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Zum gestrigen Beschluss des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main gibt der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main die folgende Erklärung ab
Jüdische Gemeinde
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Verwaltungsgericht hat einen für uns nicht nachvollziehbaren Beschluss gefasst, indem es einem ausgewiesenen Antisemiten wortwörtlich eine Bühne in Frankfurt bietet. Die Argumentation, das Grundrecht der Kunstfreiheit sei durch die Konzertabsage der Messe-Geschäftsführung verletzt, würde unserem Verständnis nur dann gelten, sofern Antisemitismus nunmehr von der Kunstfreiheit in Deutschland gedeckt wird. In Anbetracht der documenta-Ereignisse, scheint dieser Gedanke nicht weit hergeholt, offenbart er doch eine eklatante Ignoranz gegenüber der historischen und aktuellen Verantwortung, Judenhass in Deutschland zu bekämpfen.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es ging und her, aber das ging nur um eine zusätzliche Veranstaltung, denn von Donnerstag, 18., bis Sonntag, 21. Mai, feiert Frankfurt auf jeden Fall die Demokratie. Vor 175 Jahren trat das erste frei gewählte Parlament Deutschlands in Form einer Nationalversammlung in der Paulskirche zusammen. Mit einem Ziel: eine freiheitliche Verfassung für ganz Deutschland zu entwerfen. Auch wenn diese nie in Kraft trat, legte die Paulskirchenverfassung 1848/1849 den Grundstein für die deutsche Demokratie. Denn sie beinhaltete bereits wichtige Grundrechte, die das heutige Grundgesetz wesentlich geprägt haben. „Die Frankfurter Paulskirche ist eines der wichtigsten Symbole unserer heutigen Demokratie“, betont Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. „Gerade in der heutigen Zeit, die von globalen Umbrüchen geprägt ist, wird deutlich, dass die Erinnerung an die Ursprünge der Demokratie von erstaunlicher Aktualität sind.“
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Trotz Abmagerung: Besser Verzicht auf künstliche Ernährung in letzter Lebensphase
Hubertus von Bramnitz
Wiesbaden (Weltexpresso) – Fortgeschrittene Tumorerkrankungen führen häufig dazu, dass Betroffene sehr stark abmagern. Für sie selbst, Angehörige und das medizinische Personal ist das häufig ein Grund zu großer Sorge. Dies führt dazu, dass Patientinnen und Patienten auch im letzten Lebensabschnitt künstlich ernährt werden, sei es über eine Magensonde oder sogar mittels Gabe von Nährstoffen direkt in den Blutkreislauf – die sogenannte parenterale Ernährung. Davon rät eine von sechs neuen Klug-entscheiden-Empfehlungen der DGIM nun ab, der Fokus solle in der letzten Lebensphase zum Wohle der Betroffenen auf einer palliativmedizinischen Betreuung liegen. Beim 129. Internistenkongress stellen beteiligte Schwerpunktgesellschaften der DGIM die neuen Empfehlungen in zwei Sitzungen vor.
Weiterlesen: Klug-entscheiden-Initiative der DGIM: Neue Empfehlungen
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PEN Deutschland solidarisiert sich mit ehemaliger Writers-in-Exile-Stipendiatin
Redaktion
Darmstadt (Weltexpresso) - Der deutsche PEN protestierte gegen die Gerichtsentscheidung in der Türkei, die kurdische Übersetzung von „Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch“ (Knaus Verlag, München 2017) der Autorin Aslı Erdoğan wegen „Terrorpropaganda“ weitgehend aus der Öffentlichkeit zu verbannen.
Jetzt Termine vormerken! Paritätische Online-Inforeihe zum Umgang mit Todeswünschen und Suizidalität
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Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Berlin, Teil 355
Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Mit der Online-Inforeihe "Fragen im Kontext der Lebensbeendigung - Umgang mit Todeswünschen und Suizidalität in sozialen Einrichtungen und Diensten" sollen Paritätische Mitgliedsorganisationen auf fachlicher, rechtlicher und organisationaler Ebene in ihrer Haltungsfindung gestärkt und bei der Entwicklung von Handlungskompetenz im Umgang mit Todeswünschen und Suizidgedanken unterstützt werden. Hierfür werden einschlägige Expert*innen aus Wissenschaft und Fachpraxis in die vierteilige Veranstaltungsreihe eingebunden.
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