzosen – und das war er nach neuerer Forschung - nie und nimmer gegeben worden wären.
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„René Magritte. Das Lustprinzip“ in der Albertina in Wien
Von Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – „Es ist nicht wichtig, ‚wie’ man malt, sondern ‚was’ man malt“, sagt Magritte an einer Ausstellungswand und straft sich Lügen. Halbe Lügen wenigstens. Denn so sehr das „Was“, seine Bildinhalte, den Betrachter irritieren, ist er doch erst das „Wie“, das dann den Schock, den heilsamen Schock vollends auslöst, Bilder nicht nur zu betrachten, sondern sich von ihnen auf eine Reise mitnehmen zu lassen, die assoziativ beginnt, aber neben der Schaulust wie automatisch den Kopf einschaltet und das Denken in Gang setzt.
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„Reise in die Unsterblichkeit. Ägyptische Mumien und das ewige Leben“ im Archäologischen Museum in Frankfurt am Main
Von Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das muß den Ägyptern erst einmal einer nachmachen, ein System zu errichten, daß das ganze Leben auf den Tod ausgerichtet war, der dazu diente, für ein gutes Leben im Jenseits zu sorgen. Deshalb wissen wir heute mehr über den Tod, seinen Kult und seine Riten im Alten Ägypten als über das Leben der damaligen Menschen. Denn das eigentliche Leben, das ewige, das fand erst statt, wenn die durch den Tod auf Erden vom Leib getrennte Seele mit diesem wiedervereinigt sein durfte, nachdem sie verschiedene Stadien der Prüfung erfolgreich bestanden hatte.
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