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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wenn Sie DRACULA, den 1897 erschienenen Roman von Bram Stoker nicht gelesen haben, dann sehen Sie einen tollen Film, der absolut spannend die einen Monat dauernde Fahrt der Demeter nach England zu einem Horrorspektakel macht und total glaubwürdig und auch in der Zeit stimmig Menschen auf einem Schiff unter den dramatischsten Umständen ums Leben kommen läßt, sensationelle Aufnahmen des Schiffes, das Sturm und Regen trotzt, was sich im bequemen Kinosessel sehr gut anschauen läßt.
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Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - FLIEGENDE HÄNDLER IN FRANKFURT AM MAIN, ERWERBSLOSE KOCHEN FÜR ERWERBSLOSE, FISCHZUCHT IN DER RHÖN: Die Filme der Künstlerin Ella Bergmann-Michel, in den 1930er Jahren in und um Frankfurt am Main entstanden, sind ein in Deutschland seltenes Beispiel einer sozial engagierten und gleichzeitig künstlerischen Filmarbeit. Das Kino des DFF präsentiert am Donnerstag, 24. August, um 20 Uhr das Werk Ella Bergmann-Michels. Filmwissenschaftlerin Bettina- Schulte-Strathaus widmet sich in einem Vortrag der filmkulturellen Arbeit der Künstlerin.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Wenn man einen Blick auf die Jahrzehnte umfassende Karriere der legendären Performancekünstlerin Marina Abramović wirft, dann ist ihr ikonischster oder zumindest meistgesehener Moment wohl eine einzelne Begegnung während ihrer Aufführung von „The Artist Is Present“ während einer Retrospektive im Jahr 2010. In einem viralen Clip dieses Moments öffnet Abramović – deren Performance daraus besteht, regungslos zu sitzen und mit jedem Teilnehmer eine Minute lang Blickkontakt aufzunehmen – ihre Augen und ist überrascht, dass ihr ehemaliger Ehemann, der Künstler Ulay, den sie seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen oder mit ihm gesprochen hatte, ihr gegenübersitzt. Er schüttelt seinen Kopf, als ihr die Tränen kommen. Sie sagen nichts. Sie strecken über einen Tisch die Hände zueinander aus.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – Nachdem Greta Lee das Drehbuch von PAST LIVES – IN EINEM ANDEREN LEBEN erstmals gelesen hatte, reagierte sie sehr emotional. Sofort stellte sie sich Fragen: „Wer ist diese Person? Wie kann sie sich anmaßen, all das zu machen?“ Sie war davor nicht unbedingt mit der Arbeit von Celine Song vertraut gewesen, aber als sie das Buch las, fühlte sie sich ganz unmittelbar angesprochen. Das Drehbuch bot ihr auch die Gelegenheit, eine Hauptrolle zu spielen, die nuancenreich und sehr menschlich ist – und das in einer Form, wie ihr das noch nie zuvor in einem Film möglich gewesen war. Die Figur ist ganz anders als ihre bisherigen Rollen und sprach die Schauspielerin auf eine ungewohnte Weise an: „Ich hatte immer einen irrationalen Hunger auf Rollen, die sich toll anfühlen und voll ausgeformt sind und die nicht davon abhängen, wie andere sich asiatische Figuren vorstellen“, sagt sie. „Da bin ich nicht gut drin.“
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – An einem Abend vor ein paar Jahren saß Celine Song in einer Bar, umgeben von zwei Männern, die in verschiedenen Abschnitten ihres Lebens eine wichtige Rolle gespielt haben. Auf der einen Seite ihr Ehemann aus New York, auf der anderen Seite ihre große Liebe aus Kindheitstagen: Er war aus Korea zu Besuch in der Stadt. Song fungierte gleichzeitig als Übersetzerin und Vermittlerin, was eine ganz eigenartige Empfindung in ihr auslöste. Mitten in dieser Bar fühlte sie sich, als befände sie sich in verschiedenen Dimensionen gleichzeitig.
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