2G oder 3G?
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Sven-Oliver Schibat
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es gab Zeiten, in denen ich jedes Wochenende in den Diskotheken und Clubs Nordhessens und Umgebung unterwegs war. Und auch wenn die sogenannte Tür-Politik (also wer in einen Club hineingelassen wird und wer nicht) dort überwiegend harmlos war, gab es doch mal einen Laden im benachbarten NRW, wo mir jemand sagte: "Mit DEN Schuhen kommst Du hier nicht rein!" Im Corona-Herbst 2021 könnte daraus ein "Mit DEM Impfpass kommst Du hier nicht rein!" werden - und damit meine ich nicht die Frau aus Teheran, die mit dem chinesischen und bei uns nicht zugelassenen Impfstoff Sinovac geimpft war und deswegen nicht in Deutschland einreisen durfte.
Gründerpreis 2021
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Manfred Schröder
Mainz (Weltexpresso) - Da waren wir gerade in Frankfurt mit den hiesigen Gründern auf dem Main unterwegs, eingeladen von der Wirtschaftsförderung Frankfurt, die sogar über eine Gründermatrix verfügt. In Deutschland gibt es mehrere Zehntausend Start-ups. Wie erfolgversprechend sind diese innovativen Gründungen für die Gesellschaft? Anlässlich der Verleihung des Deutschen Gründerpreises 2021 ist am Dienstag, 14. September 2021, 22.45 Uhr im ZDF und in der ZDFmediathek, die Doku "Start-ups – Gründen für eine bessere Zukunft" zu sehen.
Und niemand widerspricht
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Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) - Es gibt Töne, die Mauern einstürzen und Staaten zusammenbrechen lassen, so wie der legendäre Ruf „Wir sind das Volk“, der nichts gefordert und nichts verurteilt, sondern nur etwas festgestellt hat, das nicht zu bestreiten war. Solche Töne schlägt auch Heribert Prantl an. „Nichts von dem, was die Bundeswehr im Ausland macht, ist im Grundgesetz zu finden“, schreibt er in der Süddeutschen Zeitung“ vom 28./29. August, und niemand widerspricht. Dabei enthält das, was so harmlos daherkommt, eine ganz ungeheuerliche Feststellung: Alle Beteiligten an Auslandseinsätzen der Bundeswehr bewegen sich außerhalb des Grundgesetzes, sind also Verfassungsbrecher.
WAREN EINMAL REVOLUZZER
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das kommt einem doch alles bekannt vor, wenn man eine Weile dem Film zuschaut. Aber nicht vom Kino, sondern aus dem täglichen Leben! Unheimlich, auf jeden Fall gekonnt, wie uns Filmregisseurin Johanna Moder, die mit den beiden männlichen Hauptdarstellen das Drehbuch schrieb – den Namen wird man sich merken müssen! - , allmählich in den Konflikt hineinzieht, der zumindest in Helene (Julia Jentsch) gleich am Anfang die Ahnung WAREN EINMAL REVOLUZZER vor Augen kommen und handeln läßt. Mit Geld.
Karin Schiefer im Gespräch mit Johanna Moder
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Geht es Ihnen auch darum aufzuzeigen, dass Menschen in Not zu helfen oder den materiellen Wohlstand zu teilen Ideen sind, die weniger auf den humanitären Motiven beruhen, als viel mehr noch ein Attribut zum perfekten Daseinsbild darstellen, das sich Ihre Protagonisten von sich selbst machen?
„Verdrängen, verdrängen, verdrängen!“
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Karin Schiefer im Gespräch mit Johanna Moder: Normalität kennt kein Entrinnen. Johanna Moder wirft in „Waren einmal Revoluzzer“ einen subtilen Blick darauf, wo sich im schönen Leben der weltgewandten Mittdreißiger doch auch die Kleinbürgerlichkeit einschleicht. Auch in ihrem zweiten Spielfilm zeichnet sie ein gewitztes Portrait ihrer eigenen Generation, die ebenso hart an alternativen Lebensentwürfen wie am optimalen Selbstbild arbeitet, um letztlich doch nur ein recht unzulängliches Selbst zu verwirklichen.
REGIEKOMMENTAR von Johanna Moder
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Helene, Jakob, Tina und Volker sind Teil einer intellektuellen Mittelschicht und leben in dem Glauben, für ihre Ideale einzustehen. Als es aber dann tatsächlich darauf ankommt, etwas zu tun, das ihre komfortable Lebenssituation gefährden und damit ihren Wohlstand oder ihre Sicherheit bedrohen könnte, zeigt sich, ob ihre Ideale diesem Druck auch standhalten.
Literaturverfilmung SCHACHNOVELLE
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Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Wie was? Premiere in München. Vorgestern Premiere in Berlin? Aber der Film läuft doch erst am Donnerstag,23. September an? Oder ist der Termin vorgezogen. Meine Güte, ist das schwierig, das Durcheinander mit dem Anlaufen von Filmen nach dem monatelangen Schließen der Kinos zu sortieren. Aber, und da sind wir Fachleute, dann doch wieder erstaunt. Es kommen wirklich einige besonders gelungene Filme ins Kino. Man könnte den Nachholbedarf wirklich mit vielen neuen Filmen befriedigen.
Litauen verschenkt in diesem Herbst 10.000 Gratisübernachtungen
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Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Keine Ahnung, warum ich die folgende Nachricht "Eine neue Kampagne zur Ankurbelung des Tourismus von 500 Unterkunftsanbietern" persönlich bekam, denn mein mehrfacher Aufenthalt in Litauen liegt über 25 Jahre zurück - aber, aber, er ist mir in Erinnerung wie gestern! Ein wunderschönes Land, mit Seen und einer Naturlandschaft, die vor sich hin blüht. Das ist nur das eine. Aber dann die Fahrt durch's Land an die Küste, wo einst Thomas Mann im Sommer weilte. Dabei kommt man auch nach Kaunas, der alten Hauptstadt des Landes, wo ich für mich Leben und immer einen Künstler kennenlernte, den hier kaum einer kennt, der aber für die Musik und die Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts so wichtig war, daß noch 2010 in Paris eine Ausstellung seine Werke zeigte: Mikalojus Konstantinas Čiurlionis.
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Start in den Messe-Herbst in Frankfurt
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Manfred Schröder
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Keiner spricht in Frankfurt davon, daß nun also zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg die Internationale Automobil- Ausstellung nicht mehr auf dem Frankfurter Messegelände stattfindet, sondern in München durchgeführt wird. Wenn man hört, wie stark die IAA in München durch den größten Polizeieinsatz in der Geschichte Bayerns gesichert werden muß, ist man hier ja schon fast froh, daß nicht Frankfurt der Austragungsort dieser IAA ist, die noch vor einem Jahrzehnt Triumphe feierte. Eine Million Besucher. Das muß man sich mal vorstellen!
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