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Yves Kugelmann
Basel(Weltexpresso) - Die Oligarchisierung der letzten Jahrzehnte beschränkt sich bei weitem nicht nur auf Russland, sondern hat sich bis tief in die Demokratien Europas ausgeweitet. Denn die Oligarchisierung geht weit über die Zeit des Falls der Sowjetunion und der elitären Verteilung von Volksvermögen hinaus. Sie ist zu einer Haltung in der Politik geworden, in der mit Geld und damit Macht Einfluss genommen wurde, in weiten Teilen der Gesellschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Auch in der jüdischen Welt, in der Oligarchen bis heute jüdische Organisationen wider demokratische und öffentliche Grundsätze leiten.
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was er tut, aber man muss ihn dennoch bewundern. Die Rede ist von Israels Premier Naftali Bennett. Nach der nicht enden wollenden Ära Netanyahu schien es zunächst, als sei es unmöglich, dass ein anderer die Geschicke Israels bestimmen könnte. Netanyahu hatte es mit seiner geschickten PR geschafft, einer ganzen Generation von Israelis, die sich kaum noch an frühere Premiers erinnern konnte, einzureden, dass Israel ohne ihn verloren wäre.
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Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) – Im Gefolge des Krieges der Russischen Föderation gegen die benachbarte Ukraine hat sich bei uns neben Corona eine Seuche entwickelt, die der Filmproduzent Günter Rohrbach in der Süddeutschen Zeitung 14. März als Distanzierungswahnsinn bezeichnet. Er knüpft daran die Frage, was uns Deutschen das Recht gibt, russische Kultur mit dem Krieg gleichzusetzen.
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Als Distanzierungswahnsinn bezeichnet der Filmproduzent Günter Rohrbach die im demokratischen Europa verbreitete Erwartung, dass sich russische Künstler von Putin und dessen verbrecherischer Clique distanzieren.
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Die israelischen medizinischen Kliniken «Terem» werden ukrainischen Flüchtlingen, die nicht einer lokalen Krankenkasse beitreten können, unentgeltliche medizinische Versorgung angedeihen lassen. Anfangs Woche rief die Knessetabgeordnete Idit Silman, Vorsitzende der Knesset-Gesundheitskommission, die Gesundheits- und medizinischen Organisation des Landes auf, Gesundheitsversorgung in Israel als «humanitäre Hilfe» zu gewähren.
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