Das Modell des Hauses als Staatssymbol in Paris, aus Gold für Adolf Hitler und aus Schokolade für uns
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Das Haus der Kunst in München gilt es mit vielen Ausstellungen national zu beachten, Teil 2/3
Claudia Schulmerich
München (Weltexpresso) – Die Schau „Entartete Kunst“ 1937 hatte der Nazi-Propagandaminister Josef Goebbels persönlich verantwortet und sie wurde nicht – wie immer kolportiert wird – im Haus der Deutschen Kunst gezeigt, sie hätte dieses ja auch 'beschmutzt', sondern in dem benachbarten Galeriegebäude am Hofgarten. Es langt die Namen der Künstler zu nennen, um das Verbrechen an der Kunst neben der Diffamierung der Künstler zu konstatieren: Max Beckmann, Rudolf Belling, Otto Dix, Karl Hofer, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Ernst Ludwig Kirchner, u.a..
Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch von Kunst 1939-1955
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Das Haus der Kunst in München gilt es mit vielen Ausstellungen national zu beachten, Teil 1/3
Claudia Schulmerich
München (Weltexpresso) – DAS HAUS DER KUNST muß sich mit seiner Geschichte auseinandersetzen, die einem die Architektur des gewaltigen Hauses am Rande des Englischen Garten schon nahelegt: vor 75 Jahren, also 1937, hatten die Nationalsozialisten mit dem Deutschen Haus der Kunst ihr Modell vorgelegt, ach nein, ihre Kunstauffassung in Beton gegossen.
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Vom Alexanderkopf zum Attalidenkopf
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Serie: Pergamon. Panorama der antiken Metropole im Pergamonmuseum in Berlin, Teil 4
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Am Anfang war Alexander! Alexander der Große bleibt die Führungsfigur für alle nachfolgenden Reiche. Dieser Kolossalkopf entstand um 200 v. Chr. und wurde um 1900 über der Nordhalle der Unteren Agora gefunden. Das Original befindet sich in Istanbul, ein Abguß in Berlin. Er weist die typischen Alexanderzüge auf:
Die Funde von Pergamon
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Serie: Pergamon. Panorama der antiken Metropole im Pergamonmuseum in Berlin, Teil 3
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Doch die Reihenfolge ist sinnvoll, sich erst im Pergamon-Panorama einzufühlen in die Welt vor über 2000 Jahren und sich dann den größtenteils noch nie gezeigten 450 Exponaten auf rund 4 500 Quadratmetern zu stellen. Man bekommt einfach ein anderes Gefühl für Größe, für Monumentalität, insbesondere für die Götter der Griechen, die der der Pergamesen sind.
Wie Asisis Pergamon vor 2141 Jahren war
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Serie: Pergamon. Panorama der antiken Metropole im Pergamonmuseum in Berlin, Teil 2
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Erst jetzt nehmen wir auch rechts unten das römische Theater wahr, auf dessen irgendwie schrägem Halbrund vereinzelt Menschen sitzen, die einem von hier oben auf einmal wie lebendig vorkommen. Jetzt aber kommt die goldglänzende Sonne durch die grauen Wolken und bringt die 300 Meter hohe Akropolis uns gegenüber zum Strahlen.
Die Wunderwelt des Pergamon-Panoramas von Asisi
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Serie: Pergamon. Panorama der antiken Metropole im Pergamonmuseum in Berlin, Teil 1
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Panorama im Panorama sozusagen. Wer aus der Geschichte und Kunstgeschichte die Panoramen des 19. Jahrhunderts nicht kennt oder nichts weiß von den heutigen Panometern, die Yadegar Asisi aus Gasometern von Leipzig und Dresden im Stil von damals, aber mit den neuesten technischen Mitteln gezaubert hat, der ist noch überraschter, wenn er die vielen Schritte Eisenleiter hochgegangen ist, in diesem temporären Bau im Ehrenhof des Pergamonmuseums und von der Plattform aus auf das alte Pergamon von 129 vor Christus im Frühjahr hinuntersieht, die Vögel zwitschern und die Leute sprechen hört – ja, am durchdringendsten kläfft der Hund!
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Was heißt schon ‚normal’?
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Diane Arbus-Ausstellung im Gropiusbau in Berlin geht zu Ende
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Was heißt schon normal? Diese Aussage, die ja keine Frage ist, kommt einen flugs über die Lippen, wenn man die über 200 Fotos der amerikanischen Fotografin im Gropiusbau anschaut, die immer DEN MENSCHEN abbilden, dessen Norm es nicht gibt, sondern nur die Vielzahl der unterschiedlichsten Menschen, die einem deutlich sagen: „Nichts und niemand ist ‚normal’, was im Umkehrschluß heißt: „Nichts Menschliches ist mir fremd, es ist alles normal!“
Maler der Frauen
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Serie: „CORNELIS BEGA. Eleganz und raue Sitten“ in der Gemäldegalerie zu Berlin, Teil 3/3
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Wir waren an der 1660/61 gemalten SITZENDEN FRAU MIT FUSSWÄRMER, Öl auf Papier, klein dazu, hängengeblieben. Es ist kein richtiges Gemälde, denkt man, eher eine Studie oder wie zu van Eycks Zeiten eine Grisaille, allerdings in den Formen und der Gestaltung des Barock. Aber wir würden jedes der anderen 'richtigen' Gemälde für diese Arbeit eintauschen.
Auf den zweiten Blick
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Serie: „CORNELIS BEGA. Eleganz und raue Sitten“ in der Gemäldegalerie zu Berlin, Teil 2/3
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Doch hier die ZISTERSPIELERIN – kein Schreibfehler, denn sie spielt/zupft ein der Mandoline oder auch Klampfe ähnliches Saiteninstrument; keine Zither – , die hat nichts mit Bauerngenre zu tun. Sie ist eine Lichtgestalt, so sehr hebt sich ihre edel schimmernde Kleidung mit den irisierenden Farben aus dem Dunkeln hervor.
Ein Haarlemer Maler des 17. Jahrhunderts
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Serie: „CORNELIS BEGA. Eleganz und raue Sitten“ in der Gemäldegalerie zu Berlin, Teil 1/3
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Cornelis Bega. Cornelis Bega? Ja, der 1631/32 geborene und schon 1664 verstorbene junge Maler war zu seiner Zeit ein weithin angesehener Haarlemer Maler – bekannt für seine ländlichen Genreszenen - , der im Jahr 2012 seiner erste Einzelausstellung erfährt und so wie wir das verstehen auch in Holland bisher nicht ausgestellt wurde.
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