robert menasse Yves Kugelmann im Gespräch mit Robert Menasse 

Yves Kugelmann

Basel (Weltexpresso) - Der Schriftsteller Robert Menasse verbindet Fiktion mit Realität – und brennt für ein neues Europa. Mit «Die Hauptstadt» traf Robert Menasse den Kern der Zeit, gewann den deutschen Buchpreis und beschreibt in seinem neuen Roman die politischen Widersprüche Europas anhand eines Bruderzwists – ein Gespräch.

Heine-Preis 2022 in Düsseldorf

Thomas Haller

Düssseldorf (Weltexpresso) - Der ukrainische Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer Juri Andruchowytsch wird mit dem Heine-Preis 2022 der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. Am Samstag, 10. Dezember, wird Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller Juri Andruchowytsch mit dem Preis auszeichnen. Die Verleihung findet im Düsseldorfer Schauspielhaus mit geladenen Gästen statt. Die Laudatio auf Juri Andruchowytsch hält Jaroslav Rudiš. Der Preis wird traditionell rund um Heinrich Heines Geburtstag (13. Dezember) überreicht.

 DSC1495 Foto Lukas Schaller2023 feiert das Belvedere das 300. Jubiläum seiner Erbauung, Teil 1

Anna von Stillmark

Wien (Weltexpresso) - Über zehn Jahre lang wurde an der Sommerresidenz von Wiens wohl berühmtestem Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen gebaut: Im Jahr 1723 war die Anlage mit der Fertigstellung des Oberen Schlosses schließlich vollendet. Von Beginn an als Ort der Kunst ersonnen, sollte das Belvedere ein solcher für die kommenden 300 Jahre bleiben – erst als Ort der Präsentation von Prinz Eugens Kunstsammlung, danach als Ausstellungort der kaiserlichen Kunstsammlungen als eines der ersten öffentlichen Museen weltweit – ab 1777 bei freiem Eintritt zugänglich. Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der Modernen Galerie 1903 im Unteren Belvedere. 

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mithrasplaSerie: MITHRAS. Annäherungen an einen römischen Kult, bis 10. April 2023, Archäologisches Museum Frankfurt, Teil 1

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Lasst, die Ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!“, was ja eigentlich laut Dante am Eingang der Hölle steht, das sprach ich im Frankfurter Archäologischen Museum so vor mich hin, als ich, nach dem andächtigen Betrachten der hinreißenden Mithras Reliefs und Skulpturen, als die Welt noch in Ordnung schien, die begleitenden Texte las. Denn die Figur des MITHRAS, des neuen orientalischen Gottes im Alten Rom, die kannte ich ja gut, schließlich bin ich in den dortigen Verliesen, den unterirdischen Höhlen und Kerkern herumgestolpert, eine Touristenattraktion der Eingeweihten, wo der Geheimkult, die Mysterien um den aus dem Osten, aus Persien gekommenen Gott  einst heimlich, aber intensiv gefeiert wurde.

kulturfoshwar„Aktuelle, herausfordernde Situation nicht als Hindernis, sondern als Chance begreifen“, Teil 2/2

Redaktion

Frnkfurt am Main (Weltexpresso) - Seit 2019 vereint das Bridges-Kammerorchester überwiegend freiberufliche Musikerinnen und Musiker mit ihren Instrumenten aus aller Welt. Die Orchestermitglieder sind Expertinnen und Experten für europäische Klassik, klassische arabische und persische Musik, Jazz,
osteuropäische Folklore und zeitgenössische Musik und komponieren und arrangieren einen Großteil ihres Repertoires selbst. In seiner vierten Spielzeit unter dem Motto „Miteinanderwirken“ hebt das Bridges-Kammerorchester die Wirkkraft der Gemeinschaft und Diversität hervor und präsentiert dies in zehn Konzerten. Die Aufführungen finden über das gesamte Jahr 2023 statt.