HOLBEIN UND DIE RENAISSANCE IM NORDEN, bis 18.Februar im Frankfurter Städel, Teil 1

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –  Sie ist eine Zeitenwende in der Geschichte der Kunst: die Malerei der Renaissance. Was in Italien seinen Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas zu etwas völlig Neuem – mit den Malern Hans Holbein d. Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531) als Wegbereiter dieser einzigartigen Kunst. Ihr Zentrum war die freie Reichs- und Handelsstadt Augsburg, die sich in nur wenigen Jahrzehnten zur Hauptstadt einer deutschen und zugleich internationalen Renaissance entwickelte. Kein anderer als einer der größten deutschen Renaissancemaler der Zeit, Hans Holbein d. J. (1497–1543), machte diese Kunst schließlich europaweit bekannt. Das Städel Museum widmet sich vom 2. November 2023 bis zum 18. Februar 2024 dieser faszinierenden Epoche der Kunst.

jochenHOLBEIN UND DIE RENAISSANCE IM NORDEN, bis 18.Februar im Frankfurter Städel, Teil 3

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nun ist es ja nicht so, als ob Jochen Sander, Prof. an der Frankfurter Uni, Stellvertretender Direktor und Sammlungsleiter für Deutsche, Holländische und Flämische Malerei vor 1800 am Städel sowie Kurator dieser Ausstellung, ein Neuling wäre auf diesem Gebiet. Unter Fachleuten gilt sein Katalog zur von ihm konzipierten Ausstellung DIE ENTDECKUNG DER KUNST. Niederländische Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts in Frankfurt 1995 in der Tat als Meilenstein, wurden doch hier zum ersten Mal in Deutschland die kunstwissenschaftlichen Erfordernisse mitsamt Provenienz in einem Katalog angewandt, die heute Standard sind.

Bildschirmfoto 2023 10 29 um 08.25.25beginnt das Weihnachtsprogramm des Kunstvereins Offenbach mit Marcus Frimel

Redaktion

Offenbach (Weltexpresso) - Der Wolfram Eschenbach Kulturpreisträger 2023 Marcus Frimel stellt in der „Galerie im KOMM“ aus.

nd 8AZ zc6VyAm Freitag, den 3. November 2023 um 19 Uhr eröffnet die HALLE 14 in Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau die neue Ausstellung „Mensch, tanz!“  (bis 13. Januar 2024)

Roland Frisch

Leipzig (Weltexpresso) - Die Ausstellung „Mensch, tanz!“ in der HALLE 14 zeigt neue Arbeiten von zeitgenössischen Künstler:innen, die sich dem Tanz und der Bewegung widmen, aber vor allem die durch Fotografie und Film vermittelten Körperbilder befragen. Gezeigt werden Arbeiten des Filmemachers Niels Bolbrinker, der Künstlerin Aikaterini Gegisian und eine gemeinsame Publikation von Lina Ehrentraut, Stefanie Leinhos, Malwine Stauss und Julius Wagner. Thematisiert werden Bilder als Medien, die sowohl körperliche Ausdrucksformen aufzeichnen als auch selbst prägen können, indem sie bestimmte Formen des Posierens, Sich-Zeigens, Bewegens sowie Darstellens fördern und inspirieren. In ihren Zeichnungen, Collagen und Videos reflektieren die Künstler:innen Körperbilder aus der Geschichte der historischen Körperkultur- und Tanzavantgarden, die sie in den Kontext aktueller Körperdiskurse stellen.

csm Schirn Presse Feininger Selbstbildnis 1915 26dcbdb114LYONEL FEININGER. “RETROSPEKTIVE", 27. Oktober bis 18. Februar 2024 in der Schirn Frankfurt , Teil 2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schirn-Kuratorin Ingrid Pfeiffer, die insbesondere für ihre aufsehenerregenden Ausstellungen von weiblichen Künstlern bekannt wurde, mußte sich sozusagen ihrem Ruf folgend rechtfertigen, weshalb sie sich jetzt mit Feininger beschäftige. Gerade, daß er seit 25 Jahren – die letzte 1998 in Berlin und München - keine Retrospektive gehabt habe, sei für sie ausschlaggebend gewesen, denn inzwischen sind Werkgruppen wie die 20 000 Fotografien aufgetaucht, u.a., von denen früher nicht gesprochen wurde und für sie sei Feininger heute der „bekannteste Unbekannte“. Es sei ähnlich gewesen, wie die von ihr kuratierte Modersohn-Becker-Schau, die sie auch in ihrer Ausstellung in der Schirn neu zu entdecken vermochte.