CIVIL WAR
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die zurückhaltende und dadurch menschlich ergreifende Darstellung von Kirsten Dunst als Kriegsfotografin Lee Smith rettet den ganzen Film, der eine wüste Dystopie eines weiteren, nun mit allen technischen Mitteln geführten Bürgerkrieges in den Vereinigten Staaten darstellt. Der Trick des britischen Drehbuchschreibers und Regisseurs Alex Garland ist nun, daß wir alle bei diesen Bildern erst einmal an die nicht für möglich gehaltene Erstürmung des Kapitols angesichts des das Präsidentenamt verlierenden Trump denken müssen, aber im Kern eine Neuauflage des Sezessionskrieges von 1861-65 stattfindet, die diesmal erfolgreich scheint. Die Bundeshauptstadt, der Präsident und damit die herkömmlichen USA werden untergehen.
Interview mit ALEX GARLAND
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Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Haben Sie die Journalisten genutzt, um die Ereignisse durch deren Augen zu sehen? War dies ein gutes Mittel, um das Drehbuch vorwärtszubringen, als Sie es geschrieben haben?
Interview mit KIRSTEN DUNST
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 8
Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Lee ist so eine interessante Journalistin, eher eine Fotojournalistin. Können Sie sie beschreiben? Sie wirkt so vielschichtig und kampfbereit.
Eine zersplitterte Nation
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 7
Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - Garland fing 2020 an, Civil War zu schreiben, einige Monate nachdem die Pandemie be- gonnen hatte, als die Zukunftsmöglichkei- ten, die sicher geschienen hatten, plötzlich in der Luft zerfetzt wurden und wir in eine andere Realität katapultiert wurden. Die Ängste, die ihn angetrieben hatten, den Film damals zu schreiben, haben sich in den Jahren danach nur noch weiter ausgewachsen. „Ich habe ihn aus einer Mischung von Angst und Besorgnis heraus geschrieben. Und dann macht man sich an den langen Dreh- und Herstellungsprozess“, sagt Garland. „Die Frustration, die ich beim Schreiben des Drehbuchs hatte, hat nicht nachgelassen. Sie hat zugenommen.“
Moderne Kriegsführung in CIVIL WAR
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Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2024, Teil 6
Redaktion
Hollywood (Weltexpresso) - „Es ist außerordentlich schwierig“, so Garland, „einen Kriegsfilm zu drehen, der eigentlich gegen den Krieg ist.“ „Für Kriegsfilme ist es sehr, sehr schwer, Gewalt nicht als Sensation darzustellen“, sagt er. „Die meisten Antikriegsfilme sind in gewisser Weise keine echten Antikriegsfilme. Sie haben viel mit Kameradschaft und Mut zu tun. Nicht dass sie es darauf anlegten, romantisch zu sein, aber sie werden es automatisch. Da kommen sie irgendwie nicht raus, denn Mut ist romantisch, und auch die Tragödie ist es in gewisser Weise.“
Familienleistungen für Unionsbürger*innen und ihre Angehörigen - neue Handreichung der BAGFW und EUGS erschienen
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Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und die Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer möchten die Beratungsstellen dabei unterstützen, Unionsbürger*innen gezielt zu beraten. Diesem Zweck dient die vorliegende Broschüre: Rechtsanwältin Kleta Grießhaber und Claudius Voigt von GGUA geben einen Überblick über das Kindergeld, den Kinderzuschlag, den Unterhaltvorschuss, den Mutterschutz und das Mutterschaftsgeld und berücksichtigen dabei die spezielle Situation mobiler Unionsbürger*innen.
Jetzt mitmachen bei der Woche der Seelischen Gesundheit!
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Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Teil 494
Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Vom 10. bis 20. Oktober 2024 findet die diesjährige Aktionswoche unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz” statt.
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Der Eröffnungsfilm SHAHID der iranischstämmigen Narges Kalhor
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Vor den Film ist eine zweite Eröffnung gesetzt. Erst einmal begrüßen erneut die Festivalchefs Johanna Süß und Gregor Maria Schubert die große Anzahl an LICHTER FREUNDEN, denn in den Kinosaal 5 des Metropolis, ein paar Schritte vom Festivalzentrum Massif Arts entfernt, passen sehr viele Leute. Auf den Film ist man schon deshalb gespannt, weil dieser Film unter REGIONALER FILM läuft und man gehört hatte, daß es um Namen und Bürokratie geht, wo doch letzte Woche gerade ein iranischer Film anlief, ein sensationell guter Film, der mit der Namensgebung David vor einem iranischen Standesamt beginnt.
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Die Eröffnung
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ja, sie haben recht, die Lichterleute, daß sie das aufgelassene Industriegebäude rückwärtig in der Eschersheimer Landstraße 28 und Zentrum des letztjährigen Lichter Filmfestes, das eigentlich im letzten Jahr abgerissen werden sollte, aber immer noch steht, erneut zum FESTIVALZENTRUM 2024 gemacht haben. Ursprünglich eine Druckerei vermitteln die Ziegelbauweise sowie die abgenutzten Wände und Böden sowohl den Eindruck von viel Arbeit, Handarbeit eben auch!, wie auch, da ausgeräumt und nun neu bunt hergerichtet, den Eindruck von Platz und der Möglichkeit, viele Menschen an einem Ort zu versammeln.
AMSEL IM BROMBEERSTRAUCH
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Was ist das für eine unzufriedene ältliche Frau, Etero, die ziemlich harsch mit den Frauen ihres weit in der georgischen Provinz liegenden Dorfes umgeht, sich einfach dem, was Frauen dürfen und sollen verweigert, ihren Stiefel durchzieht, wozu gehört, daß sie einen kleinen Laden mit Haushaltswaren betreibt. Nein, einen Mann hat sie nicht und vermißt auch keinen! JUnd setzt noch einen drauf: sie hatte noch nie einen! Denn Heiraten und solche untertänige Ehefrau abzugeben, wie die anderen, das wäre nicht ihre Sache. Sie ist frei und unabhängig.
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