Nomen est omen
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N.N.
Berlin (Weltexpresso) - „Name ist Schall und Rauch“, behauptet Dr. Heinrich Faust, Titelheld in „Faust. Der Tragödie erster Teil“. Als Johann Wolfgang Goethe diese Worte im Jahr 1808 schrieb, brachte er damit zum Ausdruck, dass ein Name nichts über eine Person oder eine Sache aussagt. Diese Meinung vertrat auch William Shakespeare, der 1595 in der Tragödie „Romeo und Julia“ seine Protagonistin Julia Capulet fragen ließ: „Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.“
DER VORNAME
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es ist dem Team um Regisseur Sönke Wortmann wirklich gelungen, die französische Vorlage mitten hinein in eine deutsche privilegierte Intellektuellenfamilie zu pflanzen, die Freunde, hier den Schwager und einen guten Freund, zum gemütlichen Essen eingeladen haben, wo dann aber ein Feuerwerk von intelligentem Gegeneinander und rasanter Situationskomik abbrennt, was Spaß macht.
Durchbruch für Digitalisierung des nationalen Filmerbes
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das fällt uns noch sehr schwer, jedesmal, wenn wir FILMMUSEUM schrieben oder auch DEUTSCHES FILMMUSEUM oder gar IN FRANKFURT dazu setzen, nun hinzuschreiben: Deutsches Filminstitut und Filmmuseum, seit diese Benennung jüngst, wie wir meldeten, verbindlich gewählt wurde und auch die Abkürzung, die DIF hieß, heißt nun DFF oder dff.film
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Der Ton des Kraftvollen
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Kirsten Liese
Dresden (Weltexpresso) - Warum ist Thielemann so gut? So überschrieb einmal der österreichische Feuilletonist Wilhelm Sinkovicz ein Essay über den berühmten Dirigenten. Sein treffendes Resümee trifft beim jüngsten Schumann-Zyklus mit der Sächsischen Staatskapelle immer noch zu: die äußerste Hingabe beim Musizieren und die Pflege von Klangidealen, die weit zurückreichen zu Karajan und Furtwängler. Das hat, vor allem in jüngeren Generationen und in einer seltsam- verrückten Zeit, in der alles Deutsche einen schweren Stand hat, kein anderer zu bieten.
Teil der Frankfurter Kinokultur
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Dieser Umbau ist nicht der erste Streich von Christopher Bausch in Frankfurt, denn zuerst war 2016 das Vorzeigekino CINEMA dran, als Bausch erst gerade die beiden Kinos übernommen hatte. Sehr interessant, was er zur Unterschiedlichkeit der beiden Kinos sagte, bzw. zum unterschiedlichen Publikum, was sich mit dem deckt, was wir selbst erlebt haben. Im Cinema ist ein älteres, recht gut situiertes Publikum zu Hause.
Am Beispiel der HARMONIE in Frankfurt
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wer glaubt, ein Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst käme tagsüber nur ins Kino, wenn ein Neubau zu eröffnen wäre, der hat nicht mitbekommen, wie sehr in den letzten Jahren die hessische Kinobranche ein Steckenpferd von Boris Rhein geworden ist. Kein spielerisches, sondern ein ernsthaftes, denn dahinter stecken viel Geld und große Erwartungen.
»Die Kompositionsklasse von Claus Kühnl«
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Felicitas Schubert
Wiesbaden (Weltexpresso) - Am Sonntag, den 21. Oktober 2018, um 15 Uhr findet im Foyer des Großen Hauses des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden das nächste Konzert des Musik-Theater-Labors statt.
Die kurze Otto-Show
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Notker Blechner
Frankfurt/ Main (Weltexpresso) - Die Frankfurter Buchmesse degeneriert immer mehr zur "Promi-Show". Zahlreiche Prominente stellen dort ihre Autobiographien vor. Einer von ihnen war Otto. Der Komiker glänzte mit einem Kurz-Auftritt.
FLIEGENPAPIER
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Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Hans Hillmann (1925-2014), bekannt für seine Kino-Plakatkunst und seine Illustrationen, ist einer der bedeutendsten deutschen Grafiker der Nachkriegszeit. Zwischen 1975 und 1982 schuf er in über 250 großformatigen Aquarellen die Graphic Novel Fliegenpapier in Anlehnung an den gleichnamigen Krimi von Dashiell Hammett.
MISFIT
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Hanno Lustig
Köln (Weltexpresso) - Wenn Bertolt Brecht im Gedicht AN DIE NACHGEBORENEN davon spricht, daß er "in finsteren Zeiten" lebe, dann geniert man sich, seine Worte über den Nationalsozialismus auf das Heute anzuwenden. Darum wollen wir das lieber lassen, aber seinen Refrain doch übernehmen: "Was sind das für Zeiten, wo ... ". Was sind das für Zeiten, wo "Youtouber" und "Influencer" als Darsteller eines Films angekündigt werden. Außerdem wünscht man sich auch unmittelbar die Sprachkraft eines Karl Kraus zurück, um diese Sprachungetüme witzig und vernichtend an den Pranger zu stellen.
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