Bildschirmfoto 2020 11 28 um 23.09.43Grund sind rassistische und sexistische Ansichten von Abraham Flexner

Redaktion tachles

New York (Weltexpresso) - Abraham Flexner gilt als «Vater» der modernen medizinischen Ausbildung. Der jüdische Pädagoge schrieb 1910 eine als «Flexner-Bericht» bekannte Arbeit, die die medizinischen Fakultäten der USA revolutionierte. Der seit über 60 Jahren verliehene, prestigeträchtige Abraham-Flexner-Preis wird nun aber umbenannt. Grund dafür seien rassistische und sexistische Ansichten, die in seiner Arbeit vertreten werden.

Adventspredigt in Malta führt zu einem Film

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – Dass die grüne Farbe des Adventskranzes für „Hoffnung“ steht und die rote Farbe seiner Kerzen für “Liebe“, dafür müsste ich nicht den Predigt-Text lesen, den ich dieser Tage aus Valetta erhielt. Dorthin hat es das Ehepaar Edinger verschlagen: Elke, Lehrerin und Klaus-Peter – eigentlich schon im Ruhestand – noch'mal in einem Auslandseinsatz beim „Tourismuspfarramt der Evangelischen Kirche Deutschland“ in der Hauptstadt von Malta. https://andreasgemeinde-malta.de/

Bildschirmfoto 2020 11 27 um 02.26.24Perspektivengespräch des House of Pharma & Healthcare mit dem Tübinger Moraltheologen Franz-Josef Bormann

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die größte Furcht während der gegenwärtigen zweiten Welle der COVID-19-Pandemie ist es, dass die Intensivstationen „überlaufen“ und dort angesichts knapper Kapazitäten entschieden werden muss, welche Patientinnen und Patienten beatmet werden und welche nicht. Das wäre die für alle Beteiligten besonders belastende Situation der Triage, zu der es während der ersten Welle im Frühjahr in drei europäischen Nachbarländern bereits kam.

Theologische Impulse Hintergrund fuer FB Impuls 78 Das Morgenlied des alten Priesters 560x175 569fd85f6d110a32f06cdfc5dc5f01ddTheologische Impulse 78

Thorsten Latzel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wie schreibt man eigentlich ein Evangelium? Die Frage ist im Berufsalltag von Pfarrer/innen nicht von unmittelbarer Dringlichkeit. Nachdem Markus, Matthäus, Lukas und Johannes (und ihre apokryphen Kollegen) vor knapp 2000 Jahren vorgelegt haben und das Ganze im vierten Jahrhundert auch noch kanonisiert wurde, sind die meisten ganz zufrieden damit. Natürlich gab es hin und wieder Kritik; m.E. zu Recht im Blick auf die Rolle der Frauen oder manche antijudaistischen Aussagen. Eine Neuschreibung ist aber nicht ernsthaft im Blick, sieht man von literarischen Experimenten einmal ab. Vier Evangelien sind ja auch nicht wenig.

"In Bremen lässt sich ganz gut leben"

Klaus Jürgen Schmidt

Nienburg/Weser (Weltexpresso) – Im Mai dieses Jahres ist ein Bremer Ehrenbürger 90 Jahre alt geworden. Der sagt: „Ich bin in Tübingen in die Kommunistische Partei eingetreten am Anfang des Studiums. Dort bin ich Funktionär der Freien Deutschen Jugend – der kommunistischen Jugendorganisation – geworden. Die wurde 1951 verboten, was uns nicht gehindert hat, ordentlich weiter zu machen. Dann hat man hat mich eingefangen und verurteilt zu 18 Monaten, von denen ich nur 9 Monate abbrummen musste. ...“