hz Matthias Wissmann wikipedia.de1Cheflobbyist Matthias Wissmann: er ist der Dauerausfall einer selbstkritischen Aufarbeitung der Versäumnisse der Autoindustrie

Heinz Markert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der FR-Schlagzeile ‚Grösser, fetter, SUV‘, die auf die böse Banalität einer Gesinnung, aber auch ihrer Käuferschaft, abstellt, begab sich mit dem dritten Wort ein ‚default‘, der auf das Evozieren des Wörtchens ‚dumm bzw. beschränkt‘ insinuiert. Matthias Wissmann, Cheflobbyist der Autoindustrie, tritt im Mobilitätsdiskurs stets als Anwalt einer Branche auf, die sich strategisch mit der Logik der Steinzeit einig weiß. Entschuldige Steinzeit, wenn ich Dir Unrecht tue!

p wahl17Gedanken zur bevorstehenden Bundestagswahl

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Was vielen in diesen Tagen vor der Bundestagswahl so auf den Geist geht, nämlich dass Medien und Parteien den Eindruck erwecken, unser aller Schicksal stehe am 24. September auf dem Spiel, ist in Wirklichkeit eine Sache von ganz wenigen.

a speerDie Stadt Frankfurt zum Tod des Architekten und Stadtplaners: "Ein großer Städteplaner und Frankfurter"

Hans Weißhaar 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -  „Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Professor Albert Speer. Er war einer der bedeutendsten Städteplaner seiner Generation und hat die Entwicklung Frankfurts in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst“, erklärten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Planungsdezernent Mike Josef zum unerwarteten Tod von Albert Speer. „Unsere Gedanken sind bei der Familie.“

p vertreibungZum gestrigen hessischen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung

Constanze Weinberg

Hamburg (Weltexpresso) - Was unterscheidet die deutschen Heimatvertriebenen von den Menschen, die während des Krieges im Bombenhagel Hab und Gut verloren haben? Nun, das Leid der einen ließ sich politisch instrumentalisieren, das Leid der anderen nicht. Die Russen, die Polen und die Tschechen, konnte man wegen der Vertreibung an den Pranger stellen, denn das waren unsere Feinde. Mit den Engländern und den Amerikanern ging das nicht, denn die waren unsere Freunde.

c gegenwindAntifaschismus im Nachkriegsdeutschland, Teil 3/3

Conrad Taler

Bremen (Weltexpresso) - Dass der Neonazismus immer noch und schlimmer denn je sein Unwesen treibt, wird man schwerlich den Antifaschisten anlasten können. Dafür haben andere geradezustehen, auch jene, die dem Antifaschismus einen Platz in der Gesellschaft verwehren möchten und dabei fragwürdige intellektuelle Allianzen nicht scheuen.