Die Wettbewerbsfilme der 65. Berlinale vom 5. bis 15. Februar 2014, Film 20

 

Claudia Schulmerich

 

Berlin (Weltexpresso) – Erstaunlich, was man auf der Berlinale alles lernt. Wir auf jeden Fall hatten keine Ahnung vom Schwur ewiger Jungfräulichkeit in den Bergen Albaniens, mit dem Frauen, die das landläufige Schicksal von Ehefrauen nicht leben möchten, gesellschaftlich zum Mann erklärt werden und auch in die Männergesellschaft aufgenommen werden.

"MITTENDRIN. Persönliches Tagebuch der BERLINALE 2015 vom 5. bis 15. Februar, Tag 7

 

Hanswerner Kruse

 

Berlin (Weltexpresso) - Im riesigen plüschigen Saal des Berlinale Palastes wird es dunkel, dramatische Musik, ein Spot auf eine Saaltür, die Ansage „Ladies and Gentleman…“ Hier werden mit den Filmemachern und Akteuren alle Wettbewerbsfilme als festliche Gala gezeigt. Festivalleiter Kosslik führt die quirlige polnische Regisseurin Malgorzata Szumowska („Das bessere Leben“) mit ihren Schauspielerinnen durch den Saal.

MITTENDRIN. Persönliches Tagebuch der BERLINALE 2015 vom 5. bis 15. Februar, Tag 5

 

Hanswerner Kruse

 

Berlin (Weltexpresso) - Ein quietschender Eber wird von den zwei Maya-Frauen zur Sau gezerrt, dann wird die jüngere Frau zu Verhandlungen für ihre Hochzeit geschmückt. Sau und Braut wollen nicht so recht und bekommen ordentlich Schnaps aus der Flasche.

"MITTENDRIN. Persönliches Tagebuch der BERLINALE 2015 vom 5. bis 15. Februar, Tag 6

 

Hanswerner Kruse

 

Berlin (Weltexpresso) - Ich staune, wie schnell die Zeit vergeht: Heute ist schon die Halbzeit des Festivals und ich schreibe etwas über Ärger und Aufregung. Eine Unsitte ist es, in Pressekonferenzen große Aufnahmegeräte in die Luft zu halten.

MITTENDRIN. Persönliches Tagebuch der BERLINALE 2015 vom 5. bis 15. Februar, Tag 9

 

Hanswerner Kruse

 

Berlin (Weltexpresso) - Kampfszenen und Liebesschmalz mit schönen chinesischen Menschen zu exotischer Musik. Ein visuelles Chaos zwischen Peking-Oper und Traumwelt. Trotz deutscher Untertitel verstehe ich - nichts. Ich traue mich nicht zu gehen, weil ich mitten in der Reihe sitze.