Die imperiale Memoria seit 500 Jahren
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Kaiser Maximilian I. und die Kunst der Dürerzeit in der Albertina Wien
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Memoria: Gedächtnis, Andenken, Erinnerung an eine Person, auf jeden Fall alles gegen das Vergessen zu tun, war tiefverinnerlichter mittelalterlicher Glaube und galt erst recht für die monarchische Memoria. Mit dem Habsburger Maximilian I. haben wir nun gerade den, der einerseits mit der romantischen Bezeichnung „der letzte Ritter“ in der Spätgotik das Mittelalter abschließt, der andererseits aber als Herrscher und erst recht was seine Anstrengungen zur Memoria angehen, der erste und auf einen Schlag erfolgreiche Marktstratege der Moderne ist: der Marke Maximilian, der Marke Habsburg - unter Benutzung der damals neuesten Technologie: Holzschnitt und Buchdruck!
GEGEN KLIMT und die NACKTE WAHRHEIT im Österreichischen Theatermuseum
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Serie: Viele Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 7
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Nach den glitzernden oder die Wände bedeckenden Klimtausstellungen im übrigen Wien, tut die Stille und die edel-sparsame Dekorierung der zwei Räume im Österreichischen Theatermuseum gut, die das zeigen, was über die Nationalbibliothek als Nachlaß von Hermann Bahr überkommen ist: das einst ihm gehörende Gemälde NUDA VERITAS von 1899 und seine als Buch herausgekommene Anti-Schmähschrift GEGEN KLIMT 1903.
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Die besondere Funktion der Pallas Athena bei Klimt, hier im Kunsthistorischen Museum
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 6
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Auf der linken Seite steht Pallas Athene, die ihren Speer mit der ausgetreckten Linken fast bis zur Bogenmitte reckt. Bevor wir uns ihr zuwenden, wollen wir erst rechts von der Ägypterin, zwischen den beiden Säulen die Ägyptische Kunst II betrachten, wo es schon weitaus ägyptischer zugeht und ein Sarkophag abgebildet ist und eine Isisstattuete. Weiter nach rechts dann folgen ein Mann, der Humanismus und Spätgotik/Renaissancemalerei verkörpert u.a..
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Die Klimt-Brücke: Zwickel- und Interkolumnienbilder als Kulturgeschichte im Kunsthistorischen Museum Wien
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 5
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Wir gehen an den Anfang zurück, als Klimt mit Bruder Ernst und Studienfreund Franz Matsch als „Maler-Compagnie“ erfolgreich Aufträge rekurrierten. Der Auftrag vom Hofbau-Comité für das repräsentative Stiegenhaus des neugebauten Kunsthistorischen Museum vom Jahr 1890 lautete, zwischen den 12 Meter hohen, von Doppelsäulen unterbrochenen Arkaden, vierzig freie Wandflächen mit Gemälden auszustatten. Die Thematik des Bildzyklus wurde vom Museum vorgeschrieben. Die Gestaltung und der Stil nicht.
Zensierte männliche Nacktheit und eine unglaubliche Fülle von weiblichen Akten im Wien Museum
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 4
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Vielleicht ist dann Abteilung 5 mit SECESSION 1897-1903 die interessanteste, weil man hier genau verfolgen kann, wie Zensur eingriff. Man sieht die Originalzeichnung Klimts 5.1 für das Ausstellungs-Plakat, das einem bekannt vorkommt. Man sieht als 5.2 den ersten, noch identischen Druck und dann als 5.3 das verwendete und zensierte Plakat, wo im Oberteil das zuvor deutlich hängende Gemächt des Mannes durch dicke Baumstämme verdeckt ist, Nacktheit also durch Natur ‚veredelt‘ wird, der Mann deshalb geschlechtslos wird.
Klimt. Die Sammlung des Wien Museums
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 3
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Das Leben schreibt die besten Geschichten. Und das Leben schreibt hier Klimt-Sammlungsgeschichte. Denn tatsächlich verfügt das ehemals Historische Museum der Stadt Wien über die weltweit größte und auch vielfältigste Klimt-Sammlung von den 1880er Jahren bis zum Tod 1918 – die erste Schenkung, eine Originalzeichnung, rührt aus dem Jahr 1893, der erste Ankauf 1901- , zudem empfängt einen Klimts Totenmaske, einer seiner indigofarbenen Malerkittel und später das originale Secessions-Skandalplakat, als aus dem frühen Publikumsliebling der umstrittene Avantgardist geworden war, bevor er dann wieder das gefeierte Symbol für Wien um 1900 wurde.
Die Sakralisierung DES KUSSES im Belvedere
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 2
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – Die femme fatale hat also Vorbilder, die hier bei Klimt im Belvedere vor allem JUDITH und SALOME heißen. Uns ist übrigens schon im ersten Raum aufgefallen, daß die Ausstellung etwas „Secessionistisches“ an sich hat, damit meinen wir, daß Form und Gestaltung der Texte an den Wänden an die damaligen Klimt-Ausstellungen gemahnen, was uns gut gefällt, weil es auch den Blick darauf richtet, welche ornamentale Kunst es war, der Gustav Klimt zur Siegespalme verhalf.
Das Jubiläum im Oberen Belvedere
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Serie: Drei Jubiläumsausstellungen: 150 Jahre Gustav Klimt in Wien, Teil 1
Claudia Schulmerich
Wien (Weltexpresso) – „Gustav Klimt. Ein Künstler von unglaublicher Vollendung. Ein Mensch von seltener Tiefe. Sein Werk ein Heiligtum.“, sagte Egon Schiele über seinen engen Malerfreund. Und das Allerschönste an der Prunkausstellung zum 150sten – 14. Juli 1862 - im Belvedere ist, daß Gustav Klimt zwischen Biographie und Werken als derjenige erscheint, der im Verbund die Kunst revolutionierte, was nur gemeinsam geht, weshalb den 30 Klimt-Gemälden in der Jubiläumsschau 90 Werke anderer zur Seite stehen.
Kultureller Veranstaltungsreigen rund um die Frankfurter Buchmesse
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Open books und Literatur im Römer als Frankfurter Beitrag zum Ehrengast der Buchmesse
Neuseeland
Roman Herzig
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Die Buchmesse ist nicht nur der weltweit bedeutendste Handelsplatz für Bücher, Medien, Rechte und Lizenzen, sondern auch ein kulturelles Ereignis. Dass deren Strahlkraft nicht allein auf das Messegelände beschränkt bleibt, sondern weit in die Stadt hineinreicht, ist dem Engagement der städtischen Kultureinrichtungen zu verdanken.“, erklärt deren Kulturdezernent Felix Semmelroth.
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And the Oscar goes to...85 Jahre Bester Film
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Serie: Eine Ausstellung des Deutschen Filmmuseums in Zusammenarbeit mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, Los Angeles vom 14. November 2012 bis 28. April 2013 in Frankfurt am Main, Teil 1
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Herausragende Exponate beherbergen die Archive der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in unglaublicher Fülle: Tausende Kostümentwürfe, Produktionsskizzen, Storyboards, Casting-Kommentare, Original-Plakate, Drehbücher, Briefe und nicht zuletzt Millionen von Fotos. Für die kommende Ausstellung „And the Oscar goes to… - 85 Jahre Bester Film“ hat die Academy erstmals ihre Archive großzügig geöffnet und gestattet dem Frankfurter Haus für den Film die weltweit erste umfangreiche Schau zum Thema Oscar .
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