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Redaktion
London (Weltexpresso) – Robert Eggers präsentiert eine akribisch ausgearbeitete, epische Wikinger-Rachesaga mit Alexander Skarsgård als Prinz Amleth, der im 10. Jahrhundert aus seiner Heimat flieht, nachdem er Zeuge einer grauenhaften Tat geworden ist, nur um Jahre später als hartgesottener Berserker zurückzukehren, entschlossen, sich für die Grausamkeiten zu rächen, die seiner Familie zugefügt wurden.
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Robert Eggers
London (Weltexpresso) – Ich wollte nie einen Wikingerfilm machen. Ich hielt Wikinger immer für gewalttätige, grobschlächtige Unmenschen ohne interessante Aspekte. Meine Frau hingegen war sehr angetan von den Isländersagas, vielgeschätzten mittelalterlichen Geschichten von Wikingermythen, und sie wusste, dass ich sie auch lieben würde. Aber selbst auf ihr Drängen hin habe ich nie eines dieser tollen Bücher aufgeschlagen. Als wir dann 2015 nach Island fuhren, haben mich die gewaltigen und überwältigenden Landschaften restlos begeistert. Ich musste sofort an einsame Figuren aus dem 10. Jahrhundert denken, zu Pferde und regelrecht in den Schatten gestellt von übernatürlich gefärbten Bergen, Gletschern und einem scheinbar endlosen Himmel.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zwei Besonderheiten prägen den Film. Zum einen geht es um eine Lebensbiographie, wobei die kurzen Jahre der Ehe, begleitet vom Kater Peter zentral sind. Wains Leben (1860-1939) wird nicht von außen erzählt, sondern von innen. Das andere ist die Art und Weise des Erzählens und die filmische Umsetzung, zu der auch die Maske gehört. Der von Cumberbatch dargestellte Maler – ach was, man glaubt einfach, er sei der Maler, schon weil er anders aussieht als sonst – wirkt wie eine Märchenfigur, die Bilder oft leicht verschwommen, was nicht nur märchenhaft wirkt, sondern ins Surreale kippt, was ja nicht falsch ist, lebt Wain doch durchaus auch vom Wahn. Wain und Wahn.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ehrlich gesagt ist das höherer Schwachsinn und ein irrsinniges Gemetzel, aber mit solch überwältigenden Naturaufnahmen von Island gepflastert, daß für mich THE NORTHMAN schon als eindrücklicher Naturfilm durchgeht. Und dann gibt es noch einen Dreh mitten in der Geschichte, wo dem Helden eine sehr sehr unliebsame Wahrheit präsentiert wird. Das hat was, weil es das so gewaltig-furchtbare, wie dann doch 08/15 Gemetzelgeschehen eindeutig konterkarriert. Stark.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Benedict Cumberbatch ging es nicht anders als Will Sharpe: Er war elektrisiert von der Größe von Louis Wains Leben. „Er war so beliebt und wurde von vielen Generationen geschätzt“, erklärt der Schauspieler. „Aber dann wurde er mehr oder weniger komplett vergessen und dann wiederum aufs Neue belebt, als er in der Irrenanstalt von seinen Fans wiederentdeckt wurde. Das ist ein gewaltig großes Spektrum. Jemanden von seinen jungen Jahren bis zu den letzten Momenten seines Lebens spielen zu können, war ein großer
Anreiz.“
Weiterlesen: DIE DARSTELLUNG LOUIS WAINS, EMILY RICHARDSON-WAIN und PETER, DER KATER
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