CELEBRATION
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eine ganz eigene Leinwanderfahrung bietet dieser Film über den letzten der großen Modeschöpfer, Ives Saint Laurent, – lächerlich, daß heute daraus Modedesign geworden ist, inzwischen wird alles und jeder designed - , die von Paris aus die eleganten Damen der oberen Zehntausend der Welt anzogen, eine Dokumentation, für den man erst einmal ihren Macher, Olivier Meyrou vorstellen sollte.
Wie OLIVIER MEYROU mit seinem Star, mit dem er nie sprach, zurechtkommt
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Redaktion
Paris (Weltexpresso) - Für Yves Saint Laurent ging es stets um die richtigen Bilder, aber der Modeschöpfer war kamerascheu. Er igelte sich in seinem Arbeitszimmer ein. Die Lösung des Problems, unter solchen Bedingungen über längere Zeit hinweg zu filmen, bestand unserer Ansicht nach in der Anwendung der Techniken von Tierfilmern. Am ersten Tag der Dreharbeiten in Yves Saint Laurents Arbeitszimmer saßen wir in einer Ecke des Raumes auf dem Fußboden und verhielten uns so unauffällig, wie es beim Drehen mit einer Filmkamera nur möglich war.
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OLIVIER MEYROU ÜBER SEINEN FILM
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Redaktion
Paris (Weltexpresso) - Ich war zweieinhalb Jahre lang „embedded“ bei Yves Saint Laurent. Pierre Bergé wollte ein Zeichen setzen. Als Yves Saint Laurents Ruhestand näher rückte, organisierte Bergé eine Reihe von zum Teil bemerkenswerten Happenings und Events auf aller Welt, um YSL zu feiern. Ich benutzte diese Abfolge von Feiern, diesen veritablen Schwanengesang als Basis für den Spannungsbogen meines Films. Yves Saint Laurent zu filmen glich dem Versuch, zwei verschiedene Figuren gleichzeitig zu filmen:
READY OR NOT – Auf die Plätze, fertig, tot!
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Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Doch, das muß man schon sagen, hier ist der deutsche Filmtitel sehr passend. Aber ärgerlich, daß bei der jetzt häufig angewandten Methode, den Originaltitel auch im deutschen Verleih zu verwenden – was übrigens nur für das Englische gilt, nicht für französische oder gar russische Filme - , wobei die meisten nicht mehr wissen, um was der Film geht, so absonderlich sind die Titel, was ärgerlich ist, das ist, daß dann auch noch deutsche Bezeichnungen dazu kommen, die die Filmtitel endlos lang machen, ohne den Inhalt zu erhellen.
Das Familien-Gruselkabinett
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die phantastische Geschichte über eine Familie von Teufelsanbetern bedingte natürlich eine entsprechende unheilvolle und gruselige Location. Produzent Tripp Vinson erklärt, warum man sich früh entschied, eine echte Location als Drehort zu suchen: „Es ging uns einfach um Authentizität – und wir mussten nicht auf aufwändige visuelle Effekte zurückgreifen. Was man in unserem Film sieht, ist im Prinzip alles echt. Wir haben die Ärmel hochgekrempelt und uns die Hände schmutzig gemacht.“
WILLKOMMEN IN DER FAMILIE LE DOMAS. SIE IST STINKREICH
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nachdem Fox Searchlight Pictures 2018 grünes Licht für die Produktion von READY OR NOT gegeben hatte, begannen die Filmemacher mit der Suche nach den geeigneten Schauspielern für die ebenso dysfunktionalen wie tödlichen Mitglieder der Familie Le Domas.
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Ein tödliches Versteckspiel
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Filmemacher-Trio, das man gemeinhin als Radio Silence (SOUTHBOUND („Southbound – Highway to Hell”, 2015), DEVIL’S DUE („Devil’s Due – Teufelsbrut”, 2014); V/H/S („V/H/S – Eine mörderische Sammlung”, 2012)) kennt, setzt sich aus den Regisseuren Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillet sowie dem Ausführenden Produzenten Chad Villella zusammen. Die drei Herren stehen in dem Ruf, dass sie es bestens verstehen, Komödie, Abenteuer und Horror miteinander zu verschmelzen und ein gutes Auge für einzigartige Drehbücher zu besitzen.
Wissenswertes zum Eisernen Steg
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Bürgerschaftliches Engagement legte den Grundstein Anfang des 19. Jahrhunderts trug die Bevölkerung mehrfach den Wunsch an den Rat der Stadt heran, eine weitere feste Verbindung zwischen der Innenstadt und Sachsenhausen zu errichten. Diese sollte die Alte Brücke entlasten und dem zunehmenden Verkehr in Frankfurt Rechnung tragen. Als bester Standort wurde die zentrale Lage zwischen Fahrtor auf der Frankfurter Mainseite und Schulstraße am Sachsenhäuser Ufer vorgeschlagen.
Heute ohne Wegezoll
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Flaneure und Touristen aus aller Welt haben hier schon unzählige Fotos geschossen, verliebte Teenager schwören sich hier ewige Liebe und besiegeln ihren Schwur mit einem Liebesschloss, das sie an seine Brüstung ketten: Für manche ist die 173,59 Meter lange und 5,44 Meter breite Fußgängerbrücke schlichtweg der kürzeste Weg zur Arbeit und willkommene Abkürzung auf dem Weg von Hibbdebach nach Dribbdebach. Für viele ist der Eiserne Steg eine von Frankfurts beliebtesten Touristenattraktionen und weithin sichtbares Wahrzeichen der Mainmetropole.
STADT OHNE JUDEN – beklemmend visionär, was die Vertonung potenziert
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer den Roman DIE STADT OHNE JUDEN des Wiener Journalisten Hugo Bettauer von 1922 gelesen hatte, eine bitterböse Satire, der konnte sich über die Harmlosigkeit des Films DIE STADT DER JUDEN von 1924 nur wundern; wer ihn nicht gelesen hatte, erschrak ob der Tumbheit und Bösartigkeit dieser angeblich utopischen, aber im Stadtbild Wiens angesiedelten Gesellschaft, die sich durch Verbannung erst ihrer Juden entledigt und sie dann, weil ihnen ohne sie so fad ist, wieder zurückholt. Wir Heutigen, die mit dem millionenfachen Mord an europäischen Juden durch die Nazis in deutschem Namen leben müssen, bleibt bei einem so vorausahnenden, wenngleich noch euphemistischen Filmkunstwerk einfach der Mund offen.
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