Ende von Schwarz-Grün bei Frankfurts Kommunalwahl – die Reaktionen am Wahlabend

 

Notker Blechner

 

Frankfurt (Weltexpresso) - Mit einer krachenden Ohrfeige haben die Wähler am Sonntag bei den Kommunalwahlen die schwarz-grüne Koalition in Frankfurt abgewatscht. Künftig reicht es weder für eine große Koalition noch für Schwarz-grün-gelb. Dennoch sahen sich die Vertreter beider Parteien nicht als Verlierer. Beim Wahlabend im Römer gab's fast nur strahlende Gesichter und Durchhalte-Parolen.

Zum Ausgang der Kommunalwahl in Frankfurt am Main

 

Klaus Philipp Mertens

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nach der Kommunalwahl sind die Stimmen in Frankfurt nunmehr ausgezählt. Und das vorläufige amtliche Endergebnis bestätigt im Wesentlichen die Trends, die am Wahlabend erkennbar waren. Die schwarz-grüne Koalition lässt sich nicht fortsetzen. Und die Alternativen sind nicht wirklich überzeugend, weil sie auf den kleinsten gemeinsamen Nenner angewiesen sind.

Buch 'Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle', 'Die Deportation der Juden 1941-1945' 3/3

 

Heinz Markert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Während der ganzen Fahrt wurden wir von einer johlenden Menge beschimpft und verhöhnt. 'Schlagt sie doch tot, warum die teuren Kohlen für den Transportzug!' Immer wieder diese Zurufe, offenbar einstudiert“.

Frank Walter Steinmeier: „Noch immer können sie ihn nicht in Ruhe lassen.“

 

Thomas Gehrke

 

Donauwörth (Weltexpresso) - Noch vor dem eigentlichen Vortrag der bekannten Historikerin kam als Impuls aus dem Präsidium, wie wichtig es sei, auch mit der Arbeit über Fritz Bauer ein Gegengewicht zum gegenwärtigen Hitler-Hype zu schaffen.

Buch 'Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle', 2/3

 

Heinz Markert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Massendeportationen wurden in einer Villa in der Lindenstraße 27, dem Sitz der Gestapo, im Frankfurter Westend vorangetrieben. Die führende Organisationseinheit aber war das RSHA, das Reichssicherheitshauptamt in Berlin, die Zentrale antisemitischer und rassistischer Verfolgungen. Aufschlussreich, dass die Namen der ersten Deportierten anhand des Vermögens – und dementsprechend auch der Wohnungen – ausgesucht wurden.