SCHWARZ UND DEUTSCHSEIN – EIN WIDERSPRUCH?
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ehe wir auf Theodor Wonja Michael (1925-2019) zu sprechen kommen, dessen Biographie als sechstes Kabinettstückchen dient, geht es um die gesellschaftliche und historische Sinnhaftigkeit, mit der einzelne Frankfurter und Frankfurterinnen über Objekte aus ihrem Leben, seien sie privater oder beruflicher Natur, auf ihrem Lebensweg vorgestellt werden, sozusagen als Zeugen ihrer Zeit. Gerade weil Frankfurt den größten jüdischen Bevölkerungsanteil im Deutschen Reich hatte, der von den Nazis fast vollständig verschleppt und umgebracht wurde, beschäftigen sich die ersten Kabinette mit den Menschen, „die beispielhaft für das Leben im Nationalsozialismus, für jüdische Geschichte und für Migration in Frankfurt stehen.“
Joanna Bator, Joanna Lutowska und Marcin Wawrzyńczak
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Hauptpreisträgerin ist Joanna Bator, geb. 1968 in Waldenburg/Wałbrzych. Sie studierte Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Breslau/Wrocław. Promoviert wurde sie am Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. Es folgten Forschungsstipendien in New York und Japan.
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Was taugt der Koalitionsvertrag?
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Hubert von Bramnitz
Frankfut am Main (Weltexpresso) - Experten der Goethe-Universität haben sich einmal angeschaut, ob der Koalitionsvertrag seinem Anspruch, „mehr Fortschritt zu wagen“, auch gerecht wird. Seit der Veröffentlichung am 24. November und kurz vor dem Regierungswechsel wird in den Medien über die Qualität und den Anspruch des Regierungsprogramms diskutiert.
Heimtextil vom 11. – 14. Januar 2022 wird abgesagt
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Gerhard Wiedemann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zuerst war es nur die Absage der Pressekonferenz zur Heimtextil, der bald darauf die Absage der ganzen Messe folgte. Erneut. Dazu die Verlautbarung der Messe: "Vor dem Hintergrund der sich in den letzten vierzehn Tagen verschärfenden Pandemielage in Deutschland und der damit verbundenen Restriktionen wird die Heimtextil in der zweiten Januarwoche abgesagt. Messe Frankfurt prüft zusammen mit der Branche, ob und in welcher Form ein neues Angebot im Sommer 2022 parallel zum Messeduo Techtextil/Texprocess gestaltet wird. Später stattfindende Veranstaltungen wie Ambiente, Christmasworld, Creativeworld, Paperworld und die Frankfurt Fashion Week finden zum jetzigen Zeitpunkt statt."
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Beschluss des Bundeskabinetts: Besondere Regelungen zum Kurzarbeitergeld werden erneut verlängert
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Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Mit einer Verlängerung der ansonsten zum Jahresende auslaufenden Regelungen zum Kurzarbeitergeld soll Betrieben und Beschäftigten eine „beschäftigungssichernde Brücke“ bis zum Ende des ersten Quartals 2022 gebaut werden.
machbar-Bericht 2021 "Das große Ganze - wie wir Ernährung, Gesundheit und Klima zusammendenken können" veröffentlicht
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Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Klimawandel macht krank, ausgewogene Ernährung gesund. Wie wir unsere Lebensmittel produzieren, wirkt sich auf die Umwelt aus. Und es braucht ein stabiles Klima für gute Ernten. In unserer Welt ist alles miteinander verbunden. Das ist nicht neu. Die Corona-Pandemie hat uns dies, und auch die Notwendigkeit ganzheitlicher Politikansätze, noch einmal verstärkt ins Bewusstsein gebracht.
Im Land der Eichen und der Linden...
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Hat es denn wirklich gut informierte und wachsame Staatsbürger überrascht, dass die Grünen bei den Koalitionsverhandlungen elementare Bestandteile ihres Partei- und Wahlprogramms verleugnet haben?
Wegen der Parteinahme für Wolf Biermann strenge Rüge für Christa Wolf. Für andere Haft, Hausarrest, Parteiausschluß.
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Juliane Schätze
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Christa Wolfs Bekanntheitsgrad hat inzwischen internationale Dimensionen, führt zu Lesereisen im östlichen und westlichen Ausland, zur Aufnahme in nationalen und internationalen Literaturinstitutionen, einschließlich des Auftritts als Gastdozentin am „Writer in Residence-College“ in Oberlin/Ohio/USA.
LA STRADA (1954) und ROMA (1972): Fellini als filmischer Kulturgeschichtler II
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Handlung von LA STRADA mit der wirklich ans Herz gehenden Giulietta Masina als naive, früher hätte man gesagt leicht schwachsinnige junge Frau, heute würde formuliert: mit niedrigem IQ, Gelsomina, ist schnell erzählt. Sie wird von besagtem Zampanò - der als Alleinunternehmer (heutiger Sprachgebrauch) herumzieht und sich von jeweiligen aufgefundenen Impressarios verpflichten läßt, meist aber nicht mit der Truppe weiterziehen darf, weil er so gewalttätig ist, also wieder alleine. auf sich selbst gestellt, unterwegs ist, auch alleine in Dörfern seine Kraftnummern zeigt - ihrer Familie abgekauft, nachdem schon die Schwester in seinen Diensten verstarb. Sie bringt in sein Leben Licht, was er aber nicht rechtzeitig wahrnimmt und sie ununterbrochen demütigt, bis zum Tod.
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LA STRADA (1954) und ROMA (1972): Fellini als filmischer Kulturgeschichtler I
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn man diese beiden Filme von Federico Fellini, die vor einmal fast 70 Jahre und ein andermal vor fast 50 Jahre ins Kino kamen, heute anschaut, hat man mit Zweierlei zu tun: mit den eigenen Erinnerungen daran, als man diese Filme das erste Mal sah und mit den veränderten Augen, mit denen man sie heute sieht, einfach, weil man sich und weil sich die Welt verändert hat. Ein Drittes kommt hinzu: wenn man heute beide Filme dicht hintereinander sieht.
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