Bildschirmfoto 2019 09 27 um 03.33.41Regierungsbildung: Jetzt ist Bibi an der Reihe

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Zwar sind Propheten in Israel nicht direkt abgeschafft worden, aber die Gilde hat es heute klar schwieriger im Jüdischen Staat, ihren Beruf des Vorhersagens der Zukunft standesgemäss auszuüben. Das gilt sicher seitdem Staatspräsident Reuven Rivlin am Mittwoch bekanntgab, den gegenwärtigen Premierminister und Likudchef Benjamin Netanyahu mit der Aufgabe zu betrauen, eine Regierungskoalition zu bilden, nachdem die Gespräche zwischen dem Likud und Benny Gantz (Blauweiss) für die Gründung einer Regierung der nationalen Einheit laut Rivlin gescheitert waren.

a gandhiAUS ISRAELS NATIONALBIBLIOTHEK: Ein Brief von 1939

Jacques Ungar

Tel Aviv /Weltexpresso) - Grüße zu Rosch Haschana aus der Feder von Mahatma Gandhi  hat die Nationalbibliothek von Israel entdeckt. Den handgeschriebenen Brief hat der indische Verteidiger der Gewaltlosigkeit am 1. September 1939 verfasst, am Tag, an dem die Nazis in Polen eingedrungen waren. Gerichtet ist der Brief an A. E. Shohet, den Leiter der Zionistischen Vereinigung von Bombay.  

Bildschirmfoto 2019 09 24 um 07.46.0065 Prozent der Araber sind stolz darauf, Israeli zu sein

Redaktion tachles

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die jüngste Umfrage de Israelischen Demokratie-Instituts (IDI) ergab am Sonntag, dass die meisten arabische Bürger des Staates Israel dafür sind, dass arabische Parteien der Regierung beitreten. Dem steht die Meinung von 64 Prozent der jüdischen Israeli gegenüber, wonach die Araber keine hochrangigen Posten im Lande bekleiden sollten.

Bildschirmfoto 2019 09 24 um 07.51.58Israel-Araber suchen Integration in Gesellschaft

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die Unterstützung, die die Gemeinsame Arabische Liste am Sonntag für Benny Gantz, den Chef von Blauweiss, zum nächsten israelischen Premierminister ausgesprochen hat, zeigt vor allem eines, abgesehen vom dringenden Wunsch, die Ära Netanyahu definitiv zu beenden: Die Mehrheit der Israel-Araber sucht immer offensichtlicher nach Wegen zur Integration in die israelische Gesellschaft.

Bildschirmfoto 2019 09 23 um 02.12.05Ausbau des unterirdischen Friedhofs in Jerusalem

Redaktion tachles

Jerusalem (Weltexpresso) - Gegenwärtig braucht die Stadt Jerusalem im Schnitt 4400 neue Gräber pro Jahr. In den kommenden Jahrzehnten dürften es noch mehr werden. Israel hat die höchste Geburtenrate aller OECD-Mitgliedsstaaten. Deshalb entsteht nun für 50 Millionen Dollar ein riesiger Katakombenfriedhof im «Berg der Ruhenden».