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Hannah Wölfel & Hanswerner Kruse
Schlüchtern (Weltexpresso) - Für die Besucher hängt die Malerin Leni Vasconcellos (59) gerne mal einige ihrer Öl-Bilder im Abendlicht an das Scheunentor des Anwesens. Auf einem der Gemälde (Foto) schwebt oder tanzt eine schwarze Frau zwischen zwei Welten. Das düstere, graue-blaue Land scheint sie durch ein Eisentor verlassen zu haben. Vor ihr liegen das Meer und eine rosige Stadt: Vielleicht die Zukunft der Frau? Vielleicht ein falsches Versprechen? Oder metaphorisch Vasconcellos eigene Familiengeschichte?
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- Kategorie: Kunst
Hans Weißhaar
Berlin (Weltexpresso) - Große Dinge kündigen sich beizeiten an: Adolph Menzel ist das Auge des 19. Jahrhunderts. Das Berliner Kupferstichkabinett, das mit mehr als 6.000 Werken über den weltweit größten Bestand an Papierarbeiten des deutschen Künstlers verfügt, entdeckt im Herbst 2019 mit einer großen Einzelausstellung Menzel als Maler auf Papier neu. Gezeigt werden rund 100 Werke in Aquarell, Pastell und Gouache aus eigenem Bestand, ergänzt um ausgesuchte Leihgaben, die erstmals einen fundierten Gesamtüberblick über Menzels malerische Arbeiten auf Papier bieten.
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- Kategorie: Kunst
Roman Herzig
Essen (Weltexpresso) -Iim Juni widmet das Museum Folkwang der Künstlerin Nancy Spero (1926–2009) eine große Überblicksausstellung. Gezeigt werden rund 80 Werke aus dem Zeitraum von 1960 bis 2008, darunter Arbeiten auf Papier, Gemälde sowie eine umfangreiche Installation. Die vom Museum Folkwang initiierte „Nancy Spero“-Ausstellung wandert anschließend an renommierte Ausstellungshäuser in Skandinavien.
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- Kategorie: Kunst
Claudia Schulmerich
Wittenberg (Weltexpresso) – LUTHER UND MARIA? Schon da stutzt man. Haben nicht Luther und die Protestanten der angebeteten und beliebtesten Heiligen den Garaus gemacht? War nicht die Reformation eben auch eine Antwort auf die geschäftstüchtig vermarktete Frömmigkeit des Spätmittelalters, die in Maria, der Mittlerin zu Gott und Jesus Christus, ihre direkteste Fürsprecherin hatte, die Jungfrau, die Mutter, deren Seele nach dem Tod durch Seraphim und Cherubim in den Himmel getragen wurde, wo sie dann als Himmelkönigin gekrönt wurde.
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- Kategorie: Kunst
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die groß angelegte Sonderausstellung „Tizian und die Renaissance in Venedig“ begeistert: Mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher haben die Schau im Städel Museum mit über 100 Meisterwerken der venezianischen Malerei der Renaissance bereits gesehen. Hintergrund ist nebenbei die tiefe Konkurrenz, die zur damaligen Zeit mit der führenden Stadt Florenz mit ihren Künstlern der Linie bestand. Denn zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelten die Künstler der Lagunenstadt eine eigenständige Spielart, die auf rein malerische Mittel und die Wirkung von Licht und Farbe setzt.
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