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Integration nach den Regeln des Marktes und der Globalisierung
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - 40.000 Menschen mit türkischen Wurzeln bekunden in Köln ihre Verbundenheit mit dem Despoten Erdogan. In der »Frankfurter Rundschau« wurden zwei junge Türkendeutsche, also deutsche Staatsbürger türkischer Herkunft, zitiert: »Wir verstehen nicht, dass ihr uns nicht versteht. Es geht um unseren Glauben, unsere Kultur, es geht um unser Land.«
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Zur Kritk an Sahra Wagenknecht
Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Sahra Wagenknecht geht es so, wie es Hannah Arendt ergangen ist: Deren Publikation „Eichmann in Jerusalem“ hat damals nicht allen gefallen. Daraufhin schrieb sie einen Essay über das Verhältnis von Wahrheit und Politik. Hanna Arendt ging es um zwei Probleme. Das erste betraf nach ihren Worten die Frage, ob es stets richtig sei, die Wahrheit zu sagen; das zweite habe sich aus der erstaunlichen Zahl an Lügen ergeben, „Lügen einerseits über das, was ich geschrieben, und andererseits über die Tatsachen, die ich berichtet hatte“.
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Schließung von Medien und Verlagen in der Türkei prangert der Börsenverein des Deutschen Buchhandels an
Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die bereits angespannte Situation für Medien und Verlage in der Türkei hat sich seit dem Putschversuch im Juli 2016 verschärft. Die türkische Regierung geht inzwischen breit angelegt gegen regierungskritische Journalisten und Medien vor.
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Ein Zeitzeuge über die Olympischen Spiele in Berlin 1936
Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) - So wie die Olympischen Spiele Rio de Janeiro jetzt berauschen, so versetzten sie 1936 Berlin in einen Taumel der Freude. So mutig wie die Brasilianer, die den ersten Mann im Staate bei der Eröffnung im Stadion auspfiffen, waren die Deutschen nicht, ganz im Gegenteil, obwohl zur selben Zeit Tausende ihrer Landsleute in Konzentrationslagern und Gefängnissen saßen. Ist es angemessen, sich der Gepeinigten zu erinnern? Ich denke, ja.
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Verhaftete Autoren in der Türkei, Kommentar in derStandard.at vom 3. August
Elfriede Jelinek
Wien (Weltexpresso) - Die Schriftstellervereinigungen sind sonderbar schweigsam angesichts der Massenverhaftungen in der Türkei. "Jeder kann etwas dafür oder dagegen", schreibt Elfriede Jelinek und fordert die Freilassung zweier Kollegen und aller willkürlich Gefangenen, schreibt die Kommentarredaktion des Standard vorneweg. Dann folgt der originale Kommentar:
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