p wahl17Gedanken zur bevorstehenden Bundestagswahl

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Was vielen in diesen Tagen vor der Bundestagswahl so auf den Geist geht, nämlich dass Medien und Parteien den Eindruck erwecken, unser aller Schicksal stehe am 24. September auf dem Spiel, ist in Wirklichkeit eine Sache von ganz wenigen.

p vertreibungZum gestrigen hessischen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung

Constanze Weinberg

Hamburg (Weltexpresso) - Was unterscheidet die deutschen Heimatvertriebenen von den Menschen, die während des Krieges im Bombenhagel Hab und Gut verloren haben? Nun, das Leid der einen ließ sich politisch instrumentalisieren, das Leid der anderen nicht. Die Russen, die Polen und die Tschechen, konnte man wegen der Vertreibung an den Pranger stellen, denn das waren unsere Feinde. Mit den Engländern und den Amerikanern ging das nicht, denn die waren unsere Freunde.

c gegenwindAntifaschismus im Nachkriegsdeutschland, Teil 3/3

Conrad Taler

Bremen (Weltexpresso) - Dass der Neonazismus immer noch und schlimmer denn je sein Unwesen treibt, wird man schwerlich den Antifaschisten anlasten können. Dafür haben andere geradezustehen, auch jene, die dem Antifaschismus einen Platz in der Gesellschaft verwehren möchten und dabei fragwürdige intellektuelle Allianzen nicht scheuen.

a speerDie Stadt Frankfurt zum Tod des Architekten und Stadtplaners: "Ein großer Städteplaner und Frankfurter"

Hans Weißhaar 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -  „Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Professor Albert Speer. Er war einer der bedeutendsten Städteplaner seiner Generation und hat die Entwicklung Frankfurts in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst“, erklärten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Mike Josef zum unerwarteten Tod von Albert Speer. „Unsere Gedanken sind bei der Familie.“

a giordanoAntifaschismus im Nachkriegsdeutschland, Teil 2/3

Conrad Taler

Bremen (Weltexpresso) - Auf einer Gedenkveranstaltung zum 20. Todestag der Geschwister Scholl in Rom übte der Direktor des Historischen Instituts in der Toscana, Professor Francovich, Kritik an der Diskriminierung kommunistischer Widerstandskämpfer in der Bundesrepublik. Es sei bedauerlich, dass man in Westdeutschland die Widerstandsbewegung gegen Hitler nicht als einheitliches Ganzes betrachte, sondern die kommunistischen Opfer zu diskriminieren versuche.