TRIANGLE OF SADNESS
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ganz schön deutlich und ein Heidenspaß ist das, was wir auf der Leinwand sehen, und was man als satirischen Abgesang auf den menschenentzweienden Kapitalismus ansehen kann, ansehen muß, aber das Problem liegt ja gerade darin, daß zum Laufen der Maschinerie immer auch solche Filme gehören, die bittere Wahrheiten aussprechen, dann aber in einer Form, daß man darüber lachen kann, ja muß.
Interview mit CHARLBI DEAN (Yaya)
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Redaktion
Stockholm (Weltexpresso) - Waren Sie ein Fan der früheren Filme von Ruben Östlund?
Ich hatte nur einen von Rubens Filmen gesehen, bevor ich für ihn vorsprach – ich wählte zufällig THE SQUARE aus und sah ihn mir im Kino in New York an. Normalerweise nehme ich Popcorn und Schokolade mit in die Vorstellung, aber ich habe nichts angerührt, weil ich mir keine Sekunde dieses einzigartigen, faszinierenden und brillanten Films entgehen lassen wollte. Am Ende war ich so aufgeregt, dass ich das Gefühl hatte, ich könnte einen Marathon laufen.
Interview mit RUBEN ÖSTLUND, Regie & Buch, Teil 2
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Redaktion
Stockholm (Weltexpresso) - Ihre Mutter war Kommunistin, richtig? Welche Art von Werten hat sie Ihnen in Ihren prägenden Jahren vermittelt?
Sie ist immer noch Kommunistin. Sie war Grundschullehrerin und Malerin, und als solche war sie eine Mutter, die mir immer viel Mut machte. Ihre Methode bestand im Wesentlichen darin, mich zu unterstützen und zu sagen: „Wow, das ist großartig!" Es spielte keine Rolle, was ich malte, es war immer fantastisch. Ich glaube, das hat mir geholfen, mir selbst zu vertrauen, wenn ich künstlerische Entscheidungen treffe.
Weiterlesen: Interview mit RUBEN ÖSTLUND, Regie & Buch, Teil 2
Interview mit RUBEN ÖSTLUND, Regie & Buch, Teil 1
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Redaktion
Stockholm (Weltexpresso) - Beginnen wir mit dem Titel: Was bedeutet TRIANGLE OF SADNESS, also Dreieck der Traurigkeit?
Es ist ein Begriff aus der Schönheitsbranche. Eine Freundin von mir saß auf einer Party neben einem Schönheitschirurgen, und nach einem kurzen Blick auf ihr Gesicht sagte er: „Oh, Sie haben ein ziemlich tiefes Dreieck der Traurigkeit... aber das kann ich mit Botox in 15 Minuten beheben". Er bezog sich auf eine Falte zwischen ihren Augenbrauen. Auf Schwedisch heißt sie 'Sorgenfalte' und deutet darauf hin, dass man in seinem Leben viel zu kämpfen hatte.
Weiterlesen: Interview mit RUBEN ÖSTLUND, Regie & Buch, Teil 1
Lausige Zeiten...
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Hanswerner Kruse
Schlüchtern (Weltexpresso) - Durch den Literatur-Nobelpreis für Annie Ernaux rückt auch der Film „Das Ereignis“, nach ihrer gleichnamigen autobiografischen Erzählung, in den Blickpunkt. Die Verfilmung erhielt 2021 bei den Festspielen in Venedig den Goldenen Löwen für den besten Film, sowie ein Dutzend Auszeichnungen in weiteren Ländern. Jetzt erscheint die DVD.
Spiel des Schicksals
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Hanno Lustig
Freiburg (Weltexpresso) - Eine Wohnung in der Innenstadt von Neusatz/Novi Sad verbindet die Lebenslinien zweier donauschwäbischer Familien und lässt neue Freundschaften zwischen den ehemaligen und den heutigen Bewohnern entstehen. Im Dokumentarfilm Spiel des Schicksals (SRB 2019) präsentieren Zeitzeugen die Geschichte der Donauschwaben aus der Wojwodina. Im Mittelpunkt steht deren Heimatstadt Neusatz/Novi Sad. Die Hauptstadt der Wojwodina und zweitgrößte Stadt Serbiens ist 2022 Europäische Kulturhauptstadt.
Selma
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - ″Selma″ beginnt mit der Verleihung des Friedensnobelpreises an Dr. Martin Luther King im Dezember 1964 und dem Attentat auf eine Baptisten-Gemeinde in Birmingham, Alabama am 15. September 1963, bei dem vier schwarze Mädchen ums Leben kommen. Der Hauptteil des Filmes umfasst dann aber im Wesentlichen den Zeitraum von Januar bis März 1965.
Geheimdienstmaterial für die Ukraine?
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Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Israel soll der Ukraine «elementare» Geheimdienstinformationen über die angebliche Benutzung iranischer Drohnen durch die Russen in ihrer Invasion der Ukraine vermittelt haben. Das zumindest schreibt die «New York Times» am Mittwoch. Ein hochrangiger israelischer Offizieller soll laut «Times» über die gemeinsame Nutzung des Geheimdienstmaterials informiert haben.
„Frankfurt schaut einen Film“
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Sonntag, 30. Oktober, findet in Frankfurt zum ersten Mal das Kinofest „Frankfurt schaut einen Film“ statt. Innerhalb eines Tages wird die Vielfalt der Frankfurter Kinolandschaft gefeiert und ein in der Mainmetropole gedrehter Film von Frankfurterinnen und Frankfurtern (wieder-)entdeckt. Neun Frankfurter Kinos zeigen den Kultkrimi „Happy Birthday, Türke!“, der vor 30 Jahren erschienen ist. Doris Dörrie, Hansa Czypionka, Özay Fecht und viele weitere Gäste nehmen an dem Event teil.
Exodus: Götter und Könige
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - 1300 von Christus: Die Hebräer leben schon seit 400 Jahren in Ägypten. Pharao Seti I. (John Turturro) hat vor einigen Jahren aufgrund einer Prophezeiung alle männlichen Erstgeborenen der Israeliten umbringen lassen.
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