Weil er Hakenkreuze und Neonazi-Parolen übermalte, erfährt in Limburg an der Lahn ein Pädagoge die Ignoranz von Behörden und Justiz

 

Klaus Philipp Mertens

 

Limburg an der Lahn (Weltexpresso) - Der im Schuldienst tätige Sozialpädagoge Ralf Bender entdeckt im Umfeld zweier Schulen Hakenkreuze und andere verfassungsfeindliche Symbole und Parolen auf städtischen Straßenlaternen, Verkehrsschildern und Müllbehältern. Am Tag darauf informiert er mündlich und schriftlich (per Fax) das Ordnungsamt und fordert dazu auf, die Nazi-Schmierereien spätestens bis zum Ende der hessischen Osterferien in zwei Wochen zu entfernen. Denn er möchte die Schüler nicht mit rassistischer Hetze konfrontiert sehen.

Die Frankfurter Römerberggespräche - 12.März 2016 - luden ein zur Verteidigung der Republik

 

Heinz Markert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Thematischer Schwerpunkt sind die drei Grundsatzreferate zu den Römerberggesprächen. Der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth sprach zur Einleitung des Tages warnend von dem aus-der-Mitte-Gleiten 'ganz normaler Bürger' im Zusammenhang mir dem Erfolg der Rechtspopulisten und noch extremer Gestimmten, ja sogar von einem 'Extremismus der Mitte'.

Die Menschheit muss Selbstmordattentate ächten. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt sie ab

 

Matthias Küntzel

 

Hamburg (Weltexpresso) - Umfragen in muslimischen Ländern belegen, dass die Mehrheit der Bevölkerung Selbstmordattentate ablehnt. Als ihr Erfinder gilt Ajatollah Khomeini. Die Taten sind Verbrechen gegen die Menschheit. Und sie sind in der Tat eine neue Art der Kriegsführung.

Ministerpräsident Volker Bouffier zum vor 40 Jahren verstorbenen Ministerpräsidenten Georg August Zinn

 

Heinz Haber

 

Wiesbaden (Weltexpresso) - Vor 40 Jahren, am 27. März 1976, ist der Hessische Ministerpräsident Georg August Zinn im Alter von 74 Jahren verstorben. Er hat das Land von 1950 bis 1969 erfolgreich gestaltet. „Georg August Zinn war ein Ministerpräsident, der unser Land fast zwei Jahrzehnte geprägt und in den schwierigen Nachkriegsjahren die wichtige Grundlage für eine außerordentlich gute Entwicklung Hessens geschaffen hat. Er war ein großer Hesse, dessen Wirken bis heute spürbar ist“, würdigte Ministerpräsident Volker Bouffier.

Die wohl letzten jemenitischen Einwanderer nach Israel

 

Susanne Sonntag

 

Tel Aviv (Weltexpresso) – Vom „«Ende einer historischen Mission» spricht Natan Sharansky, der die Heimholaktion der letzten 19 jüdischen Jemeniten nach Israel im Rahmen seiner Funktion als Leiter der Jewish Agency (JA) durchführte. Wer weiß, wie bunt, wie tief im Jemen verwurzelt einst die jüdische Diaspora am Südzipfel Arabiens war, der weiß, was kulturell allen verlorenging: den jüdischen Jemeniten und denen, die sich heute als Landesherrn fühlen – und deshalb gegeneinander kämpfen.