Weltexpresso

Solide

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Veröffentlicht: 24. Oktober 2011

Marco Arturo Marelli inszeniert Verdis „Don Carlo“  an der Deutschen Oper Berlin

Foto: Barbara Aumüller

von Alban Nikolai Herbst



Solide, ja, 'solid‘. Aber nicht aufregend. Wenn es in der Deutschen Oper Berlin >>>> gestern abend Höhepunkte gab, dann waren sie den Sängern zu verdanken, allen voran dem Philipp Roberto Scandiuzzis, der besonders den Klagegesang am Anfang der dritten Aktes zu Minuten höchster Intensität ausgestaltete: wie er da Phrasierungen zog und zugleich mit welcher Souveränität er da Höhen und besonders die Tiefen mit seiner Seele füllte, griff unmittelbar in die unsren. „Irgendwann hört Technik auf, von Bedeutung zu sein“, hat der große Rostropovitch einmal gesagt: dann nämlich, wenn man sie nicht mehr merkt und ganz andere Hindernisse der künstlerischen Gestaltung ins Zentrum rücken.

 

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Ein flotter Dreier auf Fußballerisch

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Veröffentlicht: 24. Oktober 2011

Eintracht Frankfurt serviert MSV Duisburg mit 3:0 ab

 

von Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ganz und gar kein linkisches Sonntagsspiel an diesem sonnigen Sonntag im Frankfurter Stadion, wo aufgrund der guten Verfassung der Eintracht und ihrer heutigen fußballerischen Extraklasse selbst dem gegnerischen Trainer Milan Sasic das Herz aufging. Selten gehört und darum gerne weitergesagt, wenn der Fußballlehrer der Gegenseite aus seinem Herzen keine Mördergrube macht und begeistert vom dritten Tor, dem von Alex Meier spricht und davon: „Auch wenn das Tor wie ein Stich in mein Herz war, so hat es doch mein Herz geöffnet“ und seinen Respekt vor dieser fußballerischen Leistung von Meier aussprach.

 

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Und das ist Fantasyliteratur!

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Veröffentlicht: 22. Oktober 2011

Frankfurter Buchmesse, Teil 19: Der schnelle Aufstieg der Fantasy

 

von Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wir wollen aber nicht den Blick zurück, zu den Schauergeschichten des 18. und 19. Jahrhunderts und auch nicht den Gothic Novells wenden, sondern fragen, wohin die Märchen, Science Fiction und die heute gängigen Zaubergeschichten genauso wie die Horrortexte gehören und all das, was durch Erfindungen zu technischen Utopien beigetragen hat, wie es paradigmatisch der Film METROPOLIS von Fritz Lang uns ins Hirn und ins visuelle Gedächtnis schreibt und uns damit beschäftigen, warum 212 Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse von dieser der „Fantasy“ zugeordnet und null mit „Phantastik“ bezeichnet werden.

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Nicht gerade phantastisch!

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Veröffentlicht: 22. Oktober 2011

Frankfurter Buchmesse, Teil 18:  Der langsame Tod der Phantastik

 

von Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Absolut phantastisch, was da mit der Phantastischen Literatur passiert! Nämlich nichts, schlimmer: sie stirbt einen langsamen, von kaum einem bemerkten Tod, während sich ihre skandalträchtige und mit Hollywoodschinken belohnte Stiefschwester namens Fantasy ausbreitet, ja geradezu Triumphe feiert, viele Verehrer hat und Verlobungswillige, Heiratsanträge per Dutzend und dann auch noch einheiratend in die bessere Gesellschaft, will sagen, ins Internet und Blogs und sonst was, was heute den Literaturbetrieb stärker zum Betrieb denn zu Literatur macht.

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Auch "Emilie" von Gustav Klimt ist zurück in Wien

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Veröffentlicht: 21. Oktober 2011

Ihre Heimat, das Wien Museum, war Hauptleihgeber für „Wien um 1900“ in Australien


von Anna von Stillmark

 

Wien (Weltexpresso) – Über 170 000 Besucher sahen die „Wien um 1900“-Schau in Melbourne, wo erstmals in Australien vom 18. Juni bis zum 9. Oktober in großer Breite das europäische Zentrum von Kunst, Architektur und Kunsthandwerk in Wien ausgestellt wurde. „Emilie Flöge“, die von Gustav Klimt nicht nur hinreißend als Grande Dame gemalt wurde, war auch seine Lebensgefährtin und  wurde in dem jüngsten Spielfilm KLIMT von Veronica Ferres dargestellt.

 

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Charlotte Rempling wohnt sehr wohlig in ihrer Haut

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Veröffentlicht: 20. Oktober 2011

Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 20. Oktober 2011, Teil 2

 

von Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –  Wer die Wahl hat, hat beim Filmeschauen wirklich die Qual der Auswahl. Damit es leichter wird, haben wir im Folgenden zumindest die Themen genannt, denn den Überblick zu behalten ist für Laien, die gerne ins Kino gehen, schon lange ein schwieriges Unterfangen. Auffällig, wie häufig inzwischen Dokumentarfilme besonders viele Zuschauer finden. Auffällig auch, wie oft filmisch die HAUT explizit angesprochen wird oder durch Aus-der Haut-Schlüpfen,  Unter-der-Haut-Liegen, In-der-Haut wohnen zu Sprachschöpfungen motiviert. Lesen Sie also.

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„In der Haut möchte ich nicht stecken“, aber der Film geht unter die Haut!

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Veröffentlicht: 20. Oktober 2011

Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 20. Oktober 2011,       Teil 1

 

von Romana Reich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Man muß nicht ein alter Bewunderer von Pedro Almodóvar sein, um seinen neuesten Film  DIE HAUT IN DER ICH WOHNE als so traurig wie leicht, als so lustig wie tiefsinnig zu empfinden, immer aber als spannend, denn man braucht seine gewisse Zeit, bis man durchblickt, in diesem Film, der alle filmischen Mittel des Horror ausschöpft wie die des dramatischen Erzählens und kaum Raum läßt für all die anderen, in dieser Woche anlaufenden Filme, die deshalb im nächsten Teil kommen. Sage einer, wir hätten keine Auswahl!

 

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Verderben viele Köche den Brei?

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Veröffentlicht: 20. Oktober 2011

Frankfurter Buchmesse 2011, Teil 16: Collective Storytelling oder auch: Geschichten schreibt man am besten allein/nicht allein 

 

von Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Seit Jahren öffnet sich die Buchmesse vielen anderen Aktivitäten, die zu Büchern hin, von Büchern weg, zu Filmen, zu vielen medialen Zwischenschritten  führt, die allem einen dienen, daß Geschichten erzählt werden, in welcher Form auch immer. Für diese Buchmesse stand nun zum ersten Mal das gemeinsame Geschichtenerzählen  von Profis – Lyriker, Games Entwickler, Songwriter, Drehbuchautor, Schriftsteller -  und interessiertem Publikum an. An fünf Nachmittagen vom Dienstag bis zum Buchmessensonntag trafen sich auf der Agora in der von der Internationalen Automobilausstellung  IAA übrig gebliebene Audi-Halle zufällig des Weges Kommende oder gezielt Herbeigeeilte, meist jeden Tag andere.

 

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Aller guten Dinge sind vier!

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Veröffentlicht: 20. Oktober 2011

Britischer Man-Booker-Preis für Julian Barnes


Von Klaus Hagert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Er tat so, als ob er es nicht glauben könne und versicherte sich durch Hineinlugen in das Vorlesepapier der Jury-Vorsitzenden Stella Rimington, daß dort tatsächlich sein Name stand, als Gewinner des mit 50 000 Pfund (rund 57 000 Euro) dotierten Booker-Preises, der für das gesamte Commonwealth einschließlich Irlands ausgelobt wird. Julian Barnes, in Deutschland vor allem durch „Flauberts Papagei“, 1987 bei Haffmans auf Deutsch erschienen, sehr bekannt geworden, was dann dafür sorgte, daß auch seine weiteren Bücher übersetzt wurden, war in diesem Jahr haushoher Favorit inmitten einer Schar eher populistischer Literaturen. Aber ach, immerhin war Barnes schon dreimal - das letzte Mal 2005 -  zuvor für diesen höchsten, dazu sehr lukrativen britischen Buchpreis auf der Shortlist nominiert gewesen. Der vierte Versuch brachte nun zu Recht den Booker Preis.

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Der bessere Deutsche

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Veröffentlicht: 19. Oktober 2011

Zum heutigen achtzigsten Geburtstag von John le Carré

 

von Elisabeth Römer

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gern geschehen, Mister, hätten wir bei jeder Lobpreisung des englischen Gentlemen und Weltschriftstellers - und als David Cornwell geboren - am liebsten immer hinzugefügt, denn selten ist uns das Lesen und das Vergnügen daran so leicht gefallen, wie bei dem Meister des Agentenromans, der weltverwickelnden Spionagetätigkeit, der moralischen Keule, die am Schluß dann doch dafür sorgt, daß die Welt sich weiterdrehen darf, auch wenn nicht immer die Schuldigen bestraft werden, weil deren Netz, deren Kniffe und Tricks eben auch weltweite Wirkung haben und die brave Polizeiarbeit immer wieder düpieren. Was uns nicht stört, denn es war nur auf dem Papier, Papier ist geduldig und wie die Welt auszusehen hätte, das allemal hat le Carré ganz deutlich zwischen den Zeilen ausgesprochen: besser eben.

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  1. Vom Glück des Vorlesens
  2. Beitz-Biografie setzt einen Kontrapunkt zur Krise
  3. „Die Menschen wollen eine echte universelle Demokratie, ohne Grenzen und ohne Tabus“

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